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Archive-name: de-newusers/dana-manual
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						|
Posting-frequency: weekly
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Version: 2.2.8
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						|
Last-modified: 2023-08-09
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						|
URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dana-manual
 | 
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URL: https://th-h.de/archives/faqs/dana-manual.txt
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          Erläuterungen zur Einrichtung neuer Gruppen in de.*
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          ===================================================
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Inhalt
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------
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0. Einleitung
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   0.1. Zielgruppe und Inhalt
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   0.2. Das Einrichtungsverfahren im Überblick
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   0.3. Ablauf und einzelne Phasen des Einrichtungsverfahrens
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						|
        0.3.1. Vorbereitung
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						|
        0.3.2. Diskussionsphase
 | 
						|
        0.3.3. Abstimmungsphase
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						|
        0.3.4. Umsetzung
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						|
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1. Vorüberlegungen
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   1.1. Bedarf für eine neue Gruppe
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   1.2. Status quo: bestehende Gruppen und frühere Vorschläge
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   1.3. Mitinteressenten
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2. Einrichtungsvorschlag
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   2.1. Auswahl des Gruppennamens
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        2.1.1. Einordnung
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        2.1.2. Namenswahl und technische Vorgaben
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   2.2. Kurzbeschreibung
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   2.3. Charta
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   2.4. Status
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						|
        2.4.1. Pro und contra moderierte Gruppen
 | 
						|
        2.4.2. Einrichtung moderierter Gruppen
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   2.5. Sonderfälle
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						|
 | 
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3. Diskussionsphase
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   3.1. Inhalt und Aufbau eines RfD
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        3.1.1. Inhalt
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        3.1.2. Formale Gestaltung
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   3.2. Einreichung des RfD
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						|
   3.3. Diskussionsphase
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   3.4. Überleitung zur Abstimmung oder Rückzug des Vorschlags
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4. Abstimmungsphase
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   4.1. Voraussetzungen für die Durchführung einer Abstimmung
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   4.2. Inhalt und Aufbau eines CfV
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   4.3. Sonderfall: CfV mit persönlichem Wahlschein
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   4.4. Abstimmungsphase
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						|
   4.5. Auswertung und Ergebnis der Abstimmung
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5. Verfahrensabschluss und Umsetzung
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						|
6. Sonderfall: Vereinfachtes Verfahren (VV)
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7. Löschungen, Umbenennungen, Status- und Regeländerungen u.ä.
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						|
   7.1. Gruppenlöschungen
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						|
   7.2. Umbenennungen
 | 
						|
   7.3. Änderungen von Charta und/oder Kurzbeschreibung
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   7.4. Statusänderungen
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						|
   7.5. Regeländerungen und Personenwahlen
 | 
						|
 | 
						|
8. Quellen
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   8.1. Grundlegende Informationen
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   8.2. Weiterführende Hinweise
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						|
   8.3. Webseiten
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9. Maintainer und Kontakt
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   9.1. Derzeitige Maintainer
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   9.2. Frühere Fassungen
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======================================================================
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 | 
						|
0. Einleitung
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=============
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						|
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						|
0.1. Zielgruppe und Inhalt
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--------------------------
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Dieser Text richtet sich an diejenigen, die eine Newsgroup in der
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						|
internationalen deutschsprachigen Usenet-Hierarchie de.* einrichten
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						|
lassen wollen und soll die in den "Regeln für die Einrichtung, Änderung
 | 
						|
und Entfernung von Usenet-Gruppen" [1] (kurz: Einrichtungsregeln)
 | 
						|
niedergelegten Regeln zur Einrichtung neuer Gruppen kommentieren und
 | 
						|
erläutern. Er gibt dabei notwendig den Blick der Autoren bzw.
 | 
						|
Maintainer auf die Verhältnisse in de(.admin.news).* und ihre
 | 
						|
Erfahrungen wieder.
 | 
						|
 | 
						|
[1] Veröffentlicht in de.admin.infos:
 | 
						|
|   From: thh@thh.name (Thomas Hochstein)
 | 
						|
|   Newsgroups: de.admin.infos,de.alt.admin
 | 
						|
|   Subject: <2021-12-13> Einrichtung, Aenderung und Entfernung von Usenet-Gruppen in de.*
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|
 | 
						|
|   Archive-name: de-admin/einrichtung
 | 
						|
|   Posting-frequency: weekly
 | 
						|
|   Last-modified: 2021-12-13
 | 
						|
|   URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/einrichtung
 | 
						|
|   URL: https://th-h.de/archives/faqs/einrichtung.txt
 | 
						|
 | 
						|
(Eine Liste aller in diesen Erläuterungen genannten Quellen findet
 | 
						|
sich noch einmal in Abschnitt 8.)
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						|
Dieser Text bezieht sich nicht auf die Einrichtung von Gruppen in der
 | 
						|
Unterhierarchie de.alt.* (vgl. Anhang A zu den Einrichtungsregeln).
 | 
						|
Dort wird eine Gruppe in de.alt.admin vorgeschlagen. Ergibt die
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						|
nachfolgende, mindestens einwöchige Diskussion keinen gar zu heftigen
 | 
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Gegenwind, wird die Gruppe eingerichtet.
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						|
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						|
0.2. Das Einrichtungsverfahren im Überblick
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-------------------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Newsgroups werden nicht auf einem zentralen Server angeboten, sondern
 | 
						|
dezentral auf vielen verschiedenen Newsservern geführt, die ihre
 | 
						|
Beiträge jeweils untereinander austauschen. Damit das funktionieren
 | 
						|
kann und jeder Benutzer dieselben Newsgroups zur Verfügung hat, müssen
 | 
						|
sich die Betreiber dieser Vielzahl von Newsservern nach Möglichkeit
 | 
						|
auf einen einheitlichen Bestand an Gruppen einigen. Das ist bei
 | 
						|
mehreren tausend Newsservern mit manchmal wenigen, manchmal aber auch
 | 
						|
Tausenden Benutzern durch Diskussionen im Einzelfall nicht praktikabel
 | 
						|
möglich. Daher werden für gepflegte Newsgroups-Hierarchien wie de.*
 | 
						|
Listen der Newsgroups geführt, die zur Hierarchie gehören; mit dieser
 | 
						|
Liste kann dann jeder Newsserverbetreiber seinen Gruppenbestand
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						|
abgleichen.
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						|
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						|
Für de.* wird die kanonische Liste der bestehenden Newsgroups von der
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						|
Moderation von de.admin.news.announce geführt, die jeden Monat auch
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						|
eine entsprechende, digital signierte Steuernachricht (checkgroups)
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						|
versendet, mit der die meisten Newsserverbetreiber ihren
 | 
						|
Gruppenbestand automatisch ohne manuellen Eingriff abgleichen lassen.
 | 
						|
Für die Aufstellung dieser Liste sind vielerlei Möglichkeiten denkbar;
 | 
						|
in de.* entscheiden die Benutzer über ihren Inhalt. Änderungen am
 | 
						|
Gruppenbestand - Neueinrichtung, Löschung oder Umbenennung von Gruppen
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						|
- werden in einem formalisierten Verfahren diskutiert und dann zur
 | 
						|
Abstimmung gestellt.
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						|
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						|
Jedem Einrichtungsvorschlag sollte eine Überlegungsphase vorangehen,
 | 
						|
in der Bedarf und Attribute der neuen Gruppe (Name, Kurzbeschreibung,
 | 
						|
Status, Charta) einschließlich ihrer Einordnung in den bestehenden,
 | 
						|
hierarchisch strukturierten Gruppenbestand durchdacht und ggf. auch
 | 
						|
mit anderen Interessenten diskutiert werden können. Am Ende dieser
 | 
						|
Vorüberlegungen steht dann zumeist ein erster Vorschlag, wie die neue
 | 
						|
Gruppe heißen soll, was ihre Inhalte sein werden und wie sie sich
 | 
						|
thematisch gegenüber bestehenden Gruppen abgrenzt. Mit der
 | 
						|
Veröffentlichung dieses Vorschlags in de.admin.news.announce als
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						|
Diskussionsaufruf ("Request for Discussion", kurz "RfD") beginnt das
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						|
Einrichtungsverfahren mit der Diskussionsphase. In dieser Diskussion,
 | 
						|
die in de.admin.news.groups geführt wird, wird der Vorschlag auf
 | 
						|
inhaltliche Qualität und Akzeptanz abgeklopft und ggf. verändert oder
 | 
						|
verfeinert; nicht selten folgen ein oder mehrere weitere RfDs, bis der
 | 
						|
Vorschlag abstimmungsreif erscheint. Die Veröffentlichung eines
 | 
						|
Abstimmungsaufrufs ("Call for Votes", kurz "CfV") beendet dann die
 | 
						|
Diskussionsphase und leitet in die Abstimmungsphase über, an deren
 | 
						|
Ende sich zeigt, ob der Vorschlag zur Einrichtung der neuen Gruppe
 | 
						|
angenommen oder abgelehnt wurde. Dementsprechend wird die Gruppe dann
 | 
						|
in die Gruppenliste aufgenommen - oder auch nicht.
 | 
						|
 | 
						|
Siehe auch:
 | 
						|
 | 
						|
+ Wichtige Begriffe in de.admin.news.* (dan-Glossar)
 | 
						|
| From: thh@thh.name (Thomas Hochstein)
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.infos
 | 
						|
| Subject: <2023-08-09> Wichtige Begriffe in de.admin.news.*
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-admin/dan-glossar
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| Version: 1.5.8
 | 
						|
| Last-modified: 2023-08-09
 | 
						|
| URL: https://th-h.de/archives/faqs/dan-glossar.txt
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dan-glossar
 | 
						|
 | 
						|
 | 
						|
0.3. Ablauf und einzelne Phasen des Einrichtungsverfahrens
 | 
						|
----------------------------------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Das Einrichtungsverfahren lässt sich in folgende Phasen unterteilen,
 | 
						|
die im Folgenden dann näher erläutert werden sollen:
 | 
						|
 | 
						|
0.3.1. Vorbereitung
 | 
						|
 | 
						|
* Ideenfindung
 | 
						|
* Information über den status quo, Bedarfsabschätzung
 | 
						|
* Suche nach anderen Interessierten, ggf. interne Diskussion
 | 
						|
* Ausformulierung eines förmlichen Einrichtungsvorschlag (RfD)
 | 
						|
* Einreichung des RfD bei der Moderation von de.admin.news.announce
 | 
						|
 | 
						|
Mit der Einreichung des RfD durch den Vorschlagenden ("Proponent")
 | 
						|
enden die Vorbereitungen; das Verfahren wird in die Statusübersicht
 | 
						|
der Moderation von de.admin.news.announce [2] aufgenommen und erhält
 | 
						|
einen Verfahrensbetreuer zugewiesen. Dieser Verfahrensbetreuer prüft
 | 
						|
den RfD (und die weiteren Verfahrensbeiträge) auf Vereinbarkeit mit
 | 
						|
den Regeln, nimmt die nötigen Veröffentlichungen in
 | 
						|
de.admin.news.announce vor und steht dem Proponenten auch als
 | 
						|
Ansprechpartner (und in gewissem Umfang Berater) für sich im Verlauf
 | 
						|
des Verfahrens ergebende Fragen zur Verfügung.
 | 
						|
 | 
						|
[2] "Aktueller Stand der Diskussionen und Abstimmungen", unter dem
 | 
						|
    Betreff "dana-Status" wöchentlich in de.admin.news.announce
 | 
						|
    veröffentlicht und im WWW unter <http://www.dana.de/status.html>
 | 
						|
    abrufbar.
 | 
						|
 | 
						|
0.3.2. Diskussionsphase
 | 
						|
 | 
						|
* Beginn mit Veröffentlichung des 1. RfD in de.admin.news.announce,
 | 
						|
  de.admin.news.groups und weiteren betroffenen Newsgroups
 | 
						|
* öffentliche Diskussion des Vorschlags in de.admin.news.groups
 | 
						|
* Mindestdauer: 14 Tage
 | 
						|
* Einreichung beliebig vieler weiterer RfDs mit geänderten Vorschlägen
 | 
						|
 | 
						|
Der Diskussion sollte ausreichend Zeit gelassen werden, um die Meinung
 | 
						|
der übrigen Teilnehmer zu ergründen; Änderungsvorschläge können
 | 
						|
gesammelt und in einer neuen Fassung des Vorschlags (als 2. RfD, 3.
 | 
						|
RfD usw.) aufgenommen werden. Wenn alle Facetten erörtert, alle
 | 
						|
Argumente ausgetauscht sind oder die Diskussion sich im Kreis zu
 | 
						|
drehen beginnt, muss der Proponent sich entscheiden, ob sein Vorschlag
 | 
						|
Aussicht auf Erfolg hat und er ihn zur Abstimmung stellen möchte oder
 | 
						|
ob er den Vorschlag zurückzieht. Die zur Abstimmung gestellte Fassung
 | 
						|
muss mit dem letzten veröffentlichen RfD im Wesentlichen
 | 
						|
übereinstimmen.
 | 
						|
 | 
						|
Die Diskussionsphase endet mit dem Abbruch des Verfahrens (durch
 | 
						|
Rückzug des Vorschlags oder Verfall durch Nichtbetreiben über fünf
 | 
						|
Wochen) oder der Veröffentlichung des 1. CfVs.
 | 
						|
 | 
						|
0.3.3. Abstimmungsphase
 | 
						|
 | 
						|
* Beginn mit Veröffentlichung des 1. CfV in de.admin.news.announce und
 | 
						|
  den übrigen Gruppen
 | 
						|
* Abstimmung erfolgt per E-Mail, Stimmabgaben werden in der Regel per
 | 
						|
  E-Mail bestätigt
 | 
						|
* Mindestdauer: 3 Wochen, Höchstdauer: 1 Monat (~ 4 Wochen)
 | 
						|
* in der Regel Einreichung eines 2. CfV zur "Halbzeit"
 | 
						|
* Einreichung des Ergebnisses mit Namen und Stimmabgaben der
 | 
						|
  Abstimmenden
 | 
						|
* einwöchige Einspruchsfrist
 | 
						|
 | 
						|
Die Abstimmung wird durch einen Abstimmungsleiter ("Votetaker")
 | 
						|
durchgeführt, der die CfVs zur Veröffentlichung einreicht, die
 | 
						|
Stimmen per E-Mail sammelt, bestätigt und auszählt und am Ende das
 | 
						|
Ergebnis der Abstimmung zur Veröffentlichung einreicht. Diese Aufgabe
 | 
						|
kann der Proponent übernehmen, er muss es aber nicht; da die
 | 
						|
Durchführung und Auszählung einer Abstimmung einen gewissen
 | 
						|
technischen und organisatorischen Aufwand erfordert und auch Erfahrung
 | 
						|
im Umgang mit Zweifelsfällen - auch Manipulationsversuchen -
 | 
						|
wünschenswert ist, besteht die Möglichkeit, einen erfahrenen
 | 
						|
Usenet-Teilnehmer um die Übernahme der Abstimmungsleitung zu bitten.
 | 
						|
Einige Freiwillige haben sich zu diesem Zweck als "German Volunteer
 | 
						|
Votetakers" (GVV) zusammengeschlossen.
 | 
						|
 | 
						|
Die Abstimmungsphase endet mit dem Ablauf des Abstimmungszeitraums und
 | 
						|
letztlich mit der Veröffentlichung des Ergebnisses. Daran schließt
 | 
						|
sich ein einwöchiger Einspruchszeitraum an, in dem Regelverstöße durch
 | 
						|
einen Einspruch bemängelt werden können. Nach Verstreichen dieses
 | 
						|
Zeitraums wird das Ergebnis der Abstimmung bestandskräftig.
 | 
						|
 | 
						|
0.3.4. Umsetzung
 | 
						|
 | 
						|
Wenn der Vorschlag in der Abstimmung angenommen wurde - wozu
 | 
						|
mindestens 15 Stimmen JA-Stimmen und zugleich eine Mehrheit von 2/3
 | 
						|
der abgegebenen gültigen Stimmen ohne die Enthaltungen, also
 | 
						|
mindestens doppelt so viele JA- wie NEIN-Stimmen erforderlich sind -,
 | 
						|
wird das Ergebnis im Anschluss durch die Moderation von
 | 
						|
de.admin.news.announce umgesetzt, indem eine Steuernachricht zur
 | 
						|
Einrichtung der betreffenden Gruppe versandt und diese in die
 | 
						|
kanonische Liste der in de.* vorhandenen Newsgroups aufgenommen wird.
 | 
						|
 | 
						|
1. Vorüberlegungen
 | 
						|
==================
 | 
						|
 | 
						|
1.1. Bedarf für eine neue Gruppe
 | 
						|
--------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Ganz am Anfang der Überlegungen zur Einrichtung einer neuen Newsgroup
 | 
						|
stellt sich zunächst die Frage, ob die angedachte Gruppe denn auch
 | 
						|
tatsächlich benötigt wird und der Vorschlag Aussicht auf Erfolg hat.
 | 
						|
Das ist zumeist nur dann der Fall, wenn mit einer ausreichenden
 | 
						|
zukünftigen Nutzung der Gruppe zu rechnen ist, das Thema also im
 | 
						|
Usenet diskutiert werden wird und eine thematisch passende Gruppe
 | 
						|
entweder nicht vorhanden ist oder bereits so rege genutzt wird, dass
 | 
						|
sie überfüllt ist.
