a83f1a0ec4
* URLs, Newsgroupnamen angepasst (oder entfernt). * Mentoren gestrichen. Signed-off-by: Thomas Hochstein <thh@inter.net>
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Archive-name: de-admin/mitgestalten
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Posting-frequency: weekly
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Last-modified: 2000-08-10
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URL: http://www.wortrei.ch/usenet/netzkultur/mitmach-faq.php3
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URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dai/mitgestalten
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Wie kann ich das Usenet aktiv mitgestalten?
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1. Einleitung
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Worum geht es in diesem Text?
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Usenet lebt nicht vom Konsumieren, sondern vom Mitmachen. Es kann von
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seinen Benutzern (Usern) aktiv mitgestaltet werden. Dieser Text soll
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aufzeigen, wie man als Durchschnittsuser in dieser Richtung aktiv werden
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kann.
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Oft geht das Nutzen und das Mitgestalten Hand in Hand. Ein Usenet, in dem
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viele aktiv mitmachen und mitgestalten, ist für den einzelnen ein
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nützlicheres und sinnvolleres Medium als ein Usenet, in dem alle nur das
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Nötigste tun. Daher sind "Usenet aktiv mitgestalten" und "Usenet noch
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sinnvoller nutzen" zwei Seiten ein und derselben Medaille.
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Wer ist Zielgruppe dieses Textes?
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Der Text soll zeigen, wie *jeder* Usenet-Teilnehmer etwas zum guten
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Funktionieren des Netzes beitragen kann. Er spricht also ausdrücklich aus
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der Perspektive des *Benutzers*, nicht aus der Sicht des
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Newsserver-Administrators oder des Programmierers von News-Software.
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Allerdings setzt eine aktive Mitgestaltung des Usenets voraus, dass man das
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Usenet und seine Sitten und Gebräuche bereits einigermassen kennt. Bei wem
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dies nicht zutrifft, der möge zunächst einmal etwas Zeit in die Lektüre der
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Texte in de.newusers.infos investieren.
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Welche Möglichkeiten gibt es, das Usenet aktiv mitzugestalten?
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Hier eine kleine Übersicht. Die einzelnen Punkte werden weiter unten
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ausgeführt, auch die hier möglicherweise noch kryptisch anmutenden
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Abkürzungen werden dort erklärt:
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* FAQs oder andere Infopostings => 2
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* Moderieren von Gruppen => 3
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* Beteiligung an den Gruppeneinrichtungsverfahren
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(als dan*-Regular, Proponent, GVV, dana-Moderator,
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de.alt.admin-Regular) => 4 (de.!alt), 5 (de.alt)
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* Spam-Bekämpfung => 6
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* Netiquette und Ermahnungen => 7
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* Usenet und andere Medien => 8
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* Usenet und Real Life => 9
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Warnung: bei manchen dieser Aktivitäten benötigt man viel
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Fingerspitzengefühl und eine dicke Haut. Nur allzu leicht erreicht man das
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Gegenteil dessen, was man erreichen möchte.
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2. FAQs und andere Infopostings
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Ich habe da meine Lieblingsgruppe, wo ich schreibe und Fragen
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beantworte...
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Gratuliere! Solche Leute braucht das Usenet. Du hast den ersten Schritt zur
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aktiven Mitgestaltung bereits getan.
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...aber nun haben wir in dieser Gruppe ein paar Probleme...
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Lass mich raten: Off-Topic-Threads, sich ewig wiederholende Fragen,
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Verkaufsanzeigen, Beleidigungen... stimmts? Und nun möchtest Du wissen, was
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dagegen zu tun sei?
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Ach, wenn ich doch eine Patentlösung hätte... Leider gibt es die nicht. Was
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sich in der einen Gruppe bewährt, kann in der anderen scheitern, und was
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beim einen User eine Verhaltensänderung zum Guten hervorruft, bewirkt beim
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anderen eine Trotzreaktion.
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Trotzdem, es gibt ein paar bewährte Lösungsansätze. Dazu gehört das Posten
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von regelmässigen Informationen: FAQs und Infopostings.
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(Manche reservieren übrigens den Ausdruck "FAQ" für die einzelnen Fragen
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und nennen die Sammlung dann "FAQL" für "FAQ list". Ich verwende FAQ pars
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pro toto auch für die Sammlung der Fragen und Antworten.)
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FAQ
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Eine FAQ ist eine Sammlung von häufig gestellten Fragen (frequently asked
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questions) und natürlich den Antworten darauf. Klassisch ist eine FAQ auch
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in einem solchen Frage- und Antwortstil aufgebaut. Eine FAQ kann das
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gesamte Gruppenthema zum Thema haben, oder auch nur einen Teilbereich
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dessen, was in der Gruppe diskutiert wird.
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Glossar, Abkürzungsverzeichnis
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Eine etwas abgespeckte Form einer FAQ ist ein Glossar oder ein
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Abkürzungsverzeichnis. Sie können helfen, wenn in einer Gruppe immer wieder
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Fragen der Art "wovon sprecht Ihr überhaupt? Ich verstehe dieses und jenes
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Wort nicht" kommen.