 | 
						|
 | 
						|
Die zukünftige Nutzungsintensität der vorgeschlagenen Gruppe wird
 | 
						|
dabei regelmäßig anhand der derzeitigen Lage beurteilt:
 | 
						|
 | 
						|
* Gibt es bereits Diskussionen zu dem Thema im Usenet?
 | 
						|
 | 
						|
* Wenn ja: Ist die bisher dafür genutzte Gruppe überfüllt (so dass man
 | 
						|
  dieses Thema aus ihr abspalten sollte) oder gibt es bislang gar
 | 
						|
  keine Gruppe, in der man das Thema sinnvoll diskutieren kann?
 | 
						|
  Letzteres ist sehr selten, da de.* thematisch vollständig ist; die
 | 
						|
  meisten denkbaren Themen passen in eine oder mehrere bereits
 | 
						|
  bestehende Gruppen thematisch hinein.
 | 
						|
 | 
						|
  Sind die derzeitigen Diskussionsteilnehmer bereit, zukünftig die neu
 | 
						|
  einzurichtende Gruppe zu benutzen (oder wünschen dies sogar)?
 | 
						|
 | 
						|
* Wenn nein: Finden anderswo im Netz Diskussionen statt, bspw. in
 | 
						|
  anderen deutschsprachigen Usenet-Hierarchien, in Mailinglisten,
 | 
						|
  Webforen, Communities in sozialen Netzwerken?
 | 
						|
 | 
						|
  Und sind die Diskutanten bereit, statt des bisher genutzten Mediums
 | 
						|
  oder zusätzlich zu diesem auch das Usenet als Diskussionsmedium zu
 | 
						|
  benutzen?
 | 
						|
 | 
						|
* Wenn nein: Warum ist dennoch damit zu rechnen, dass die Gruppe
 | 
						|
  zukünftig einigermaßen intensiven Zuspruch erfahren wird?
 | 
						|
 | 
						|
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die empfundene oder tatsächliche
 | 
						|
gesellschaftliche oder anderweitige Wichtigkeit eines Themas nichts
 | 
						|
damit zu tun hat, ob und wie intensiv Menschen es diskutieren wollen
 | 
						|
und ob sie dies im Usenet tun möchten. Es mag sehr wichtige Themen
 | 
						|
geben, zu denen aber dennoch entweder kein Diskussionsbedarf besteht
 | 
						|
oder die anderswo diskutiert werden, ohne dass bei den Interessenten
 | 
						|
der Wunsch besteht, ihre Diskussionen im Usenet zu führen. Die
 | 
						|
mehrheitliche Ansicht geht überdies dahin, dass es nicht sinnvoll ist,
 | 
						|
für "Orchideenthemen" eigene Newsgroups einzurichten, die dann
 | 
						|
(weitgehend) ungenutzt bleiben; vielmehr wird es überwiegend als
 | 
						|
wünschenswert empfunden, lieber weniger thematisch breiter
 | 
						|
aufgestellte Gruppen zu haben, die dann intensiver genutzt werden und
 | 
						|
auf diese Weise den gegenseitigen Austausch beleben und fördern.
 | 
						|
 | 
						|
Siehe auch:
 | 
						|
 | 
						|
+ Wann kann ich mit Erfolg eine neue Newsgroup vorschlagen?
 | 
						|
  <https://th-h.de/net/usenet/admin/newgroup/#vorschlag>
 | 
						|
 | 
						|
+ Missverstaendnisse in de.admin.news.groups
 | 
						|
| From: 3.14@piology.org (Boris 'pi' Piwinger)
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.groups,de.alt.admin
 | 
						|
| Subject: <2009-01-24> Missverstaendnisse in de.admin.news.groups
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-admin/dang-faq
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| Last-modified: 2009-01-24
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dang-faq
 | 
						|
 | 
						|
1.2. Status quo: bestehende Gruppen und frühere Vorschläge
 | 
						|
----------------------------------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Die Frage nach dem Bedarf an einer neuen Gruppe führt zur Feststellung
 | 
						|
und Beurteilung des status quo: Welche thematisch verwandten Gruppen
 | 
						|
gibt es? Wo sind diese in der Struktur von de.* eingeordnet? Wie
 | 
						|
intensiv werden sie genutzt? Wie lässt sich das Thema der neuen Gruppe
 | 
						|
von den bestehenden themenverwandten Gruppen abgrenzen?
 | 
						|
 | 
						|
Es empfiehlt sich auch, in Archiven [3] nachzuforschen, ob
 | 
						|
möglicherweise eine vergleichbare Gruppe bereits einmal vorgeschlagen
 | 
						|
wurde und wie Verlauf und Ergebnis der Diskussion (und ggf.
 | 
						|
Abstimmung) sich darstellen. Vielleicht gab es auch bereits einmal
 | 
						|
eine solche Gruppe, die dann später wieder aus der Gruppenliste
 | 
						|
entfernt wurde? Aus diesen Überlegungen ergeben sich Hinweise auf die
 | 
						|
Erfolgsaussichten des Vorschlags und möglicherweise auch Anregungen
 | 
						|
für seinen Inhalt. Nicht zu empfehlen ist es, einen gescheiterten
 | 
						|
Vorschlag vor Ablauf von mindestens sechs Monaten oder ohne
 | 
						|
wesentliche Änderungen in Inhalt oder Begründung erneut einzubringen.
 | 
						|
 | 
						|
[3] Am bekanntesten dürfte das Angebot von Google Groups sein:
 | 
						|
    <https://groups.google.com/>
 | 
						|
 | 
						|
    de.admin.news.announce bei Google Groups:
 | 
						|
    <https://groups.google.com/g/de.admin.news.announce>
 | 
						|
 | 
						|
1.3. Mitinteressenten
 | 
						|
---------------------
 | 
						|
 | 
						|
     "Gemeinsam sind wir stark."
 | 
						|
 | 
						|
In der Diskussionsphase kommt es weniger auf die Anzahl der
 | 
						|
Befürworter als vielmehr auf deren Argumente an. Dennoch hilft es,
 | 
						|
einen Vorschlag nicht ganz alleine einzubringen, insbesondere dann,
 | 
						|
wenn man mit dem Procedere in de.admin.news.* noch nicht so vertraut
 | 
						|
ist. Soll der Vorschlag erfolgversprechend sein, wird es ja eine ganze
 | 
						|
Reihe von anderen Interessenten an der vorgeschlagenen neuen Gruppe
 | 
						|
geben. Deren Input ist schon bei der Formulierung des Vorschlags
 | 
						|
hilfreich; Brainstorming und Diskussion mehrerer führt oft zu besseren
 | 
						|
Ergebnissen als einsames Grübeln im stillen Kämmerlein.
 | 
						|
 | 
						|
Auch in der Diskussion ist es förderlich, einen Vorschlag nicht
 | 
						|
alleine argumentativ zu stützen; nicht nur deshalb, weil eine Mehrzahl
 | 
						|
von Interessenten, die sich auch selbst in die Diskussion einbringt,
 | 
						|
überzeugender ein dauerhaftes Interesse signalisiert als ein
 | 
						|
Einzelner. Auch aus psychologischen Gründen ist es angenehmer, die
 | 
						|
eigene Position nicht alleine vertreten zu müssen.
 | 
						|
 | 
						|
Eine Mitwirkung anderer Interessenten kann dabei auf vielfältige Weise
 | 
						|
erfolgen. Ein Vorschlag kann durch mehrere Proponenten eingebracht
 | 
						|
werden; die Mitwirkung kann sich aber auch auf Unterstützung bei
 | 
						|
inhaltlichen und Formulierungsfragen oder der formalen Abwicklung des
 | 
						|
Einrichtungsverfahrens oder Beiträge in der Diskussionsphase
 | 
						|
beschränken.
 | 
						|
 | 
						|
2. Einrichtungsvorschlag
 | 
						|
========================
 | 
						|
 | 
						|
Vor der Einrichtung einer neuen Newsgroup oder dem Beginn der
 | 
						|
Abstimmung über den entsprechenden Vorschlag müssen nach den
 | 
						|
Einrichtungsregeln Name und Attribute der vorgeschlagenen Gruppe
 | 
						|
feststehen:
 | 
						|
 | 
						|
| Ein CfV kann nicht veröffentlicht werden, wenn einer der folgenden
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| Punkte noch unklar ist:
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| o Name der Gruppe
 | 
						|
| o Kurzbeschreibung der Gruppe
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						|
| o Charta der Gruppe
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| o Status der Gruppe (moderiert oder unmoderiert)
 | 
						|
| o der Name des Moderators im Falle einer moderierten Gruppe
 | 
						|
 | 
						|
Newsgroups innerhalb einer gepflegten Hierarchie existieren nicht im
 | 
						|
luftleeren Raum. Im Zusammenhang mit der Auswahl des Namens stellt
 | 
						|
sich daher auch die Frage nach der Einordnung der neuen Gruppe in die
 | 
						|
bestehende Struktur der Hierarchie de.*, und in der Charta sollte
 | 
						|
nicht nur die Beschreibung des vorgesehenen Themenkreises, sondern
 | 
						|
auch die Abgrenzung zu thematisch ähnlichen Gruppen ihren Platz
 | 
						|
finden.
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						|
 | 
						|
Sinnvoll ist es daher, sich zunächst Gedanken über das geplante Thema
 | 
						|
der Gruppe und dessen Abgrenzung zu bereits bestehenden Gruppen zu
 | 
						|
machen; daraus ergibt sich die Charta (2.3.). Danach sollte man sich
 | 
						|
überlegen, wo die Gruppe in de.* thematisch am besten passt und wie sie
 | 
						|
demnach heißen soll (2.1.); dann fehlt nur noch eine knackige
 | 
						|
Zusammenfassung für die Kurzbeschreibung (2.2.).
 | 
						|
 | 
						|
Falls eine moderierte Newsgroup vorgeschlagen wird, müssen auch der
 | 
						|
oder die vorgesehenen Moderatoren feststehen; überdies sollte ein
 | 
						|
Konzept für die Moderation vorliegen und die technischen
 | 
						|
Voraussetzungen hinreichend geklärt sein.
 | 
						|
 | 
						|
2.1. Auswahl des Gruppennamens
 | 
						|
------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
2.1.1. Einordnung
 | 
						|
 | 
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Zunächst sollte die prospektive Gruppe sich in die bestehende
 | 
						|
Namenshierarchie in de.* einpassen. de.* besteht nämlich aus
 | 
						|
thematisch orientierten Teilhierarchien, die eine Baumstruktur mit
 | 
						|
immer feineren thematischen Verästelungen aufweisen. Diese Struktur
 | 
						|
ist im Lauf der Zeit gewachsen; nicht immer ist sie daher vollständig
 | 
						|
logisch stringent, und regelmäßig wird es nicht nur einen denkbaren
 | 
						|
Platz geben, an den eine neue Gruppe passen würde.
 | 
						|
 | 
						|
Man sollte sich bei seinem Namensvorschlag aber nichtsdestotrotz
 | 
						|
bemühen, den bestmöglichen Ort für die neue Gruppe zu finden. Dazu
 | 
						|
gehört sowohl die Einordnung in die - nach dem Themenschwerpunkt - am
 | 
						|
ehesten passende Unterhierachie und die Wahl der richtigen Ebene. Ein
 | 
						|
sehr spezielles Thema sollte im Themenbaum nicht zu weit oben
 | 
						|
angesiedelt sein, ein sehr allgemeines Thema nicht zu tief.
 | 
						|
 | 
						|
Mit Ausnahme von de.alt.*, das sich (nur) durch besondere
 | 
						|
Einrichtungsregeln auszeichnet und daher nicht Thema dieser
 | 
						|
Erläuterungen ist, bestehen in de.* folgende thematische
 | 
						|
Untergliederungen:
 | 
						|
 | 
						|
* de.admin.*
 | 
						|
  Die Gruppen der de.admin-Unterhierarchie befassen sich thematisch
 | 
						|
  mit der Selbstverwaltung von de.* und organisatorischen (nicht
 | 
						|
  technischen) Fragen der Administration von Usenet-Systemen,
 | 
						|
  namentlich auch mit deren Missbrauch.
 | 
						|
 | 
						|
* de.comm.*
 | 
						|
  Die Gruppen der de.comm-Unterhierarchie beschäftigen sich mit den
 | 
						|
  - im Usenet umfänglich vertretenen - Themenbereichen der
 | 
						|
  Kommunikation und Kommunikationstechnik und sind daher noch weiter
 | 
						|
  diversifiziert, im Wesentlichen in die Bereiche
 | 
						|
 | 
						|
  * Anbieter:
 | 
						|
  de.comm.provider.* - Telefonie- und Internetanbieter sowie Onlinedienste
 | 
						|
 | 
						|
  * Geräte (Hardware) und Technik:
 | 
						|
  de.comm.geraete.* - Festnetz- und Mobiltelefone und Telefonanlagen
 | 
						|
  de.comm.technik.* - Netztechnik (DSL und Mobilfunknetze)
 | 
						|
  de.comm.internet.* - Infrastrukturaspekte des Internet
 | 
						|
  de.comm.protocols.* - Kommunikationsprotokolle
 | 
						|
 | 
						|
  * Software:
 | 
						|
  de.comm.software.* - Browser, Mail-/Newsreader und -server etc.
 | 
						|
 | 
						|
  und schließlich:
 | 
						|
  de.comm.infosystems.* - WWW samt Webseitenerstellung
 | 
						|
  de.comm.funk.* - Funk (Amateurfunk, CB-Funk, Vereine, ...)
 | 
						|
 | 
						|
* de.comp.*
 | 
						|
  Diese Unterhierarchie deckt den Rest der Themen zur Computertechnik
 | 
						|
  ab: Hardware (Computer wie Peripherie), Software (Betriebssysteme,
 | 
						|
  Anwendungsprogramme, etc.), Programmiersprachen und was sonst noch
 | 
						|
  so dazugehört. Auch sie ist demnach umfangreich weiter
 | 
						|
  untergliedert, neben verschiedenen Einzelgruppen namentlich in
 | 
						|
 | 
						|
  * Hardware:
 | 
						|
  de.comp.sys.* - Komplettsysteme (Mac, ...), Notebooks
 | 
						|
  de.comp.hardware.* - Rechner, Laufwerke, Monitore, Netzwerk
 | 
						|
 | 
						|
  * Betriebssysteme, Anwendungsprogramme und andere Software:
 | 
						|
  de.comp.os.* - Windows, Unix, Linux, OS/2,
 | 
						|
  de.comp.office-pakete.* - MS-Office, Staroffice
 | 
						|
  de.comp.text.* - Textverarbeitung
 | 
						|
  de.comp.datenbanken.* - Datenbanken
 | 
						|
  de.comp.lang.* - Programmiersprachen (C++, Java, Perl, PHP, ...)
 | 
						|
 | 
						|
* de.rec.*
 | 
						|
  Die Unterhierarchie de.rec.* beschäftigt sich mit
 | 
						|
  Freizeitaktivitäten ("recreational activities") aller Art und
 | 
						|
  enthält neben einer Vielzahl von Einzelgruppen u.a. Unterhierarchien
 | 
						|
  zu den Themen Musik hören und machen, Sport(arten), Spielen aller
 | 
						|
  Art, am Brett wie am Computer, Science Fiction und Fantasy,
 | 
						|
  Fernseh(seri)en, Filme und Heimkino und (Haus-)Tiere.
 | 
						|
 | 
						|
* de.sci.*
 | 
						|
  Die Unterhierarchie de.sci.* ist für wissenschaftliche Themen
 | 
						|
  ("sciences") vorgesehen und ist vorwiegend anhand der klassischen
 | 
						|
  wissenschaftlichen Themengebiete (Biologie, Chemie, Physik,
 | 
						|
  Mathematik, Medizin, etc. pp.) unterteilt. Teilweise sind aber
 | 
						|
  Themen gerade aus dem gesellschafts- oder sozialwissenschaftlichen
 | 
						|
  Bereich auch in de.soc.* angesiedelt.
 | 
						|
 | 
						|
* de.soc.*
 | 
						|
  Die Unterhierarchie de.soc.* handelt von gesellschaftlichen Fragen
 | 
						|
  ("social issues"): Politik und Rechtswesen; Religionen und
 | 
						|
  Weltanschauungen; Kulturen und Subkulturen; Senioren, Schule und
 | 
						|
  Studium; Arbeit und Arbeitslosigkeit; Umwelt, Verkehr und
 | 
						|
  Wirtschaft; Datenschutz und Zensur.
 | 
						|
 | 
						|
* de.talk.*
 | 
						|
  Die - sehr kleine - Unterhierarchie de.talk.* ist mehr für Smalltalk
 | 
						|
  und entspannten Plausch als Diskussion und Informationsaustausch
 | 
						|
  vorgesehen; viele der verbliebenen Gruppen würden aber ebenso gut
 | 
						|
  nach de.soc.* passen.
 | 
						|
 | 
						|
* de.org.*
 | 
						|
  Die - gleichfalls kleine - Teilhierarchie de.org.* ist für
 | 
						|
  Organisationen und Vereine, deren Verlautbarungen und Diskussionen
 | 
						|
  um sie herum gedacht. Verblieben ist hier im Wesentlichen die
 | 
						|
  Newsgroup zum CCC.
 | 
						|
 | 
						|
* de.etc.*
 | 
						|
  In der de.etc.*-Unterhierarchie sind sonstige Themen
 | 
						|
  zusammengefasst, die nicht in eine der anderen Unterhierarchien
 | 
						|
  passen. Dazu gehören das Bahnwesen, Autos und andere Fahrzeuge,
 | 
						|
  Finanzen und Banking, (kreatives) Schreiben und Sprache, Post,
 | 
						|
  Notfallrettung und Militärwesen oder auch die Haushaltsführung.
 | 
						|
 | 
						|
Siehe auch:
 | 
						|
 | 
						|
+ Die Newsgruppen der de-Hierarchie
 | 
						|
| From: Thomas Hochstein <thh@thh.name>
 | 
						|
| Newsgroups: de.newusers.infos,de.admin.news.groups,de.alt.admin
 | 
						|
| Subject: <Datum> Die Newsgruppen der de-Hierarchie
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-newusers/de-newsgruppen
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dni/de-newsgruppen
 | 
						|
 | 
						|
2.1.2. Namenswahl und technische Vorgaben
 | 
						|
 | 
						|
Der "eigentliche" Name der Gruppe, insbesondere also der letzte
 | 
						|
Namensbestandteil, sollte so aussagekräftig und allgemeinverständlich,
 | 
						|
aber zugleich auch so kurz wie möglich gewählt werden. Kryptische oder
 | 
						|
mehrdeutige Abkürzungen sollte man möglichst nicht verwenden. Wenn
 | 
						|
diese gar nicht zu vermeiden sind, sollten sie in der
 | 
						|
Kurzbeschreibung, spätestens aber in der Charta erläutert werden.
 | 
						|
 | 
						|
Für die Wahl des Gruppennamens sind zudem technisch geprägte
 | 
						|
Vorgaben [4] zu beachten, die sich auch im WWW unter
 | 
						|
<http://dana.de/newsgroup-namen.html> nachlesen lassen:
 | 
						|
 | 
						|
* Der Name besteht aus mehreren durch Punkte getrennten Segmenten.
 | 
						|
 | 
						|
* Die einzelnen Segmente dürfen nicht länger als 30 Zeichen werden und
 | 
						|
  müssen mindestens je einen Buchstaben enthalten. Zu beachten ist
 | 
						|
  dabei, dass sich unterschiedliche Segmentnamen auf gleicher Ebene
 | 
						|
  schon vor dem 15. Zeichen unterscheiden müssen.
 | 
						|
 | 
						|
* Erlaubte Zeichen innerhalb eines Segments sind die Kleinbuchstaben
 | 
						|
  (a-z), die arabischen Ziffern (0-9) sowie das Plus- (+) und das
 | 
						|
  Minus-Zeichen (-).
 | 
						|
 | 
						|
* Insgesamt soll die Länge des Gruppennamens 71 Zeichen nicht
 | 
						|
  überschreiten.
 | 
						|
 | 
						|
[4] Beschlossen im Jahr 2000:
 | 
						|
|   From: "Christian Schulz - GVV" <gvv@spinfo.uni-koeln.de>
 | 
						|
|   Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.regeln,de.admin.news.groups,de.alt.admin
 | 
						|
|   Subject: Regeln fuer Newsgruppennamen angenommen (247:25)
 | 
						|
|   Date: 2000/07/18
 | 
						|
|   Message-ID: <result-regel-newsgruppennamen-18.07.2000@dana.de>
 | 
						|
    <https://groups.google.de/group/de.admin.news.announce/msg/b850df16546fd0ea>
 | 
						|
 | 
						|
2.2. Kurzbeschreibung
 | 
						|
---------------------
 | 
						|
 | 
						|
Die Kurzbeschreibung soll in Ergänzung zum Gruppennamen das Thema kurz
 | 
						|
umreißen. Im Gegensatz zur Charta, der ausführlichen thematischen
 | 
						|
Beschreibung des Gruppeninhalts, wird sie in der Regel zusammen mit
 | 
						|
dem Gruppennamen auf den Newsservern vorgehalten und kann in den
 | 
						|
gängigen Newsreadern angezeigt und ggf. auch durchsucht werden;
 | 
						|
Gruppenname und Kurzbeschreibung zusammen werden auch "Tagline"
 | 
						|
genannt. Diese Tagline ist auch Bestandteil der regelmäßig versandten
 | 
						|
Steuernachrichten, die den aktuellen Gruppenbestand von de.*
 | 
						|
enthalten.
 | 
						|
 | 
						|
Daraus leiten sich mehrere Bedingungen an eine gute Kurzbeschreibung
 | 
						|
ab: Sie muss kurz, knapp und für jeden verständlich sein. "Diskussion
 | 
						|
über" oder "Informationen von" sind zum Beispiel notorisch
 | 
						|
überflüssige Formulierungen. Hingegen sollten möglichst Begriffe in
 | 
						|
der Kurzbeschreibung auftauchen, nach denen an der Gruppe
 | 
						|
interessierte Nutzer möglicherweise suchen werden. Da die
 | 
						|
Kurzbeschreibung in Gruppenlisten auftaucht (auch in solchen, die von
 | 
						|
Newsreadern angezeigt werden), die meist auf 80 Spalten breiten
 | 
						|
Terminals gelesen werden, ergibt sich eine Beschränkung für die Länge
 | 
						|
der Kurzbeschreibung: Gruppenname, ein 8er-Tabulator und
 | 
						|
Kurzbeschreibung sollten in weniger als 80 Zeichen passen. Als
 | 
						|
Richtwert gilt für die Kurzbeschreibung gewöhnlich eine Maximallänge
 | 
						|
von 60 Zeichen.
 | 
						|
 | 
						|
Kann ein Newsreader - aus welchem Grund auch immer - nicht die ganze
 | 
						|
Kurzbeschreibung anzeigen, wird er sich üblicherweise auf den Anfang
 | 
						|
der Kurzbeschreibung beschränken. Daraus folgt, dass die wichtigsten
 | 
						|
Punkte in einer Kurzbeschreibung an deren Anfang stehen sollten. Um
 | 
						|
Komplikationen zu vermeiden, sollten Kurzbeschreibungen keine Umlaute
 | 
						|
und sonstige Sonderzeichen enthalten; der Zeichenvorrat ist
 | 
						|
"US-ASCII". Per Konvention endet jede Kurzbeschreibung mit einem
 | 
						|
Satzendezeichen (Punkt, Frage- oder Ausrufezeichen).
 | 
						|
 | 
						|
Beispiele für Kurzbeschreibungen finden sich in dem bereits genannten
 | 
						|
Text "Die Newsgruppen der de-Hierarchie".
 | 
						|
 | 
						|
2.3. Charta
 | 
						|
-----------
 | 
						|
 | 
						|
Die Charta ist die Beschreibung der Newsgroup und ihres vorgesehenen
 | 
						|
Themas schlechthin. Sie soll so kurz wie möglich und nur so
 | 
						|
ausführlich wie nötig umreißen, worum es in der Gruppe geht, welche
 | 
						|
Themen dort diskutiert werden sollen und welche ggf. nicht und welche
 | 
						|
besonderen Konventionen dort - unter Abweichung von den sonstigen
 | 
						|
Üblichkeiten im deutschsprachigen Usenet - gelten sollen.
 | 
						|
 | 
						|
Es ist hilfreich, für das Thema der Gruppe einige Beispiele als nicht
 | 
						|
abschließende Aufzählung aufzunehmen; so lassen sich auch (weitere)
 | 
						|
Schlagworte unterbringen, nach denen möglicherweise gesucht wird.
 | 
						|
Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass die Charta nur in
 | 
						|
entsprechenden Listen im Usenet und auch im WWW veröffentlicht wird,
 | 
						|
aber im Gegensatz zu Namen und Kurzbeschreibung nicht unmittelbar im
 | 
						|
Newsreader zur Verfügung steht.
 | 
						|
 | 
						|
Wenn bestimmte Facetten eines Themas in der neuen Gruppe nicht
 | 
						|
diskutiert werden sollen, obwohl möglicherweise Name und
 | 
						|
Kurzbeschreibung bei flüchtiger Durchsicht zu dieser Annahme führen
 | 
						|
könnten, empfiehlt es sich, diese Facetten - oder Themen - in der
 | 
						|
Charta ausdrücklich auszuschließen. Genauso sollte innerhalb der
 | 
						|
Charta das Diskussionsthema von anderen, themenverwandten Gruppen
 | 
						|
abgegrenzt werden; diese Gruppen namentlich zu nennen ist allerdings
 | 
						|
nicht tunlich, weil ansonsten bei jeder Umbenennung oder Löschung der
 | 
						|
betreffenden Gruppen eine Chartaänderung nötig würde (siehe 7.3.).
 | 
						|
 | 
						|
Soweit in der vorgeschlagenen Newsgroup teilweise andere Konventionen
 | 
						|
gelten sollen als sonst im Netz üblich sollte auch dies in der Charta
 | 
						|
vermerkt werden. Zu denken wäre bspw. an die (ausdrückliche) Akzeptanz
 | 
						|
anonymer Beiträge oder von Inseraten. Gleichfalls sollten vorgesehene
 | 
						|
ungewohnte technische Maßnahmen - zu denken wäre hier bspw. an die
 | 
						|
Eingangsbestätigung von Postings per E-Mail durch die sog. Reflektoren
 | 
						|
in den Testgruppen - durch die Charta legitimiert werden. In allen
 | 
						|
diesen Fällen sollte einerseits berücksichtigt werden, dass eine
 | 
						|
Wiederholung ohnehin bestehender Regeln und Konventionen in der Charta
 | 
						|
in der Regel ausdrücklich abgelehnt wird, sowohl wegen der unnötigen
 | 
						|
Verlängerung der Charta als auch, weil dies den Eindruck vermitteln
 | 
						|
könnte, die entsprechenden Regeln und Konventionen hätten nur dort
 | 
						|
Geltung, wo sie ausdrücklich in der Charta stehen. Andererseits darf
 | 
						|
man bei der Formulierung solcher abweichenden Üblichkeiten nicht aus
 | 
						|
den Augen verlieren, dass sowohl technische als auch soziale Vorgaben
 | 
						|
in der Regel gute Gründe haben und zudem als feststehende Gewohnheiten
 | 
						|
betrachtet werden, so dass Abweichungen vom Regelfall meist nur bei gut
 | 
						|
begründeten Sonderfällen Aussicht auf Erfolg haben werden.
 | 
						|
 | 
						|
Die Charta sollte so knapp wie möglich gehalten werden; weitergehende
 | 
						|
Erläuterungen und solche Regeln, die sich voraussichtlich häufiger
 | 
						|
ändern werden, gehören nicht in die Charta, sondern sollten Gegenstand
 | 
						|
einer (regelmäßig geposteten und nach Möglichkeit auch im WWW
 | 
						|
bereitgestellten) Einführung, eines Infopostings oder einer FAQ sein.
 | 
						|
So sollte bspw. die thematische Kennzeichnung von Unterthemen im
 | 
						|
Betreff von Postings durch sog. Tags ("[Reisebericht] Meine Tour durch
 | 
						|
Tadschikistan") in der Charta allenfalls generelle Erwähnung finden;
 | 
						|
die einzelnen angedachten Tags gehören dann in eine anderweitig
 | 
						|
bereitgestellte Erläuterung. Auch das Moderationskonzept einer
 | 
						|
moderierten Gruppe gehört schon aufgrund seiner Länge nicht in die
 | 
						|
Charta.
 | 
						|
 | 
						|
Es empfiehlt sich, einige bestehende Chartas - insbesondere solcher
 | 
						|
Gruppen, die in den letzten 5-10 Jahren eingerichtet wurden - zu
 | 
						|
studieren, um ein Gefühl für die Abfassung einer guten Charta zu
 | 
						|
bekommen. Solche Beispiele finden sich in dem bereits genannten Text
 | 
						|
"Die Newsgruppen der de-Hierarchie".
 | 
						|
 | 
						|
2.4. Status
 | 
						|
-----------
 | 
						|
 | 
						|
Eine Newsgroup kann entweder den Status "unmoderiert" oder den Status
 | 
						|
"moderiert" haben. Ersteres ist der Regelfall; alle Postings werden
 | 
						|
dann ohne weiteres in der Newsgroup veröffentlicht und weltweit
 | 
						|
verbreitet. Bei einer moderierten Gruppe ist dies nicht der Fall;
 | 
						|
stattdessen versendet der Newsserver, bei dem das Posting eingespeist
 | 
						|
wird, dieses per E-Mail an einen Moderator (oder in der Regel eine
 | 
						|
mehrköpfige Moderation). Diese entscheidet dann über die
 | 
						|
Veröffentlichung.
 | 
						|
 | 
						|
2.4.1. Pro und contra moderierte Gruppen
 | 
						|
 | 
						|
Moderierte Gruppen haben den Vorteil einer meist besseren
 | 
						|
Übersichtlichkeit und höheren inhaltlichen Qualität, weil Beiträge
 | 
						|
vorgefiltert werden können; ihr Nachteil ist die zwangsläufig
 | 
						|
entstehende Verzögerung durch die Weiterleitung jedes Beitrags an
 | 
						|
einen Moderator, der ihn bestätigen muss. Sie eignen sich daher vor
 | 
						|
allem für Ankündigungen oder FAQs. Ein Beispiel hierfür ist
 | 
						|
de.admin.news.announce, wo nur Aufrufe zu Diskussionen und
 | 
						|
Abstimmungen veröffentlicht werden, so dass die Gruppe auch für
 | 
						|
diejenigen lesbar bleibt, die nicht die Zeit haben, den Diskussionen
 | 
						|
im einzelnen zu folgen, und eine vorherige Überprüfung der
 | 
						|
Veröffentlichungen sichergestellt ist. Ein anderes Beispiel stellen
 | 
						|
die Gruppen de.newusers.infos, de.admin.infos und de.answers dar, in
 | 
						|
denen nur FAQs und Infotexte veröffentlicht werden.
 | 
						|
 | 
						|
Diskussionsgruppen werden nur selten moderiert. Dies kann zwar der
 | 
						|
Erhaltung einer höheren inhaltlichen Qualität dienen und ermöglicht
 | 
						|
vor allem den Ausschluss von bewussten Störern, begegnet im Gegenzug
 | 
						|
aber oft dem Vorwurf der Zensur, so unbegründet dieser im Einzelfall
 | 
						|
auch sein mag, und birgt vor allem die Gefahr, dass die auftretenden
 | 
						|
Verzögerungen vor Veröffentlichung eines Beitrags den Fluss der
 | 
						|
Diskussion stören und an Veröffentlichung ihrer Beiträge in Echtzeit
 | 
						|
gewohnte Teilnehmer verprellen. Au0erdem ist der technische und vor
 | 
						|
allem personelle Aufwand nicht zu unterschätzen; immerhin bedeutet die
 | 
						|
Moderation einer Diskussionsgruppe, dass auf Jahre hinaus eine
 | 
						|
Einzelperson oder Gruppe im Extremfall 24 Stunden am Tag und 7 Tage in
 | 
						|
der Woche erreichbar sein muss, um eingehende Beiträge so zeitnah wie
 | 
						|
möglich zu prüfen und freizugeben.
 | 
						|
 | 
						|
2.4.2. Einrichtung moderierter Gruppen
 | 
						|
 | 
						|
Wenn die Einrichtung einer moderierten Gruppe vorgeschlagen wird, sind
 | 
						|
im Einrichtungsverfahren zusätzliche Angaben zur Moderation zu machen;
 | 
						|
dazu gehören der oder die vorgesehene(n) Moderator(en) und die
 | 
						|
Moderationsadresse, also die E-Mail-Adresse, an die alle Einreichungen
 | 
						|
für die Newsgroup zur Freigabe weitergeleitet werden sollen. Außerdem
 | 
						|
muss die Kurzbeschreibung entsprechend ergänzt werden. Schließlich
 | 
						|
sollte für die Durchführung der Moderation sinnvollerweise ein Konzept
 | 
						|
vorliegen und die technischen Voraussetzungen geschaffen und getestet
 | 
						|
sein.
 | 
						|
 | 
						|
* Als erstes stellt sich die Frage, wer zur Moderation der Gruppe
 | 
						|
  vorgesehen ist. Mindestens ein Kandidat sollte bereits bei der
 | 
						|
  Veröffentlichung des Vorschlags seine entsprechende Bereitschaft
 | 
						|
  erklärt haben; in der Regel wird es sich empfehlen, ein mehrköpfiges
 | 
						|
  Team oder zumindest einen oder mehrere Vertreter zu benennen, damit
 | 
						|
  auch im Falle eines mehrwöchigen Urlaubs oder gar eines dauerhaften
 | 
						|
  Ausfalls des Moderators - der bspw. irgendwann am Usenet nicht mehr
 | 
						|
  interessiert sein mag  - die Moderation handlungsfähig bleibt und
 | 
						|
  Beiträge weiterhin veröffentlicht werden können. Für moderierte
 | 
						|
  Diskussionsgruppen wird regelmäßig ein ausreichend großes Team
 | 
						|
  zwingend vorzusehen sein, damit Beiträge zumindest tagsüber zeitnah
 | 
						|
  veröffentlicht werden können.
 | 
						|
 | 
						|
  Der oder die vorgesehene(n) Moderator(en) sollte ausreichende
 | 
						|
  Kenntnisse zum geplanten Thema der moderierten Gruppe haben, um
 | 
						|
  Einreichungen bewerten zu können, von den zu erwartenden
 | 
						|
  Diskussionsteilnehmern akzeptiert werden und schließlich absehbar
 | 
						|
  für längere Zeit für diese Tätigkeit zur Verfügung stehen. Erfahrung
 | 
						|
  im Usenet und ggf. die notwendigen technischen Kenntnisse zur
 | 
						|
  Durchführung der Moderation sind hilfreich.
 | 
						|
 | 
						|
* Wenn die (erste) Moderation personell feststeht, stellt sich als
 | 
						|
  nächstes die Frage, welche E-Mail-Adresse für Einreichungen
 | 
						|
  ("Submissionen") vorgesehen ist. Diese Adresse muss entweder weltweit
 | 
						|
  in jedem Newsserver oder an einer zentralen Stelle (den Relays für
 | 
						|
  moderators.isc.org) in der Konfiguration vermerkt werden, sollte
 | 
						|
  sich also so selten wie möglich ändern; außerdem sollte die Adresse
 | 
						|
  zuverlässig erreichbar sein und ggf. die Möglichkeit für
 | 
						|
  ausreichende Spamfilterung bieten; langjährig aktive und regelmäßig
 | 
						|
  veröffentliche Mailadressen ziehen mit der Zeit erhebliche Mengen an
 | 
						|
  Spam an.
 | 
						|
 | 
						|
  Daneben sollte eine weitere Adresse veröffentlicht werden, über die
 | 
						|
  der Moderator oder die Moderation kontaktiert werden können, ohne
 | 
						|
  dass eine Veröffentlichung erfolgt, um bspw. für Anfragen erreichbar
 | 
						|
  sein.
 | 
						|
 | 
						|
* Die Kurzbeschreibung der Gruppe (2.2.) muss im Falle einer moderierten
 | 
						|
  Gruppe zwingend mit der Submissionsadresse und dem Schlüsselwort
 | 
						|
  "(Moderated)" in exakt dieser Schreibweise enden, bspw. so:
 | 
						|
| de.gruppe.mod   Moderierte Gruppe. <moderation@domain.example> (Moderated)
 | 
						|
 | 
						|
* Falls die zu moderierende Gruppe keine Diskussionsgruppe ist,
 | 
						|
  sondern nur Ankündigungen, FAQs o.ä. enthalten soll, sollte eine
 | 
						|
  Gruppe bestimmt werden, in der diese Ankündigungen oder FAQs
 | 
						|
  anschließend ggf. diskutiert werden können und in die Antworten dann
 | 
						|
  per gesetztem Followup-To:-Header geleitet werden.
 | 
						|
 | 
						|
* Die Moderation einer Gruppe sollte sich ein Konzept geben, nach
 | 
						|
  welchen Kriterien Beiträge akzeptiert oder zurückgewiesen werden, ob
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						|
  sie ggf. verändert veröffentlicht werden können und wie mit
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  Teilnehmern ggf. kommuniziert wird. Insbesondere bei einer
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						|
  mehrköpfigen Moderation stellt dies eine einheitliche Handhabung
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						|
  sicher. Dieses Konzept sollte bereits in der Diskussion vorgestellt
 | 
						|
  werden und danach (regelmäßig) veröffentlicht werden.
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						|
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						|
  Entsprechende Beispiele finden sich in bereits bestehenden
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						|
  moderierten Gruppen; der bereits genannte Text "Die Newsgruppen der
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						|
  de-Hierarchie" enthält teilweise Verweise darauf.
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						|
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* Die Moderation einer Newsgroup erfordert in technischer Sicht eine
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						|
  Möglichkeit, einen per E-Mail übersandten Beitrag unter Beibehaltung
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						|
  der wesentlichen Informationen auch im Header - aber unter Wegfall
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						|
  mancher und Ergänzung anderer Headerzeilen - als Posting zu
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						|
  veröffentlichen. Insbesondere dann, wenn mehr als eine Person -
 | 
						|
  parallel - an der Moderation beteiligt sein soll (was sich
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						|
  mittlerweile als Regelfall etabliert haben dürfte), empfiehlt es
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						|
  sich, das entsprechende Zusammenwirken auch technisch zu
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						|
  unterstützen. In der Regel wird die Moderation einer Newsgroup also
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						|
  die Installation entsprechender Software auf dem eigenen Rechner
 | 
						|
  oder sogar die Einrichtung auf einem übers Netz erreichbaren
 | 
						|
  Rechner, bspw. mit einem Webinterface, und deren Bedienung
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						|
  erfordern.
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  Das muss nicht zwingend durch die Moderatoren selbst erfolgen; im
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						|
  Zweifel werden aktive Netzteilnehmer bereit sein, eine solche
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  Installation zur Verfügung zu stellen. Die Auswahl und Erprobung der
 | 
						|
  vorgesehenen Moderationssoftware bzw. entsprechende Nachfragen und
 | 
						|
  Kontaktaufnahmen sollten aber spätestens parallel zum laufenden
 | 
						|
  Einrichtungsverfahren erfolgen; Tests können bspw. in der Newsgroup
 | 
						|
  de.alt.test.moderated erfolgen.
 | 
						|
 | 
						|
Siehe auch:
 | 
						|
 | 
						|
+ Unknown: NetNews Moderator's Handbook (1994, engl.)
 | 
						|
  <https://www.eyrie.org/~eagle/usefor/other/moderators-handbook>
 | 
						|
+ Denis McKeon: Moderated Newsgroups FAQ (1997, engl.)
 | 
						|
  <http://pages.swcp.com/~dmckeon/mod-faq.html>
 | 
						|
+ Russ Allbery: Pitfalls of Newsgroup Moderation (engl.)
 | 
						|
  <https://www.eyrie.org/~eagle/faqs/mod-pitfalls.html>
 | 
						|
+ Big-8 Moderation Board Wiki: Moderated Newsgroups (engl.)
 | 
						|
  <https://www.big-8.org/wiki/Moderated_Newsgroups>
 | 
						|
+ Big-8 Moderation Board Wiki: Moderation Software (engl.)
 | 
						|
  <https://www.big-8.org/wiki/Moderated_Newsgroups#Moderation_Software>
 | 
						|
+ Informationen über de.alt.test.moderated
 | 
						|
| From: Thomas Hochstein <thh@thh.name>
 | 
						|
| Newsgroups: de.alt.test.moderated
 | 
						|
| Subject: Info: de.alt.test.moderated <2020-08-23>
 | 
						|
|
 | 
						|
| Posting-frequency: monthly
 | 
						|
| Last-modified: 2020-08-23
 | 
						|
| URL: https://th-h.de/net/usenet/faqs/datm-info/
 | 
						|
 | 
						|
 | 
						|
2.5. Sonderfälle
 | 
						|
----------------
 | 
						|
 | 
						|
Die vorstehenden Erläuterungen decken den Regelfall der Einrichtung
 | 
						|
einer neuen Gruppe ab. Denkbar sind daneben jedoch noch verschiedene
 | 
						|
Sonderfälle:
 | 
						|
 | 
						|
* Aufteilung von Gruppen
 | 
						|
 | 
						|
  Wenn eine bestehende Newsgroup aufgrund der regen Nutzung in mehrere
 | 
						|
  Gruppen unterteilt werden soll, entsteht daraus in der Regel eine
 | 
						|
  neue Teilhierachie (ein neuer Zweig am Baum der Struktur von de.*).
 | 
						|
  Die Einrichtungsregeln sehen für diesen Fall in Punkt 7 folgendes
 | 
						|
  vor:
 | 
						|
 | 
						|
| .misc-Gruppen: Bei der Einrichtung einer neuen Unterhierarchie --
 | 
						|
|   sei es durch Umwandlung einer bestehenden Gruppe oder durch
 | 
						|
|   Neuschaffung -- wird ohne gesonderte Abstimmung eine auf .misc
 | 
						|
|   endende Gruppe eingerichtet. Der zur Gründung der Hierarchie
 | 
						|
|   führende RfD hat hierzu die notwendigen Angaben bereitzustellen.
 | 
						|
|   Wird die Unterhierarchie nur mit der .misc-Gruppe eingerichtet, so
 | 
						|
|   findet hierüber eine normale Abstimmung statt.
 | 
						|
 | 
						|
  Soll also von der bestehenden Gruppe de.rec.outdoors eine Gruppe für
 | 
						|
  Ausrüstungsfragen ("de.rec.outdoors.ausruestung") abgespalten
 | 
						|
  werden, dann muss zugleich die Gruppe "de.rec.outdoors.misc"
 | 
						|
  eingerichtet werden. Dies geschieht regelmäßig durch Umbenennung der
 | 
						|
  bestehenden Gruppe "de.rec.outdoors". Der Einrichtungsvorschlag muss
 | 
						|
  also auch dazu Informationen enthalten.
 | 
						|
 | 
						|
* Einrichtung einer neuen Teilhierarchie
 | 
						|
 | 
						|
  Das gleiche gilt, wenn nicht nur eine einzelne neue Gruppe
 | 
						|
  vorgeschlagen werden soll, sondern direkt mehrere, thematisch
 | 
						|
  zusammenhängende, also auf diese Weise eine neue Teilhierachie
 | 
						|
  entsteht.
 | 
						|
 | 
						|
  Wenn bspw. die neuen Gruppen "de.rec.fischen.angel" und
 | 
						|
  "de.rec.fischen.koeder" vorgeschlagen werden, entsteht automatisch
 | 
						|
  eine weitere Gruppe "de.rec.fischen.misc", die alle sonstigen Themen
 | 
						|
  aus dem Bereich "Fischen" aufnehmen kann, die weder mit Angeln noch
 | 
						|
  mit Ködern zu tun haben. Die entsprechenden Informationen - Name,
 | 
						|
  Kurzbeschreibung, Charta - müssen ebenfalls im Einrichtungsvorschlag
 | 
						|
  enthalten sein.
 | 
						|
 | 
						|
* Einrichtung mehrerer Gruppen
 | 
						|
 | 
						|
  In einem Einrichtungsvorschlag sollte nur dann die Einrichtung
 | 
						|
  mehrerer Gruppen zusammengefasst werden, wenn diese in einem inneren
 | 
						|
  Zusammenhang stehen, wenn bspw. eine bestehende Gruppe aufgeteilt
 | 
						|
  werden oder direkt eine komplette neue Teilhierarchie eingerichtet
 | 
						|
  werden soll. In diesem Fall muss der Einrichtungsvorschlag dann für
 | 
						|
  alle Gruppen die notwendigen Informationen bereitstellen.
 | 
						|
 | 
						|
  Zu berücksichtigen ist, dass Vorschläge grundsätzlich nicht "en
 | 
						|
  bloc" zur Abstimmung gestellt werden können; vielmehr ist über jeden
 | 
						|
  Vorschlag einzeln abzustimmen. Die Einrichtungsregeln machen dazu in
 | 
						|
  Teil 7 folgende Vorgaben:
 | 
						|
 | 
						|
| Übertragbarkeit: Stimmen können nicht auf einen anderen
 | 
						|
|   Abstimmungsvorschlag übertragen werden. Eine Stimme zählt nur für
 | 
						|
|   GENAU DEN Vorschlag, für den sie abgegeben wurde. Insbesondere
 | 
						|
|   darf eine Stimme für oder gegen eine Newsgruppe mit einem
 | 
						|
|   bestimmten Namen NICHT als Stimme für oder gegen eine Newsgruppe
 | 
						|
|   mit einem anderen Namen oder einer anderen Charta, einem anderen
 | 
						|
|   unmoderiert/moderiert Status oder, falls moderiert, einem anderen
 | 
						|
|   Moderator oder einer anderen Gruppe von Moderatoren gezählt
 | 
						|
|   werden. Über jede Gruppe wird einzeln abgestimmt, Verknüpfungen
 | 
						|
|   von Wahlen sind nicht möglich.
 | 
						|
 | 
						|
* Diskussion mehrerer Alternativen
 | 
						|
 | 
						|
  Ziel der Diskussion sollte es regelmäßig sein, am Ende der
 | 
						|
  Diskussionsphase genau einen Vorschlag zur Abstimmung zu stellen.
 | 
						|
  Das schließt nicht aus, in der Diskussion zunächst mehrere denkbare
 | 
						|
  Alternativen vorzuschlagen; die Diskussion sollte aber schließlich
 | 
						|
  zu einem mehrheitsfähigen Vorschlag führen. Ggf. kann dazu auch ein
 | 
						|
  unverbindliches Meinungsbild ("Strawpoll") eingeholt werden. Mehrere
 | 
						|
  sich ausschließende Alternativen zur Abstimmung zu stellen sollte
 | 
						|
  nach Möglichkeit vermieden werden, weil die Abstimmung sonst
 | 
						|
  einerseits schnell sehr kompliziert wird und andererseits die Gefahr
 | 
						|
  besteht, dass entweder kein Vorschlag eine Mehrheit erhält (obwohl
 | 
						|
  die Mehrzahl der Abstimmenden durchaus generell für eine Einrichtung
 | 
						|
  der entsprechenden Gruppe(n) ist) oder am Ende ein Konglomerat von
 | 
						|
  Vorschlägen angenommen wird, das so niemand gewollt hat.
 | 
						|
 | 
						|
  Die für die Abstimmung in diesem Fall zu beachtenden Regeln für
 | 
						|
  "kombinierte Votings" finden sich in Teil 9 der Einrichtungsregeln
 | 
						|
  und lauten folgendermaßen:
 | 
						|
 | 
						|
| Ein CfV kann mehrere Gruppen zur Auswahl anbieten, von denen
 | 
						|
| höchstens eine eingerichtet werden soll ("kombiniertes Voting").
 | 
						|
| Dabei wird über die Einrichtung jeder einzelnen Gruppe gemäß den
 | 
						|
| obigen Regeln abgestimmt.
 | 
						|
|
 | 
						|
| In einem weiteren Abstimmungsblock innerhalb desselben CfV findet
 | 
						|
| zusätzlich ein Stichentscheid zwischen all diesen Gruppen statt.
 | 
						|
| Falls in den Einrichtungsfragen mehr als eine Gruppe angenommen
 | 
						|
| wird, so wird davon einzig diejenige eingerichtet, welche im
 | 
						|
| Stichentscheid das beste Verhältnis Zustimmung : Ablehnung aufweist.
 | 
						|
 | 
						|
  Siehe dazu auch:
 | 
						|
 | 
						|
  + FAQ: Entscheidungsfindung bei mehreren Moeglichkeiten
 | 
						|
|   From: Ralf Döblitz <faq@netzverwaltung.net>
 | 
						|
|   Newsgroups: de.admin.news.misc,de.admin.infos
 | 
						|
|   Subject: <2013-06-09> FAQ: Entscheidungsfindung bei mehreren Moeglichkeiten
 | 
						|
|
 | 
						|
|   Archive-name: de-admin/entscheidung
 | 
						|
|   Posting-frequency: weekly
 | 
						|
|   Last-modified: 2013-06-09
 | 
						|
|   URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/entscheidung
 | 
						|
 | 
						|
3. Diskussionsphase
 | 
						|
===================
 | 
						|
 | 
						|
Wenn alle Vorüberlegungen abgeschlossen sind, kann das "offizielle"
 | 
						|
Einrichtungsverfahren mit der Abfassung eines förmlichen
 | 
						|
Diskussionsvorschlags (RfD, "Request for Discussion") beginnen, der
 | 
						|
bei der Moderation von de.admin.news.announce eingereicht und von
 | 
						|
dieser dann nach Prüfung veröffentlicht wird.
 | 
						|
 | 
						|
3.1. Inhalt und Aufbau eines RfD
 | 
						|
--------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
3.1.1. Inhalt
 | 
						|
 | 
						|
Inhaltlich besteht ein RfD aus der Bereitstellung der vorstehend unter
 | 
						|
2. dargestellten notwendigen Informationen und einer Begründung des
 | 
						|
Einrichtungsvorschlags, die geeignet ist, die Mitlesenden von dem
 | 
						|
Vorschlag und der Notwendigkeit für die bzw. dem Erfolg der
 | 
						|
vorgeschlagenen neuen Gruppe zu überzeugen.
 | 
						|
 | 
						|
Üblicherweise beginnt er mit Namen und Kurzbeschreibung, dem Status
 | 
						|
und der Charta der vorgeschlagenen Gruppe. Darauf folgt die
 | 
						|
Begründung, die den Hintergrund für den Vorschlag und die Überlegungen
 | 
						|
insbesondere zu den bereits oben unter 1. ("Vorüberlegungen")
 | 
						|
genannten Punkten enthalten sollte. Im Hinblick auf die Frage nach dem
 | 
						|
Bedarf bietet es sich oft an, eine statistische Auswertung des bereits
 | 
						|
im Usenet oder anderswo bestehenden Diskussionsumfangs aus den letzten
 | 
						|
Monaten vorzunehmen ("Trafficnachweis"). Außerdem enthält der RfD
 | 
						|
natürlich Namen und Mailadressen des- oder derjenigen, der/die den
 | 
						|
Vorschlag einreichen ("Proponent(en)"). Bei einer Mehrzahl von
 | 
						|
Personen bietet sich ggf. die Einrichtung eines Verteilers für die
 | 
						|
Kommunikation mit der Moderation von de.admin.news.announce und für
 | 
						|
eventuelle Nachfragen per E-Mail im Verlauf der Diskussion an.
 | 
						|
 | 
						|
Schließlich ist auch zu entscheiden, in welchen Gruppen der RfD
 | 
						|
veröffentlicht werden soll; das sind mindestens de.admin.news.announce
 | 
						|
und de.admin.news.groups, zusätzlich sollten aber auch die Gruppen
 | 
						|
aufgenommen werden, die durch das Verfahren vorhersehbar tangiert
 | 
						|
werden, also namentlich die Gruppe(n), die aufgeteilt werden soll(en),
 | 
						|
deren Themenbereiche durch die neue Gruppe eingeschränkt werden oder
 | 
						|
die sonst thematisch verwandt sind. Insbesondere relevant sind dabei
 | 
						|
natürlich Gruppen, in denen bisher schon Diskussionen zu dem Thema
 | 
						|
stattfinden oder in denen man sich Interessen an der neuen Gruppe
 | 
						|
erhofft. Dabei gilt auch hier, dass die Gruppenliste so kurz wie
 | 
						|
möglich und nur so lang wie nötig sein sollte; dies schon deshalb,
 | 
						|
weil in übermäßig viele Gruppen verteilte Postings heutzutage
 | 
						|
möglicherweise als Spam ausgefiltert werden.
 | 
						|
 | 
						|
Eine Veröffentlichung durch die Moderation von de.admin.news.announce
 | 
						|
kann nur in de.* erfolgen und auch dort in moderierten Gruppen nur im
 | 
						|
Einverständnis mit deren Moderation. In Gruppen außerhalb von de.*,
 | 
						|
auch in anderen deutschsprachigen Hierarchien, in Mailinglisten,
 | 
						|
Webforen o.ä. kann der Proponent nach Veröffentlichung des RfDs einen
 | 
						|
Hinweis auf diesen ("Pointer") veröffentlichen, der u.a. Newsgroups,
 | 
						|
Betreff und auch die Message-ID des RfDs enthalten sollte, damit
 | 
						|
Interessenten den Vorschlag und die Diskussion finden können.
 | 
						|
 | 
						|
3.1.2. Formale Gestaltung
 | 
						|
 | 
						|
Für die formale Gestaltung eines RfD gibt es keine verbindlichen
 | 
						|
Vorgaben; allenfalls haben sich Üblichkeiten entwickelt. Es empfiehlt
 | 
						|
sich auch hier, einige ältere RfD in de.admin.news.announce als Muster
 | 
						|
heranzuziehen. Das kann dann bspw. so aussehen:
 | 
						|
 | 
						|
|             1. RfD (Diskussionsaufruf)
 | 
						|
|             ==========================
 | 
						|
|
 | 
						|
| zur Einrichtung der neuen Gruppe
 | 
						|
|
 | 
						|
| [Gruppenname]   [Kurzbeschreibung]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Status: Die Gruppe ist unmoderiert.
 | 
						|
 | 
						|
oder
 | 
						|
 | 
						|
| Status
 | 
						|
| ------
 | 
						|
|
 | 
						|
| Die Gruppe ist moderiert.
 | 
						|
|
 | 
						|
| Moderatoren sind Adam Berthold <adam@berthold.example> und
 | 
						|
| Charlotte Dominik <charlotte@dominik.example>.
 | 
						|
|
 | 
						|
| Die Submissionsadresse lautet <submissionen@domain.example>.
 | 
						|
|
 | 
						|
| Charta
 | 
						|
| ------
 | 
						|
|
 | 
						|
| [Charta]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Hintergrund / Begründung
 | 
						|
| -----------   ----------
 | 
						|
|
 | 
						|
| [Begründung, ggf. untergliedert]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Proponent(en)
 | 
						|
| -------------
 | 
						|
|
 | 
						|
| [Name(n) und Mailadresse(n)]
 | 
						|
 | 
						|
3.2. Einreichung des RfD
 | 
						|
------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Der fertige RfD ist dann per E-Mail an <moderator@dana.de> an die
 | 
						|
Moderation von de.admin.news.announce einzureichen. Neben dem
 | 
						|
eigentlichen Text sollte dabei auch die Liste der Gruppen übermittelt
 | 
						|
werden, in denen der RfD veröffentlicht werden soll. Der RfD kann auch
 | 
						|
bereits einschließlich des Headers (mit Absender, Betreff,
 | 
						|
Gruppenliste etc.), bspw. als angehängte Textdatei, übermittelt
 | 
						|
werden.
 | 
						|
 | 
						|
Üblicherweise wird die Moderation den Eingang des RfD bestätigen und
 | 
						|
ihn in den wöchentlich geposteten Status aufnehmen, der auch auf den
 | 
						|
Webseiten der Moderation veröffentlicht wird. Danach wird ein
 | 
						|
Moderationsmitglied als Verfahrensbetreuer bestimmt, das den RfD
 | 
						|
überprüft, ggf. Rücksprache mit dem oder den Proponenten nimmt und ihn
 | 
						|
schließlich in de.admin.news.announce und den übrigen Gruppen
 | 
						|
veröffentlicht.
 | 
						|
 | 
						|
Wenn hinsichtlich der Inhalte oder Formalien des RfD noch Fragen offen
 | 
						|
sind oder Unsicherheit bestehen, können diese in der Regel mit dem
 | 
						|
Verfahrensbetreuer diskutiert und geklärt werden. Die
 | 
						|
Verfahrensbetreuer der Moderation von de.admin.news.announce haben
 | 
						|
üblicherweise bereits längerfristige Erfahrungen mit de.* und dem
 | 
						|
Einrichtungsverfahren gesammelt und können daher im Zweifel Tips und
 | 
						|
Hinweise geben oder beratend tätig werden.
 | 
						|
 | 
						|
Siehe auch:
 | 
						|
 | 
						|
+ Moderationskonzept der derzeitigen Moderation von d.a.n.a
 | 
						|
| From: moderator@dana.de (Moderation von de.admin.news.announce)
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.misc
 | 
						|
| Subject: <2022-01-16> Moderationskonzept der derzeitigen Moderation
 | 
						|
  <http://dana.de/modkonzept.html>
 | 
						|
 | 
						|
3.3. Diskussionsphase
 | 
						|
---------------------
 | 
						|
 | 
						|
Nachdem die Moderation den RfD veröffentlicht hat, findet in
 | 
						|
de.admin.news.groups die Diskussion über den Vorschlag statt. Die
 | 
						|
Proponenten sollten die Diskussion verfolgen und sich an ihr
 | 
						|
beteiligen, dabei auf Einwände und Kritik eingehen und ggf. ihre
 | 
						|
Begründung verfeinern.
 | 
						|
 | 
						|
Häufig wird die Diskussion sinnvolle Ergänzungen zum ursprünglichen
 | 
						|
Vorschlag bringen, die in einen neuen, geänderten Vorschlag
 | 
						|
eingearbeitet werden können. Wenn dies der Fall ist, kann nach einiger
 | 
						|
Zeit - bspw. zwei Wochen nach dem 1. RfD - ein weiterer RfD zur
 | 
						|
Veröffentlichung eingereicht werden, der den modifizierten Vorschlag
 | 
						|
und eine Begründung, warum welche Vorschläge aufgenommen oder
 | 
						|
verworfen wurden, enthält. Dieser zweite RfD erscheint als Antwort
 | 
						|
("Followup") auf den ersten.
 | 
						|
 | 
						|
Besteht weiterer Diskussionsbedarf, können auch mehrere weitere RfDs
 | 
						|
veröffentlicht werden. Dabei sollte der Verlauf der Diskussion nicht
 | 
						|
unnötig verlängert oder verzögert werden; es ist aber auch nicht
 | 
						|
sinnvoll, im Rhythmus weniger Tage neue Fassungen des Vorschlags zu
 | 
						|
veröffentlichen. Vielmehr sollte die Diskussion beobachtet und die
 | 
						|
sich herauskristallisierenden Verbesserungsvorschläge gesammelt
 | 
						|
werden; erst wenn sich ein Konsens abzeichnet oder sich jedenfalls die
 | 
						|
Diskussion beruhigt (oder im Kreis zu drehen beginnt), ist in der
 | 
						|
Regel der richtige Zeitpunkt gekommen, die bisherigen Vorschläge und
 | 
						|
Änderungen zusammenzufassen, ggf. selbst noch einmal zur Diskussion zu
 | 
						|
stellen und dann auf dieser Basis einen geänderten Vorschlag als
 | 
						|
weiteren RfD zu veröffentlichen.
 | 
						|
 | 
						|
Die Diskussion sollte im Interesse des Vorschlags und der Beteiligten
 | 
						|
möglichst konstruktiv geführt werden. Als Proponent sollte man sich
 | 
						|
jedoch darauf einrichten, dass der Diskussionsverlauf nicht immer
 | 
						|
ausschließlich erfreulich sein wird; de.admin.news.groups ist auch
 | 
						|
insofern ein Spiegel des Usenets als es dort neben gutwilligen
 | 
						|
Teilnehmern auch Unruhestifter gibt und neben netten, zuvorkommenden
 | 
						|
Teilnehmern auch starrköpfige und unfreundliche. Auch dort gilt aber,
 | 
						|
dass aus der Diskussion das wird, was die Diskutanten aus ihr machen.
 | 
						|
 | 
						|
3.4. Überleitung zur Abstimmung oder Rückzug des Vorschlags
 | 
						|
-----------------------------------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Am Ende der Diskussion sollte(n) der/die Proponent(en) sich darüber
 | 
						|
Rechenschaft ablegen, ob nach dem Verlauf der Diskussion der Vorschlag
 | 
						|
voraussichtlich erfolgversprechend sein wird. Ist das nicht der Fall,
 | 
						|
kann das Verfahren zurückgezogen werden.
 | 
						|
 | 
						|
Anderenfalls kann dann, wenn nach Auffassung des oder der Proponenten
 | 
						|
der aus seiner/ihrer Sicht nunmehr endgültige Vorschlag feststellt,
 | 
						|
zur Abstimmung geschritten werden. Dabei ist zu beachten, dass der
 | 
						|
Vorschlag nur in der Form des letzten veröffentlichen RfDs zur
 | 
						|
Abstimmung gestellt werden kann, denn der Abstimmungsaufruf (CfV) muss
 | 
						|
inhaltlich mit dem letzten Diskussionsaufruf (RfD) im wesentlichen
 | 
						|
übereinstimmen (siehe 4.2.). Ggf. ist also vor dem Beginn der
 | 
						|
Abstimmung noch einmal ein weiterer RfD mit den letzten vorgesehenen
 | 
						|
Änderungen zu veröffentlichen.
 | 
						|
 | 
						|
Nach Möglichkeit sollte am Ende der Diskussion nur noch ein einziger,
 | 
						|
einheitlicher Vorschlag stehen (siehe 2.5.). Jedenfalls müssen aber
 | 
						|
für jede vorgeschlagene Gruppe Name, Kurzbeschreibung, Status und
 | 
						|
Charta (und bei moderierten Gruppen der Moderator und die
 | 
						|
Submissionsadresse) - notfalls in mehreren Varianten - feststehen.
 | 
						|
 | 
						|
4. Abstimmungsphase
 | 
						|
===================
 | 
						|
 | 
						|
Die Abstimmung über einen Vorschlag findet per E-Mail statt. Die
 | 
						|
abgegebenen Stimmen werden während des Abstimmungszeitraums an die
 | 
						|
E-Mail-Adresse des Abstimmungsleiters ("Votetaker") versandt, der sie
 | 
						|
auszählt und am Ende ein Ergebnis der Abstimmung mit Namen,
 | 
						|
E-Mail-Adresse und Stimmabgabe aller Teilnehmer veröffentlicht. Die
 | 
						|
Durchführung der Abstimmung muss nicht zwingend durch den oder die
 | 
						|
Proponenten erfolgen; aufgrund der notwendigen technischen und
 | 
						|
organisatorischen Kenntnisse und Voraussetzungen empfiehlt es sich
 | 
						|
oft, die Durchführung einem erfahrenen Usenet-Teilnehmer oder den
 | 
						|
"German Volunteer Votetakers" (GVV) zu überlassen.
 | 
						|
 | 
						|
4.1. Voraussetzungen für die Durchführung einer Abstimmung
 | 
						|
----------------------------------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Eine regelkonforme Abstimmung ist kein Hexenwerk, bedeutet aber einen
 | 
						|
gewissen Aufwand. Folgende Voraussetzungen sollte man im Vorfeld
 | 
						|
prüfen:
 | 
						|
 | 
						|
* Für die Durchführung der Abstimmung benötigt man einen
 | 
						|
  E-Mail-Account, der die Wahlscheine entgegennimmt. Dieser sollte
 | 
						|
  nach Möglichkeit nicht mit der "normalen" E-Mail-Adresse des
 | 
						|
  Abstimmungsleiters identisch sein, damit keine Missverständnisse
 | 
						|
  auftreten oder Wahlscheine in der sonstigen Post verloren gehen.
 | 
						|
  Wichtig ist insbesondere auch, dass der Account ungefiltert ist, also
 | 
						|
  keine Spamfilter oder Blacklists aktiv sind, die ggf. dazu führen,
 | 
						|
  dass legitime Abstimmungs-E-Mail nicht angenommen werden. Filterung
 | 
						|
  von E-Mail ist heutzutage weit verbreitet; die meisten kostenlosen
 | 
						|
  Mailanbieter sind daher ebenso ungeeignet wie viele Standardaccounts
 | 
						|
  von Webhosting- oder Internetzugangsanbietern.
 | 
						|
 | 
						|
  Siehe dazu auch:
 | 
						|
 | 
						|
  + Zu Abstimmadressen und Filtermassnahmen
 | 
						|
|   From: karim.senoucci@dana.de (Karim 'Kasi Mir' Senoucci)
 | 
						|
|   Organization: Moderation von de.admin.news.announce
 | 
						|
|   Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.regeln
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|   Subject: [ADMIN] Zu Abstimmadressen und Filtermassnahmen
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|   Date: Sat, 12 Mar 2011 23:15:00 +0100
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|   Message-ID: <Admin-Filtermassnahmen-20110312-2@dana.de>
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|   Filtermaßnahmen bei der Durchführung von Abstimmungen
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|   =====================================================
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    <http://dana.de/archiv/2011-03-12-admin-wahlaccounts.txt>
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* Es empfiehlt sich meistens, die eingehenden Stimmzettel nicht von
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  Hand zu bearbeiten, sondern dafür geeignete Software zu verwenden,
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  die Plausibilitätsprüfungen vornimmt, Bestätigungen per E-Mail
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  versenden kann und Auswertungen automatisch erstellt.
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  Die verbreitetste Softwarelösung dafür ist UseVote; mehr
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  Informationen dazu und eine Downloadmöglichkeit gibt es auf
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  <http://www.usevote.de/>.
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* Weil ungefilterte Mailaccounts zunehmend schwer zu finden sind,
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  haben sich einige regelmäßige Teilnehmer in de.admin.news.* dazu
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  bereiterklärt, ungefilterte Abstimmungsaccounts einzurichten und die
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  eingehenden Abstimmungsmails entweder an eine andere Mail-Adresse
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  des Votetakers weiterzuleiten oder den Abruf via POP3 oder IMAP o.ä.
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  zu ermöglichen. Dazu zählen u.a.
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  - Ralph Angenendt <ihr.name@strg-alt-entf.org>
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  - Ralf Döblitz <doeblitz@doeblitz.net>
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  - Karsten Düsterloh <kd-usenet@tprac.de>
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  - Michael Grimm <trashcan@odo.in-berlin.de>
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  - Emil Schuster <emil@wieslauf.sub.de>
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  Im Zweifel empfiehlt es sich, rechtzeitig mit einem der Genannten
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  Kontakt aufzunehmen und die Einzelheiten der Vorgehensweise
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  abzustimmen.
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* Daneben besteht auch die Möglichkeit, die Abstimmung gar nicht
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  selbst durchzuführen, sondern damit einen Dritten zu beauftragen,
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  der weitergehende technische Möglichkeiten oder größere Erfahrungen
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  mit der Durchführung von Abstimmungen hat. Überdies ist es zwar
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  zulässig und auch der von den Einrichtungsregeln ursprünglich
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  vorgesehene Regelfall, dass der Proponent auch die Abstimmung
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  durchführt, manchmal ist es aber erwünscht, damit einen unabhängigen
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  Dritten zu beauftragen.
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  Dieser Dritte kann jeder interessierte Netzteilnehmer sein. Einige
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  erfahrene Votetaker haben sich überdies zu den "German Volunteer
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  Votetakers" (GVV) zusammengeschlossen und sind unter der Adresse
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  <gvv@dana.de> erreichbar. Jeder Proponent kann unter dieser Adresse
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  - rechtzeitig! - nachfragen, ob ein Mitglied der GVV bereit und in
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  der Lage ist, für ihn die Abstimmung durchzuführen. In den letzten
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  Jahren wurde die absolute Mehrzahl aller Abstimmungen in de.* durch
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  Mitglieder der GVV durchgeführt.
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  Siehe dazu auch:
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  + GVV-FAQ
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|   From: Thomas Hochstein <thh@votetaker.de>
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|   Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.groups
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|   Subject: <2021-12-13> GVV-FAQ
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|   Archive-name: de-admin/gvv-faq
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						|
|   Posting-frequency: weekly
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|   Last-modified: 2021-12-13
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						|
|   URL: https://votetakers.de/faq.php
 | 
						|
|   URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/gvv-faq
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						|
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						|
4.2. Inhalt und Aufbau eines CfV
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Auch für den Inhalt eines CfV bestehen nur wenige formale Vorgaben; er
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muss die notwendigen Eigenschaften der einzurichtenden Gruppe (Name,
 | 
						|
Kurzbeschreibung, Charta, Status, ggf. Moderator) und die für die
 | 
						|
Teilnahme an der Abstimmung notwendigen Informationen, namentlich die
 | 
						|
Abstimmadresse und den Abstimmungszeitraum sowie einen Wahlschein mit
 | 
						|
den einzelnen Abstimmungspunkten, enthalten.
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 | 
						|
Der Abstimmungszeitraum muss mindestens drei Wochen, darf aber
 | 
						|
höchstens einen Monat betragen. Üblicherweise wird diese Frist nicht
 | 
						|
ausgeschöpft, sondern stattdessen eine Abstimmungsdauer von vier
 | 
						|
Wochen angesetzt. Das hat zum einen den Vorteil, dass die "Halbzeit",
 | 
						|
nach der ein 2. CfV veröffentlicht werden soll, mit "zwei Wochen"
 | 
						|
leichter bestimmbar ist. Zum anderen ist es üblich, Abstimmungen
 | 
						|
um Mitternacht enden zu lassen. Daher könnten sich bei einer
 | 
						|
Abstimmungsdauer von einem Monat und Veröffentlichung des 1. CfV bspw.
 | 
						|
um 16:30 Uhr unnötige Diskussionen ergeben, ob damit nicht die
 | 
						|
Höchstfrist von einem Monat um siebeneinhalb Stunden (bis Mitternacht)
 | 
						|
überschritten wird.
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						|
 | 
						|
Schließlich muss der CfV mit dem letzten RfD im wesentlichen
 | 
						|
übereinstimmen, wie Teil 6 der Einrichtungsregeln festhält:
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						|
| Nach der Diskussionsperiode kann ein Abstimmungsaufruf -- engl.
 | 
						|
| "Call for Votes" oder kurz CfV -- bei der Moderation eingereicht
 | 
						|
| werden. Dieser muss mit dem letzten RfD im wesentlichen
 | 
						|
| übereinstimmen.
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						|
 | 
						|
Zweck dieser Regel ist es, zu verhindern, dass etwas anderes zur
 | 
						|
Abstimmung gestellt wurde als zuvor Gegenstand der Diskussion war.
 | 
						|
"Wesentlich" in diesem Sinne sind daher alle Eigenschaften der
 | 
						|
einzurichtenden Gruppe sowie die Abstimmungsmodalitäten; an diesen
 | 
						|
dürfen keine über die Behebung von Schreibfehlern o.ä. hinausgehenden
 | 
						|
Änderungen vorgenommen werden. Kurz und gut: Der zur Abstimmung
 | 
						|
gestellte Vorschlag darf keinen anderen Sinngehalt haben als der zuvor
 | 
						|
diskutierte. Eine Änderung der Begründung - soweit sie überhaupt im
 | 
						|
CfV wiederholt wird - ist hingegen regelmäßig unproblematisch.
 | 
						|
 | 
						|
Üblich ist es, auf Basis des letzten veröffentlichen RfD einen CfV zu
 | 
						|
entwerfen. Dabei kann der Begründungsteil gekürzt werden oder ganz
 | 
						|
entfallen und durch einen Verweis auf die geführte Diskussion -
 | 
						|
Message-IDs der RfDs - ersetzt werden. Hinzugefügt werden dann die
 | 
						|
Abstimmungsmodalitäten: Votetaker, Abstimmadresse, Abstimmungsende,
 | 
						|
ggf. Kurzhinweise zum Vorgehen bei der Abstimmungsteilnahme,
 | 
						|
Wahlschein. Zwar empfehlen die Einrichtungsregeln, Beispiele für
 | 
						|
Stimmabgaben in den CfV aufzunehmen; dies ist jedoch absolut unüblich.
 | 
						|
Bei einfachen Abstimmungen erweist sich eine solche Darstellung
 | 
						|
nämlich als überflüssig; bei komplexeren Abstimmungen hingegen würde
 | 
						|
die Darstellung aller möglichen Abstimmungsvarianten und der
 | 
						|
entsprechenden Ergebnisse solchermaßen unübersichtlich und aufwendig,
 | 
						|
dass regelmäßig darauf verzichtet wird. Wenn jedoch die einzelnen
 | 
						|
Abstimmungsmöglichkeiten dargestellt werden, dann müssen sowohl die
 | 
						|
Abstimmungsmöglichkeiten für wie auch die gegen einen Vorschlag
 | 
						|
dargestellt werden, um eine Beeinflussung der Abstimmungsteilnehmer zu
 | 
						|
vermeiden.
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						|
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						|
Beispiele für CfVs finden sich in de.admin.news.announce. Eine
 | 
						|
mögliche Gestaltung wäre folgende:
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						|
 | 
						|
|             1. CfV (Abstimmungsaufruf)
 | 
						|
|             ==========================
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						|
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 | 
						|
| zur Einrichtung der neuen Gruppe
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						|
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						|
| [Gruppenname]   [Kurzbeschreibung]
 | 
						|
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						|
| Status: Die Gruppe ist unmoderiert.
 | 
						|
|
 | 
						|
| Charta
 | 
						|
| ------
 | 
						|
|
 | 
						|
| [Charta]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Hintergrund / Begründung
 | 
						|
| -----------   ----------
 | 
						|
|
 | 
						|
| [kurze Begründung, ggf. Verweis auf die Diskussion]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Proponent(en)
 | 
						|
| -------------
 | 
						|
|
 | 
						|
| [Name(n) und Mailadresse(n)]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Abstimmungsmodalitäten
 | 
						|
| ----------------------
 | 
						|
|
 | 
						|
| Votetaker      : [Name und Mailadresse]
 | 
						|
| Abstimmadresse : [Mailadresse]
 | 
						|
| Abstimmungsende: Mit Ablauf des [Datum]
 | 
						|
| Wahlschein     : Untenstehendes Formular ist zu verwenden. Möglich sind
 | 
						|
|                  bei jedem Abstimmungspunkt JA, NEIN und ENTHALTUNG.
 | 
						|
|
 | 
						|
| Es gelten die Regeln zur "Einrichtung von Usenet-Gruppen in de.*" in
 | 
						|
| der bei Beginn der Abstimmung gültigen Fassung, die in de.admin.infos
 | 
						|
| und unter <https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/einrichtung> auch im WWW
 | 
						|
| veröffentlicht sind. Sie erläutern das Wahlverfahren detailliert und
 | 
						|
| sollten vor der ersten Teilnahme an einer Abstimmung gelesen werden.
 | 
						|
|
 | 
						|
| Gezählt werden nur per E-Mail bei der Abstimmadresse eingegangene
 | 
						|
| Stimmen. Diese werden einzeln per E-Mail bestätigt. Das Ergebnis wird
 | 
						|
| nach dem Ende der Wahl veröffentlicht. Namen, E-Mail-Adresse und
 | 
						|
| Inhalt der Stimmabgabe aller Abstimmenden werden im Ergebnis genannt.
 | 
						|
| Mit Rücksicht auf das deutsche Datenschutzrecht ist daher die
 | 
						|
| gesonderte Zustimmung zur Speicherung und Veröffentlichung der
 | 
						|
| abgegebenen Stimme entsprechend Hinweis im Wahlschein nötig.
 | 
						|
|
 | 
						|
| =-=-=-=-=-=-=-=- Alles vor dieser Zeile bitte loeschen =-=-=-=-=-=-=-=-
 | 
						|
|
 | 
						|
| WAHLSCHEIN fuer Einrichtung von [Gruppenname]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Dein Realname, falls nicht im FROM-Header:
 | 
						|
|
 | 
						|
| Wenn du keinen Real-Namen angibst, wird deine Stimme fuer
 | 
						|
| ungueltig erklaert werden.
 | 
						|
|
 | 
						|
| Nr   [Deine Stimme]  Gruppe/Abstimmungsgegenstand
 | 
						|
| ========================================================================
 | 
						|
| #1   [            ]  Einrichtung von [Gruppenname]
 | 
						|
|
 | 
						|
| Zur Verarbeitung des Wahlscheines und insbesondere der
 | 
						|
| Veroeffentlichung des Ergebnisses ist deine Zustimmung zur Speicherung,
 | 
						|
| Auswertung und Veroeffentlichung deiner Stimmdaten (Name und
 | 
						|
| E-Mail-Adresse in Verbindung mit dem Stimmverhalten) im Rahmen dieses
 | 
						|
| Verfahrens erforderlich. Wenn du im Feld unterhalb dieses Absatzes "JA"
 | 
						|
| eintraegst, erklaerst du dich damit einverstanden. In allen anderen
 | 
						|
| Faellen wird der Wahlschein mit Ruecksicht auf das deutsche
 | 
						|
| Bundesdatenschutzgesetz verworfen und nicht gewertet.
 | 
						|
|
 | 
						|
| #a   [            ]  Datenschutzklausel - Zustimmung: Ich bin mit der
 | 
						|
|                      Verarbeitung meiner Daten wie oben beschrieben
 | 
						|
|                      einverstanden
 | 
						|
|
 | 
						|
| =-=-=-=-=-=-=-=- Alles nach dieser Zeile bitte loeschen =-=-=-=-=-=-=-=-
 | 
						|
 | 
						|
Es empfiehlt sich, im Wahlschein eine Möglichkeit vorzusehen, den
 | 
						|
tatsächlichen Namen anzugeben, da möglicherweise im E-Mail-Programm
 | 
						|
ein Pseudonym konfiguriert ist. Der Wahlschein im obigen Beispiel ist
 | 
						|
durch die Abstimmungssoftware Usevote generiert (siehe 4.1.).
 | 
						|
 | 
						|
Der fertige CfV ist dann wie gewohnt per E-Mail an <moderator@dana.de>
 | 
						|
an die Moderation von de.admin.news.announce einzureichen. Auch hier
 | 
						|
gehört die Liste der Gruppen dazu, in denen der RfD veröffentlicht
 | 
						|
werden soll; diese sollte dem letzten RfD entsprechen. Auch der CfV
 | 
						|
kann bereits einschließlich des Headers (mit Absender,
 | 
						|
Betreff, Gruppenliste etc.), bspw. als angehängte Textdatei,
 | 
						|
übermittelt werden.
 | 
						|
 | 
						|
Die Veröffentlichung des CfVs wird üblicherweise länger dauern als bei
 | 
						|
den RfD, weil der Abstimmungsaufruf durch die Moderation von
 | 
						|
de.admin.news.announce nach dem 4-Augen-Prinzip überprüft wird. Daher
 | 
						|
kann - und sollte - der 1. CfV ruhig möglichst frühzeitig eingereicht
 | 
						|
werden. Den zutreffenden Endtermin der Abstimmung, der sich aus dem
 | 
						|
Zeitpunkt der Veröffentlichung ergibt, setzt die Moderation dann
 | 
						|
selbst ein.
 | 
						|
 | 
						|
4.3. Sonderfall: CfV mit persönlichem Wahlschein
 | 
						|
------------------------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Ergänzend zu der üblichen Form der Abstimmung, bei der bereits der CfV
 | 
						|
einen Wahlschein enthält, sehen die Einrichtungsregeln in ihrem Teil
 | 
						|
6a auch die Möglichkeit einer Abstimmung unter Verwendung persönlicher
 | 
						|
Wahlscheine vor.
 | 
						|
 | 
						|
Diese 1998/1999 eingeführte Verfahrensweise [5] soll die Manipulation
 | 
						|
von Abstimmungen erschweren, indem sie das normale
 | 
						|
Abstimmungsverfahren durch ein Zwei-Schritt-Verfahren ersetzt: der
 | 
						|
Abstimmungswillige muss zunächst einen persönlichen Wahlschein beim
 | 
						|
Votetaker anfordern, der ein kodiertes, eindeutig dem
 | 
						|
Abstimmungswilligen zuzuordnendes Merkmal erhält und sodann diesen
 | 
						|
persönlichen - und an seine E-Mail-Adresse gekoppelten - Wahlschein
 | 
						|
ausgefüllt zurücksenden. Andere Wahlscheine oder die Verwendung einer
 | 
						|
anderen E-Mail-Adresse werden nicht akzeptiert.
 | 
						|
 | 
						|
Diese Vorgehensweise soll u.a. verhindern, dass vorausgefüllte
 | 
						|
Wahlscheine verbreitet werden, die durch beliebige Netzteilnehmer ohne
 | 
						|
Kenntnis des Verfahrens (oder gar ohne Kenntnis von der Existenz des
 | 
						|
Usenets) dann an die Abstimmungsadresse versandt werden. Als
 | 
						|
Nebeneffekt wird damit die zur selben Zeit festgeschriebene Forderung,
 | 
						|
dass die zur Abstimmung verwendete Adresse gültig sein, d.h. E-Mails
 | 
						|
entgegennehmen muss, überprüfbar - denn nur wer eine gültige Adresse
 | 
						|
als Absender verwendet, kann den Wahlschein erhalten, und nur so - und
 | 
						|
mit dieser Adresse - kann er an der Abstimmung teilnehmen.
 | 
						|
 | 
						|
Da allerdings weiterhin andere Manipulationsmöglichkeiten verbleiben
 | 
						|
und der Aufwand für die Durchführung dieses Verfahrens vergleichsweise
 | 
						|
hoch ist, wird ein Verfahren nach Teil 6a der Regeln nur selten
 | 
						|
durchgeführt.
 | 
						|
 | 
						|
In der Abstimmungssoftware Usevote (siehe 4.1.) ist die Durchführung
 | 
						|
solcher Verfahren implementiert.
 | 
						|
 | 
						|
[5] Der Vorschlag und die entsprechende Begründung lassen sich im
 | 
						|
    Archiv von Google Groups unter
 | 
						|
    <https://groups.google.com/group/de.admin.news.announce/browse_frm/thread/fd056d977d6a5240>
 | 
						|
    nachlesen.
 | 
						|
 | 
						|
4.4. Abstimmungsphase
 | 
						|
---------------------
 | 
						|
 | 
						|
Während der drei- oder vierwöchigen (maximal aber einmonatigen)
 | 
						|
Abstimmungsphase muss der Abstimmungsaccount durchgehend erreichbar
 | 
						|
sein. Jede abgegebene Stimme sollte - nach Möglichkeit einigermaßen
 | 
						|
zeitnah, am besten automatisiert - per E-Mail bestätigt werden; in
 | 
						|
dieser Bestätigung sollte angegeben sein, welche Stimme(n) und welcher
 | 
						|
Name sowie welche Mailadresse für den Abstimmenden registriert wurden.
 | 
						|
Für Zwecke der Abstimmung ist die Adresse im From: der E-Mail zu
 | 
						|
erfassen; an diese sollte auch die Bestätigung versandt werden, um
 | 
						|
sicherzustellen, dass diese Stimme auch tatsächlich vom angegebenen
 | 
						|
Absender stammte (und die Abstimmadresse replyfähig ist, d.h. E-Mail
 | 
						|
dort empfangen werden kann). Außerdem sollte in der Bestätigung
 | 
						|
angegeben sein, wie eine Stimme nachträglich geändert oder komplett
 | 
						|
zurückgezogen werden kann (wenn bspw. eine E-Mail-Adresse verwendet
 | 
						|
wurde, die nicht im Usenet veröffentlicht werden soll.)
 | 
						|
 | 
						|
In der Mitte der Abstimmungsphase ist es üblich, einen 2. CfV zu
 | 
						|
veröffentlichen, der dem 1. CfV inhaltlich entspricht, der aber eine
 | 
						|
Liste der Abstimmenden (Name, und E-Mail-Adresse, aber keinesfalls die
 | 
						|
Stimmabgaben!) enthält; dabei kann auch bereits angegeben werden, ob
 | 
						|
Stimmen voraussichtlich als ungültig gewertet werden. Weil auch der 2.
 | 
						|
CfV im Rahmen der üblichen Bearbeitungszeiten regelmäßig nicht sofort,
 | 
						|
sondern erst nach einigen (Stunden oder) Tagen veröffentlicht werden
 | 
						|
wird, schadet es nicht, den Zeitpunkt anzugeben, zu dem die Liste der
 | 
						|
Abstimmenden erstellt wurde, und auch den 2. CfV bereits ein oder zwei
 | 
						|
Tage vor dem geplanten Veröffentlichungszeitraum einzureichen.
 | 
						|
 | 
						|
Mit dem Ablauf der Abstimmungsperiode (in der Regel um Mitternacht)
 | 
						|
endet die Abstimmung. Verspätete Stimmen werden nicht mehr gezählt.
 | 
						|
 | 
						|
4.5. Auswertung und Ergebnis der Abstimmung
 | 
						|
-------------------------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Nach dem Ende der Abstimmung wird diese durch den Votetaker ausgezählt.
 | 
						|
 | 
						|
Dabei werden zunächst die JA- und NEIN-Stimmen sowie Enthaltungen
 | 
						|
gezählt. Wenn eine Person mehrere Stimmen abgegeben hat, gilt die
 | 
						|
zuletzt abgegebene Stimme. Bei Unklarheiten hinsichtlich des Inhalts
 | 
						|
der Stimmabgabe oder des Namens oder der Mailadresse sollte mit dem
 | 
						|
Abstimmenden Rücksprache gehalten werden. Das gleiche gilt, wenn
 | 
						|
mehrere Stimmen offenbar von derselben Person stammen (gleicher Name,
 | 
						|
unterschiedliche Mailadresse oder umgekehrt), um festzustellen, ob nur
 | 
						|
die letzte Stimme zu werten ist oder es sich doch um verschiedene
 | 
						|
Personen handelt.
 | 
						|
 | 
						|
Stimmen, die nicht eindeutig sind, oder die in anderer Weise nicht den
 | 
						|
Einrichtungsregeln genügen (Angabe eines falschen oder nicht
 | 
						|
vollständigen Namens, nicht replyfähige Abstimmadresse), dürfen nicht
 | 
						|
gewertet werden. Der Votetaker sollte auch die Möglichkeit von
 | 
						|
Manipulationsversuchen (mehrfache Stimmabgaben unter verschiedenen
 | 
						|
Identitäten, Weitergabe des Wahlscheins außerhalb der Gruppen, in
 | 
						|
denen er veröffentlicht wurde, Beeinflussung der Abstimmung durch
 | 
						|
"Campaigning") im Auge behalten und entsprechende Überprüfungen
 | 
						|
vornehmen. Unklarheiten sollten mit den betroffenen
 | 
						|
Abstimmungsteilnehmern geklärt werden. Im Einzelfall kann auch die
 | 
						|
Meinung der Moderation zu einer umstrittenen Frage eingeholt werden;
 | 
						|
es empfiehlt sich, zumindest die Entscheidungen der Moderation aus
 | 
						|
vergangenen Jahren zu früheren Zweifelsfällen zu Rate zu ziehen. Diese
 | 
						|
sind, soweit sie eine Bedeutung über den konkret entschiedenen
 | 
						|
Einzelfall hinaus haben und nicht später revidiert wurden, unter
 | 
						|
<http://www.dana.de/archiv.html> auch im Web veröffentlicht.
 | 
						|
 | 
						|
Bei der Auswertung sollte der Votetaker im eigenen Interesse die
 | 
						|
datenschutzrechtlichen Regelungen der Jurisdiktion(en), der oder denen
 | 
						|
er unterliegt, berücksichtigen. Dies gilt insbesondere, sofern zur
 | 
						|
Speicherung, Verarbeitung und vor allem Veröffentlichung der
 | 
						|
personenbezogenen Daten der Abstimmungsteilnehmer ausdrückliche
 | 
						|
Einwilligungserklärungen erforderlich sind.
 | 
						|
 | 
						|
Danach ist eine Ergebnisveröffentlichung ("Result") vorzubereiten.
 | 
						|
Üblich ist es, die Gesamtzahl der gültigen Stimmen und sodann für
 | 
						|
jeden Abstimmungspunkt die Anzahl der JA- und NEIN-Stimmen, der
 | 
						|
Enthaltungen und ungültigen Stimmabgaben zu nennen. Angenommen ist der
 | 
						|
Vorschlag, wenn mindestens 15 JA-Stimmen eingegangen sind und die
 | 
						|
Anzahl der JA-Stimmen mindestens doppelt so groß ist wie die Anzahl
 | 
						|
der NEIN-Stimmen (2/3-Mehrheit).
 | 
						|
 | 
						|
Zwingend ist zudem die Veröffentlichung einer Liste aller Abstimmenden
 | 
						|
mit Namen und E-Mail-Adresse sowie Stimmabgabe. Auch Enthaltungen und
 | 
						|
ungültige Stimmen sind anzugeben, bei letzteren unter Angabe einer
 | 
						|
stichwortartigen Begründung für die Nichtwertung. Dies ermöglicht es
 | 
						|
allen Interessierten, das Ergebnis der Abstimmung nachzuvollziehen.
 | 
						|
 | 
						|
In besonderen Fällen kann die Veröffentlichung von Name und/oder
 | 
						|
Adresse eines Abstimmungsteilnehmers unterbleiben. Insbesondere dürfte
 | 
						|
das relevant sein, wenn Gruppen von einer Abstimmung betroffen sind,
 | 
						|
in denen aus bestimmten Gründen die Verwendung von Pseudonymen
 | 
						|
akzeptiert wird.
 | 
						|
 | 
						|
5. Verfahrensabschluss und Umsetzung
 | 
						|
====================================
 | 
						|
 | 
						|
Mit der Veröffentlichung des Results durch die Moderation von
 | 
						|
de.admin.news.announce beginnt eine einwöchige Einspruchsfrist, in der
 | 
						|
jeder Interessierte Einspruch mit der Begründung einlegen kann, dass
 | 
						|
bei der Durchführung der Abstimmung schwerwiegende Unregelmäßigkeiten
 | 
						|
gab. Das können bspw. technische Probleme mit der Abstimmadresse sein,
 | 
						|
die Nichtwertung oder falsche Wertung von Stimmen durch den Votetaker
 | 
						|
oder einer der bereits unter 4.5. angerissenen Manipulationsversuche.
 | 
						|
 | 
						|
Mit fruchtlosem Ablauf der Einspruchsfrist wird das Ergebnis der
 | 
						|
Abstimmung bestandskräftig; die Moderation von de.admin.news.announce
 | 
						|
wird dann die entsprechenden digital signierten Steuernachrichten
 | 
						|
versenden, die üblicherweise die automatische Einrichtung der neuen
 | 
						|
Gruppe(n) auf allen Newsservern nach sich ziehen, die de.* führen, und
 | 
						|
die kanonische List der in de.* existierenden Newsgroups entsprechend
 | 
						|
ergänzen.
 | 
						|
 | 
						|
Ansonsten wird die Moderation über eingegangene Einsprüche entscheiden
 | 
						|
und das Ergebnis der Abstimmung entweder entsprechend anpassen oder
 | 
						|
schlimmstenfalls annullieren. Wenn feststeht, dass der Einspruch das
 | 
						|
veröffentlichte Ergebnis nicht tangiert (weil bspw. nur Einspruch
 | 
						|
gegen die Wertung einer einzelnen Stimme eingelegt wurde, das aber
 | 
						|
keinen Einfluss auf das Ergebnis haben kann), erfolgt die Umsetzung in
 | 
						|
der Regel bereits mit Ablauf der Einspruchsfrist, ansonsten erst dann,
 | 
						|
wenn über den Einspruch abschließend entschieden ist.
 | 
						|
 | 
						|
Das Einrichtungsverfahren ist damit beendet.
 | 
						|
 | 
						|
6. Sonderfall: Vereinfachtes Verfahren (VV)
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Nicht jeder marginale Änderungsvorschlag muss zwingend das vorstehend
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geschilderte umfangreiche Verfahren nach sich ziehen. Für kleinere
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Änderungen sehen die Einrichtungsregeln in ihrem Teil 10 ein sog.
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"Vereinfachtes Verfahren" (kurz "VV") vor, bei dem Diskussions- und
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Abstimmungsphase zugunsten einer Widerspruchslösung entfallen.
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Bei einem VV wird der entsprechende Änderungsvorschlag, der dieselben
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Anforderungen wie ein RfD erfüllen muss (siehe 3.1.), zur
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Veröffentlichung in de.admin.news.announce bei <moderator@dana.de>
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eingereicht. Dieser Vorschlag im vereinfachten Verfahren muss darüber
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hinaus ausdrücklich darauf hinweisen, dass die vorgeschlagene Änderung
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ohne weiteres vorgenommen wird, wenn ihr nicht binnen einer
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gleichfalls anzugebenden Frist, die mindestens zwei Wochen betragen
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muss, per E-Mail an die Moderation von de.admin.news.announce (deren
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						|
E-Mail-Adresse anzugeben ist) widersprochen wird.
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Nach Abschluss der Widerspruchsfrist stellt die Moderation von
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de.admin.news.announce entweder fest, dass kein Widerspruch
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eingegangen ist und der Vorschlag angenommen wurde, oder
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veröffentlicht Namen und E-Mail-Adresse der Widerspruchsführer. Im
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						|
letzteren Fall ist das VV gescheitert und kann durch den Proponenten
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als normales Verfahren mit dem 1. RfD fortgeführt oder aufgegeben
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werden.
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Wenn der Änderungsvorschlag angenommen wurde, wird er durch die
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						|
Moderation von de.admin.news.announce umgesetzt (siehe 5.).
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7. Löschungen, Umbenennungen, Status- und Regeländerungen u.ä.
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Bereits die Einleitung ("Übersicht") der Einrichtungsregeln weist
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darauf hin, dass der gepostete Text zwar den Betreff "Einrichtung von
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Usenet-Gruppen in de.*" trägt und sich die Ausführungen auch (im
 | 
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wesentlichen nur) mit der Einrichtung neuer Gruppen beschäftigen, sie
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						|
aber für alle Änderungen am Gruppenbestand analog gelten und auch für
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						|
andere Entscheidungen - und Personenwahlen - entsprechend angewendet
 | 
						|
werden können (und regelmäßig auch angewendet werden):
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| Diese Spielregeln gelten für die Einrichtung oder Entfernung einer
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						|
| Gruppe sowie Änderung ihrer Attribute. Die Attribute einer Gruppe
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| sind: Gruppenname, Kurzbeschreibung, Charta und Status (moderiert/
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| unmoderiert) sowie bei moderierten Gruppen die Moderatoren.
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						|
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						|
| Es spricht nichts dagegen, auch andere hierarchieweit wirkende
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						|
| Entscheidungen nach analogen, nur im Detail abweichenden, Regeln
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						|
| herbeizuführen.
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						|
| Zur Moderatoren-Nachfolge in bestehenden moderierten Gruppen sind
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						|
| diese Spielregeln weder zwingend noch die einzigen Regeln.
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						|
Die Einrichtungsregeln stammen im Ursprung aus der Zeit der Gründung
 | 
						|
und Expansion der Hierarchie de.*, so dass sie sich im wesentlichen
 | 
						|
mit einer koordinierten Vorgehensweise bei der Einrichtung neuer
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						|
Gruppen beschäftigen. Je größer die Hierarchie wurde (und je stärker
 | 
						|
die Nutzerzahlen wieder zurückgingen), desto häufiger wurden dann
 | 
						|
Änderungs- und Löschungsverfahren, aber auch Regeländerungen.
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						|
Grundsätzlich ist die Vorgehensweise in diesen Fällen den
 | 
						|
Einrichtungsverfahren vergleichbar, insbesondere die
 | 
						|
Begründungsansätze sind aber freilich andere.
 | 
						|
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						|
7.1. Gruppenlöschungen
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						|
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Gruppenlöschungen sind das Gegenteil von Neueinrichtungen und kommen
 | 
						|
dementsprechend auch aus den umgekehrten Gründen wie diese in
 | 
						|
Betracht. Sie werden zumeist dann vorgeschlagen, wenn eine Gruppe
 | 
						|
nicht mehr oder praktisch nicht mehr genutzt wird und dementsprechend
 | 
						|
leersteht. So wie eine neue Gruppe oft durch Aufspaltung einer
 | 
						|
bestehenden, sehr rege genutzten Gruppe in mehrere Untergruppen
 | 
						|
entsteht, sollen so umgekehrt die fast leeren Untergruppen wieder zu
 | 
						|
einer gemeinsamen Obergruppe zusammengeführt werden. Ziel ist es
 | 
						|
letztlich bei Einrichtungen wie bei Löschungen von Gruppen, eine
 | 
						|
thematische Aufteilung zu erreichen, die gerade so fein ist, dass
 | 
						|
Gruppen zu intensiv diskutierten Themen nicht überfüllt sind und
 | 
						|
Gruppen zu selten diskutierten Themen nicht leer stehen.
 | 
						|
 | 
						|
* Insofern wird die Begründung eines Löschungsvorschlags in der Regel
 | 
						|
  primär auf eine statistische Auswertung über einen längeren Zeitraum
 | 
						|
  (mindestens 12 Monate, im Zweifel aber auch länger) gestützt, um zu
 | 
						|
  belegen, dass die Gruppe kaum mehr genutzt wird. Zur Erstellung
 | 
						|
  solcher Statistiken kann das Projekt "de.* in Graphen" [6] hilfreich
 | 
						|
  sein. Zahlen sind aber nicht alles; jedenfalls so lange die Anzahl
 | 
						|
  der Postings pro Jahr (!) nicht in den niedrigen zweistelligen
 | 
						|
  Bereich abrutscht, können niedrige Nutzungszahlen nur ein Hinweis
 | 
						|
  auf eine tote oder sterbende Gruppe sein. Entscheidender ist dann
 | 
						|
  oft, wie auf Postings - Fragen oder Diskussionsanregungen - reagiert
 | 
						|
  wird. Kommen auf Fragen zeitnah kompetente Antworten? Werden zur
 | 
						|
  Diskussion gestellte Argumente kompetent diskutiert? Wenn ja, dann
 | 
						|
  gibt es in der Gruppe zumindest noch eine aktive Community, die zwar
 | 
						|
  selbst kaum mehr Fragen oder Diskussionsthemen hat, aber auf solche
 | 
						|
  Anlässe reagiert und die Gruppe wieder mit Leben füllt. Das spricht
 | 
						|
  eher gegen eine Löschung der Gruppe.
 | 
						|
 | 
						|
  [6] <http://usenet.dex.de/>
 | 
						|
 | 
						|
* Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Benennung einer - oder mehrerer -
 | 
						|
  Ausweichgruppe(n), in denen das Thema oder die Themenkomplexe der
 | 
						|
  zur Löschung vorgeschlagenen Gruppe zukünftig diskutiert werden
 | 
						|
  sollen. Wenn die Gruppe in einem größeren thematischen Zusammenhang
 | 
						|
  steht, ist es in der Regel einfach, eine solche Ausweichgruppe zu
 | 
						|
  benennen, was dann wiederum für eine niedrigere Schwelle zur
 | 
						|
  Löschung spricht, denn so werden einzelne, mittlerweile weniger
 | 
						|
  intensiv diskutierte Unterbereiche eines größeren Themas wieder
 | 
						|
  thematisch zusammengefasst.
 | 
						|
 | 
						|
  Ein Beispiel dafür wäre die Teilhierarchie
 | 
						|
  de.comp.office-pakete.ms-office.*, die aus den Gruppen
 | 
						|
 | 
						|
  - de.comp.office-pakete.ms-office.excel
 | 
						|
  - de.comp.office-pakete.ms-office.outlook
 | 
						|
  - de.comp.office-pakete.ms-office.powerpoint
 | 
						|
  - de.comp.office-pakete.ms-office.word
 | 
						|
  - de.comp.office-pakete.ms-office.misc 
 | 
						|
 | 
						|
  besteht. Sollte sich herausstellen, dass zwar zu Word und Excel
 | 
						|
  intensiv diskutiert wird, es aber kaum Fragen zu Powerpoint gibt,
 | 
						|
  würde eine Löschung der Gruppe
 | 
						|
  de.comp.office-pakete.ms-office.powerpoint - wie sie Ende 2013
 | 
						|
  erfolgte - bedeuten, dass das Thema "Powerpoint" nunmehr in
 | 
						|
  de.comp.office-pakete.ms-office.misc diskutiert werden kann,
 | 
						|
  zusammen mit anderen, seltener (genutzten und) diskutierten
 | 
						|
  Komponenten von Microsoft Office wie bspw. OneNote.
 | 
						|
 | 
						|
  Manche Gruppen aber fassen ein weit gespanntes Thema zusammen, für
 | 
						|
  das ansonsten keine vergleichbare Gruppe besteht, sondern allenfalls
 | 
						|
  ein bunter Strauß verschiedenster Gruppen zu einzelnen Facetten des
 | 
						|
  Themas; manche Gruppen sind auch die einzigen oder letzten, die sich
 | 
						|
  (noch) mit einem solchen Thema befassen. In solchen Fällen ist eine
 | 
						|
  besonders kritische Prüfung erforderlich, ob sich die Gruppe nicht
 | 
						|
  wieder beleben lässt, weil dann die Gefahr besteht, dass ermangels
 | 
						|
  Alternativen das Thema völlig aus dem Usenet verschwindet. Solche
 | 
						|
  Gruppen sollten daher nur zur Löschung vorgeschlagen werden, wenn
 | 
						|
  das Thema letztlich bereits aus dem Usenet verschwunden *ist*.
 | 
						|
 | 
						|
* Wenn die letzte Gruppe einer Teilhierarchie gelöscht wird, stellt
 | 
						|
  sich zudem noch die Frage, ob die *.misc-Gruppe der Hierachie
 | 
						|
  umbenannt werden soll (vgl. 2.5.: "Einrichtung einer neuen
 | 
						|
  Teilhierarchie").
 | 
						|
 | 
						|
  So  besteht die Teilhierarchie de.comm.protocols.* aus den beiden
 | 
						|
  Gruppen
 | 
						|
 | 
						|
  - de.comm.protocols.tcp-ip
 | 
						|
  - de.comm.protocols.misc
 | 
						|
 | 
						|
  Würde man die Gruppe de.comm.protocols.tcp-ip löschen, könnte man
 | 
						|
  die verbleibende Gruppe de.comm.protocols.misc nunmehr (wieder) in
 | 
						|
  de.comm.protocols umbenennen, um so den Namen zu verkürzen und die
 | 
						|
  Struktur besser erkennbar zu machen. Gegen eine solche Umbenennung
 | 
						|
  spricht, dass Umbenennungen technisch nicht möglich sind, sondern
 | 
						|
  nur durch eine Löschung der bestehenden Gruppe und die
 | 
						|
  Neueinrichtung der Gruppe mit dem geänderten Namen umgesetzt werden
 | 
						|
  können (siehe 7.2.).
 | 
						|
 | 
						|
7.2. Umbenennungen
 | 
						|
------------------
 | 
						|
 | 
						|
Umbenennungen von Gruppen erfolgen in der Regel nur im Zusammenhang
 | 
						|
mit anderen Änderungen am Gruppenbestand. Dass eine Gruppe ohne
 | 
						|
weiteren Anlass bloß an eine andere Stelle im Hierarchiebaum (siehe
 | 
						|
2.1.1.) verschoben wird, ist sehr selten.
 | 
						|
 | 
						|
Das liegt u.a. daran, dass technisch eine Umbenennung einer Gruppe
 | 
						|
nicht möglich ist. Was man organisatorisch als "Umbenennung"
 | 
						|
bezeichnet, ist technisch schlicht die (zusätzliche) Einrichtung der
 | 
						|
Gruppe mit dem neuen Namen, gefolgt ungefähr eine Woche später von der
 | 
						|
Löschung der Gruppe mit dem alten Namen. Dies führt dazu, dass alle
 | 
						|
bestehenden Diskussionen auf den Newsservern mit der alten Gruppe
 | 
						|
zusammen verschwinden und zudem Nutzer, die nur unregelmäßig in die
 | 
						|
Gruppe hineinschauen, sie dann plötzlich nicht mehr finden können.
 | 
						|
Eine solche Umbenennung will also wohlüberlegt sein.
 | 
						|
 | 
						|
7.3. Änderungen von Charta und/oder Kurzbeschreibung
 | 
						|
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						|
 | 
						|
Neben dem Namen können auch alle anderen Attribute einer Gruppe (für
 | 
						|
deren Beschreibung siehe 2.) geändert werden, namentlich die Charta
 | 
						|
und die Kurzbeschreibung. Auch dies erfolgt nur selten isoliert;
 | 
						|
meistens ist eine vorgeschlagene Chartaänderung die Folge einer
 | 
						|
Reorganisation, also der Einrichtung oder Löschung anderer Gruppen, so
 | 
						|
dass klarstellende Änderungen hinsichtlich des Themenbereichs einer
 | 
						|
bestehenden Gruppe notwendig werden oder auch die Namen der gelöschten
 | 
						|
oder sonstwie geänderten Newsgroups aus der Charta entfernt werden
 | 
						|
müssen. Manchmal ergibt sich aber der Bedarf nach einer Abgrenzung
 | 
						|
oder Erweiterung der Charta einer Gruppe auch so, wenn sich bspw. der
 | 
						|
thematische Fokus verschiebt.
 | 
						|
 | 
						|
Eine Charta- oder Kurzbeschreibungsänderung ist dabei im wesentlichen
 | 
						|
kein technischer Vorgang. Geänderte Kurzbeschreibungen werden ggf.
 | 
						|
durch eine Steuernachricht umgesetzt (siehe 5.); da Chartas ohnehin
 | 
						|
nicht auf Newsservern gespeichert werden und daher auch nicht im
 | 
						|
Newsreader angezeigt werden können (siehe 2.3.), sondern nur
 | 
						|
organisatorische Metainformationen darstellen, werden Chartaänderungen
 | 
						|
auch nur durch eine entsprechende Information per Posting in
 | 
						|
de.admin.news.announce und der betroffenen Gruppe "umgesetzt".
 | 
						|
 | 
						|
7.4. Statusänderungen
 | 
						|
---------------------
 | 
						|
 | 
						|
Die Umstellung einer bestehenden unmoderierten Newsgroup auf
 | 
						|
"moderiert" bzw. einer vormals moderierten Newsgroup auf den Status
 | 
						|
"unmoderiert" ist nicht unproblematisch. Auch dies hat technische
 | 
						|
Gründe; nicht immer erfolgen technische Umstellungen durch
 | 
						|
Steuernachrichten wirklich überall auf jedem Newsserver oder gar
 | 
						|
überall zur gleichen Zeit. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe auf
 | 
						|
manchen Servern noch als moderiert geführt wird, auf anderen aber
 | 
						|
schon als unmoderiert (oder umgekehrt).
 | 
						|
 | 
						|
Soll eine bisher unmoderierte Gruppe zukünftig moderiert sein, führt
 | 
						|
dies dazu, dass Postings über Newsserver, auf denen die Gruppe noch
 | 
						|
als unmoderiert angelegt ist, nur auf anderen solchen Newsservern
 | 
						|
erscheinen; auf Newsservern, die die Gruppe schon als "moderiert"
 | 
						|
führen, werden diese Postings schlicht verworfen. Wenn umgekehrt eine
 | 
						|
bisher moderierte Gruppe zukünftig unmoderiert sein soll, werden
 | 
						|
Newsserver, die diese Umstellung (noch) nicht vollzogen werden,
 | 
						|
weiterhin eingereichte Postings per E-Mail an die (nicht mehr
 | 
						|
bestehende) Moderation weiterleiten, so dass auch dann Beiträge
 | 
						|
verloren gehen.
 | 
						|
 | 
						|
Diese technischen Probleme müssen bereits in der Diskussionsphase
 | 
						|
berücksichtigt werden und erfordern - in der Regel von denjenigen, die
 | 
						|
den Vorschlag vorbringen - zusätzlichen Aufwand, um die Situation im
 | 
						|
Auge zu behalten und ggf. die Betreiber von Newsservern an die
 | 
						|
notwendige Umstellung zu erinnern.
 | 
						|
 | 
						|
Ansonsten gelten die unter 2.4. dargestellten zusätzlichen Erwägungen
 | 
						|
für die Einrichtung moderierter Gruppen entsprechend.
 | 
						|
 | 
						|
7.5. Regeländerungen und Personenwahlen
 | 
						|
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 | 
						|
 | 
						|
Neben Änderungen am Gruppenbestand können - und werden - die
 | 
						|
Einrichtungsregeln analog auch für andere Entscheiungen (bspw. die
 | 
						|
Änderung der Einrichtungsregeln selbst) herangezogen.
 | 
						|
 | 
						|
Sie gelten - teilweise modifiziert - auch für Personenwahlen, bspw.
 | 
						|
für die Neuwahl der Moderation von de.admin.news.announce [7] oder die
 | 
						|
von der amtierenden Moderation in regelmäßigen Abständen
 | 
						|
durchgeführten Nachwahlen [8]. In gleicher Weise wäre es auch möglich,
 | 
						|
jede andere Moderation einer moderierten Newsgroup - ggf. gegen ihren
 | 
						|
Willen - auszutauschen. Ansonsten ist anerkannt, dass jede Moderation
 | 
						|
einer moderierten Gruppe Mitglieder ausschließen oder neue Mitglieder
 | 
						|
aufnehmen und auch die Moderation komplett an andere Personen
 | 
						|
übergeben kann. Diese Entscheidung kann dann nur durch ein
 | 
						|
Neuwahlverfahren - analog der Einrichtungsregeln - übersteuert werden.
 | 
						|
 | 
						|
[7] Festgehalten ist dies in den "Moderatorenwahlregeln", die
 | 
						|
    gleichfalls in de.admin.infos veröffentlicht sind:
 | 
						|
|   From: ole-fg@gmx.de (Olaf Schneider), adrian.suter@schweiz.org (Adrian Suter)
 | 
						|
|   Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.misc
 | 
						|
|   Subject: <1998-05-18> Neuwahl der de.admin.news.announce-Moderation
 | 
						|
|
 | 
						|
|   Archive-name: de-admin/dana-neuwahl
 | 
						|
|   Posting-frequency: weekly
 | 
						|
|   Last-modified: 1998-05-18
 | 
						|
|   URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dana-neuwahl
 | 
						|
 | 
						|
[8] Diese beruhen auf freiwilliger Übung der derzeit amtierenden
 | 
						|
    Moderation von de.admin.news.announce und sind daher (nur) in
 | 
						|
    deren Moderationskonzept (dort Abschnitt 4) festgehalten, das
 | 
						|
    regelmäßig in de.admin.news.announce veröffentlicht wird:
 | 
						|
|   From: moderator@dana.de (Moderation von de.admin.news.announce)
 | 
						|
|   Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.misc
 | 
						|
|   Subject: <2022-01-16> Moderationskonzept der derzeitigen Moderation
 | 
						|
    und auch auf den Webseiten der Moderation unter
 | 
						|
    <http://dana.de/modkonzept.html> abgerufen werden kann.
 | 
						|
 | 
						|
8. Quellen
 | 
						|
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 | 
						|
 | 
						|
Alle in diesen Erläuterungen genannten Quellen sind hier noch einmal
 | 
						|
zusammengefasst und um weitere Hinweise ergänzt.
 | 
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						|
8.1. Grundlegende Informationen
 | 
						|
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 | 
						|
 | 
						|
Folgende Texte sollten einem Proponenten unbedingt bekannt sein:
 | 
						|
 | 
						|
+ Einrichtung von Usenet-Gruppen in "de.*" (Einrichtungsregeln)
 | 
						|
| From: thh@thh.name (Thomas Hochstein)
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.alt.admin
 | 
						|
| Subject: <2021-12-13> Einrichtung, Aenderung und Entfernung von Usenet-Gruppen in de.*
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-admin/einrichtung
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| Last-modified: 2021-12-13
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/einrichtung
 | 
						|
| URL: https://th-h.de/archives/faqs/einrichtung.txt
 | 
						|
 | 
						|
+ Missverstaendnisse in de.admin.news.groups
 | 
						|
| From: 3.14@piology.org (Boris 'pi' Piwinger)
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.groups,de.alt.admin
 | 
						|
| Subject: <2009-01-24> Missverstaendnisse in de.admin.news.groups
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-admin/dang-faq
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| Last-modified: 2009-01-24
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dang-faq
 | 
						|
 | 
						|
+ Die Newsgruppen der de-Hierarchie (Gruppenliste)
 | 
						|
| From: Thomas Hochstein <thh@thh.name>
 | 
						|
| Newsgroups: de.newusers.infos,de.admin.news.groups,de.alt.admin
 | 
						|
| Subject: <Datum> Die Newsgruppen der de-Hierarchie
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-newusers/de-newsgruppen
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dni/de-newsgruppen
 | 
						|
 | 
						|
8.2. Weiterführende Hinweise
 | 
						|
----------------------------
 | 
						|
 | 
						|
Folgende Texte sind allgemein oder für spezielle Fragen hilfreich oder
 | 
						|
von Interesse:
 | 
						|
 | 
						|
+ Moderationskonzept der derzeitigen Moderation von d.a.n.a
 | 
						|
| From: moderator@dana.de (Moderation von de.admin.news.announce)
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.misc
 | 
						|
| Subject: <2022-01-16> Moderationskonzept der derzeitigen Moderation
 | 
						|
  <http://dana.de/modkonzept.html>
 | 
						|
 | 
						|
+ Wichtige Begriffe in de.admin.news.* (dan-Glossar)
 | 
						|
| From: thh@thh.name (Thomas Hochstein)
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.infos
 | 
						|
| Subject: <2023-08-09> Wichtige Begriffe in de.admin.news.*
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-admin/dan-glossar
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| Version: 1.5.8
 | 
						|
| Last-modified: 2023-08-09
 | 
						|
| URL: https://th-h.de/archives/faqs/dan-glossar.txt
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dan-glossar
 | 
						|
 | 
						|
+ Wann kann ich mit Erfolg eine neue Newsgroup vorschlagen?
 | 
						|
  <https://th-h.de/net/usenet/admin/newgroup/#vorschlag>
 | 
						|
 | 
						|
+ Erste Schritte zur Einrichtung neuer Gruppen
 | 
						|
  <https://web.archive.org/web/20070105012315/http://usenet.babylonsounds.com/rfd_howto.html>
 | 
						|
 | 
						|
+ FAQ: Entscheidungsfindung bei mehreren Moeglichkeiten
 | 
						|
| From: Ralf Döblitz <faq@netzverwaltung.net>
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.news.misc,de.admin.infos
 | 
						|
| Subject: <2013-06-09> FAQ: Entscheidungsfindung bei mehreren Moeglichkeiten
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-admin/entscheidung
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| Last-modified: 2013-06-09
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/entscheidung
 | 
						|
 | 
						|
+ Regeln fuer Newsgruppennamen
 | 
						|
| From: "Christian Schulz - GVV" <gvv@spinfo.uni-koeln.de>
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.regeln,de.admin.news.groups,de.alt.admin
 | 
						|
| Subject: Regeln fuer Newsgruppennamen angenommen (247:25)
 | 
						|
| Date: 2000/07/18
 | 
						|
| Message-ID: <result-regel-newsgruppennamen-18.07.2000@dana.de>
 | 
						|
  <https://groups.google.de/group/de.admin.news.announce/msg/b850df16546fd0ea>
 | 
						|
 | 
						|
+ GVV-FAQ
 | 
						|
| From: Thomas Hochstein <thh@votetaker.de>
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.groups
 | 
						|
| Subject: <2021-12-13> GVV-FAQ
 | 
						|
|
 | 
						|
| Archive-name: de-admin/gvv-faq
 | 
						|
| Posting-frequency: weekly
 | 
						|
| Last-modified: 2021-12-13
 | 
						|
| URL: https://votetakers.de/faq.php
 | 
						|
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/gvv-faq
 | 
						|
 | 
						|
+ Filtermaßnahmen bei der Durchführung von Abstimmungen
 | 
						|
| From: karim.senoucci@dana.de (Karim 'Kasi Mir' Senoucci)
 | 
						|
| Organization: Moderation von de.admin.news.announce
 | 
						|
| Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.regeln
 | 
						|
| Subject: [ADMIN] Zu Abstimmadressen und Filtermassnahmen
 | 
						|
| Date: Sat, 12 Mar 2011 23:15:00 +0100
 | 
						|
| Message-ID: <Admin-Filtermassnahmen-20110312-2@dana.de>
 | 
						|
  <http://dana.de/archiv/2011-03-12-admin-wahlaccounts.txt>
 | 
						|
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+ Unknown: NetNews Moderator's Handbook (1994, engl.)
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  <https://www.eyrie.org/~eagle/usefor/other/moderators-handbook>
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+ Denis McKeon: Moderated Newsgroups FAQ (1997, engl.)
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  <http://pages.swcp.com/~dmckeon/mod-faq.html>
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+ Russ Allbery: Pitfalls of Newsgroup Moderation (engl.)
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  <https://www.eyrie.org/~eagle/faqs/mod-pitfalls.html>
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+ Big-8 Moderation Board Wiki: Moderated Newsgroups (engl.)
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  <https://www.big-8.org/wiki/Moderated_Newsgroups>
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+ Big-8 Moderation Board Wiki: Moderation Software (engl.)
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  <https://www.big-8.org/wiki/Moderated_Newsgroups#Moderation_Software>
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+ Informationen über de.alt.test.moderated
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| From: Thomas Hochstein <thh@thh.name>
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| Newsgroups: de.alt.test.moderated
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| Subject: Info: de.alt.test.moderated <2020-08-23>
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| Posting-frequency: monthly
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| Last-modified: 2020-08-23
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| URL: https://th-h.de/net/usenet/faqs/datm-info/
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+ Entscheidungen der Moderation von de.admin.news.announce
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  <http://www.dana.de/archiv.html>
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8.3. Webseiten
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Folgende Webseiten sollten bekannt sein oder können bei der Durchführung des
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Einrichtungsverfahrens helfen:
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+ Webseite der Moderation von de.admin.news.announce
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  <http://www.dana.de/>
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+ "Aktueller Stand der Diskussionen und Abstimmungen" (dana-Status)
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  wöchentlich veröffentlicht in de.admin.news.announce
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  <http://www.dana.de/status.html>
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+ GVV-Statusübersicht
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  <https://votetakers.de/status.php>
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+ Abstimmungssoftware UseVote
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  <http://www.usevote.de/>
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+ de.* in Graphen
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  <http://usenet.dex.de/>
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9. Maintainer und Kontakt
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9.1. Derzeitige Maintainer
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Maintainer dieser FAQ: Thomas Hochstein <thh@thh.name>
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                       Michael Ottenbruch <dana-manual@ottenbruch.net>
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Das dana-Manual wurde im März/April 2011 vollständig überarbeitet und
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neu gefasst.
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Weitere Änderungen und Ergänzungen nehmen die Maintainer gerne
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entgegen. Vorschläge können per E-Mail an <dana-manual@usenet.th-h.de>
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gerichtet werden. Im Falle einer öffentlichen Diskussion solcher
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Vorschläge ist ein Hinweis an die Maintainer hilfreich.
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Das dana-Manual ist auch in einem Git-Repository unter
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<https://code.th-h.de/?p=faqs/dana-manual.git> verfügbar und kann über
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die Weboberfläche eingesehen oder via "git clone" ausgecheckt werden.
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Bei Änderungsvorschlägen sind Git-Patches am einfachsten zu
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verarbeiten; natürlich nehmen die Maintainer aber auch jede andere
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Form von Anregungen entgegen.
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Für Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sei insbesondere
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- Stephan Manske
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- 0liver Seyfert
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gedankt.
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9.2. Frühere Fassungen
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Maintainer bis 2010: Thomas Roessler, Dirk Nimmich
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Zu der ursprünglichen Fassung dieses Textes und seiner Entstehung
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haben außerdem beigetragen:
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- Lutz Donnerhacke
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- Kristian Köhntopp
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- Rolf Krahl
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- Martin Recke
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- Heiko Schlichting
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- Adrian Suter
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- Hans-Christoph Wirth
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Herzlichen Dank!
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Id: $Format:%t %d %ai %an$
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