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Zusammenhängender Infotext
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Statt einer klassischen FAQ im Frage-Antwort-Stil kann auch ein
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zusammenhängender Infotext sehr sinnvoll sein. Da er nicht die Fragen als
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Leitlinie nehmen kann, ist es wichtig, ein anderes übersichtliches
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Gliederungsprinzip zu finden.
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Infos zu gruppenspezifischen Verhaltensregeln
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Hier geht es, anders als in einer klassischen FAQ, nicht so sehr um
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inhaltliche Fragen zum Gruppenthema, sondern um formale Fragen zum
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Verhalten der User.
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Selbstverständlich kann es nicht darum gehen, einfach die Netiquette in ein
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wenig abgewandelter Form in jede Gruppe zu pu^Hosten. Trotzdem können
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solche Infopostings sinnvoll sein, wenn sie mit gruppenspezifischen
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Informationen angereichert sind. Solche können zum Beispiel sein:
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- Die Charta der Gruppe;
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- Hinweis auf (und Abgrenzung von) themenverwandten Gruppen;
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- Hinweis auf passende de.markt-Gruppe/WWW-Forum/Mailingliste
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für Kleinanzeigen;
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- Subject-Tags und andere Subject-Gepflogenheiten in der Gruppe.
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Dazwischen kann man auch den einen oder anderen allgemeineren Punkt
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unterbringen (sinnvoll quoten; Followup-To beachten; etc.), was vor allem
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dann sinnvoll ist, wenn der entsprechende Punkt regelmässig für
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Off-topic-Diskussionen in der Gruppe sorgt.
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Bei dieser Art von Infopostings ist übrigens ein Followup-To: poster zu
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empfehlen, da Diskussionen über diese Fragen in der entsprechenden Gruppe
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meist off-topic sind.
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Was muss ich beim Posten solcher Infotexte beachten?
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*Akzeptanz:* Wenn sich an dem Infotext regelmässig Off-Topic-Diskussionen
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entzünden, wenn er vom Stammpublikum der Gruppe nicht akzeptiert wird, dann
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ist etwas faul, und Du solltest ihn überarbeiten.
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*Mitstreiter:* Wenn mehrere Leute an einer FAQ mitarbeiten, wird sie
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inhaltlich vielseitiger, aber nicht nur das: wenn alle diese Leute auch mit
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unterschreiben, bekommt die FAQ mehr Gewicht, vor allem, wenn die
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Mitstreiter in der Gruppe auch sonst durch kompetente Diskussionsbeiträge
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auffallen.
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*Killfilefähigkeit:* Man sollte es den Lesern der Gruppe so einfach wie
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möglich machen, den Text automatisch zu ignorieren. Bewährt hat sich dazu
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z.B. ein gleichbleibendes Subject, das am Anfang das Datum der letzten
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Änderung und/oder am Ende eine Versionsnummer enthält. Dann sieht jeder
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gleich, wann sich eine Änderung ergeben hat und sich die Lektüre lohnt,
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obwohl man den Text eigentlich schon kennt.
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*Anmeldung bei de.answers:* Die Gruppe de.answers ist ein Sammelbecken für
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FAQs und andere Infotexte, die regelmässig gepostet werden. Ein
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hoffnungsvoller FAQ-Schreiber-Neuling sollte einmal darin schmökern, um
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sich Anregungen zur Form von FAQs zu holen. Eine halbwegs ausgereifte FAQ
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kann und soll man bei der Moderation von news.answers anmelden und
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regelmässig in de.answers posten. Wie das geht, steht - natürlich - in der
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entsprechenden FAQ in de.answers (und de.admin.news.misc). Sinnvoll ist es
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allerdings nur bei Infopostings, deren Schwerpunkt auf inhaltlichen Fragen
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und nicht auf Verhaltensfragen liegt.
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Kann ich irgendwo Beispiele solcher FAQs, Infopostings etc. sehen?
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Der Text, den Du liest, ist so ein Posting, aber das hast Du vermutlich
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nicht gemeint...
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Für eher kurze regelmässige Postings, schau Dir einmal die folgenden an:
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Kürzestfassung:
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* Infoposting de.rec.spiele.misc
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Verweis auf Charta und Netiquette, evtl. plus Ressourcen/Links zum Thema
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der Gruppe:
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* Infoposting de.rec.buecher
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* Infoposting de.etc.notfallrettung
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(http://th-h.de/faq/den-info.php)
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Wie oben, zusätzlich Glossar und Verhaltenshinweise:
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* Infoposting de.rec.tv.simpsons
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Für Beispiele für ausgewachsene FAQs führt kein Weg an de.answers vorbei.
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Lass Dich aber nicht abschrecken von der Länge der dortigen (z.T.
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mehrteiligen) Postings: auch diese FAQs haben einmal klein angefangen.
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Oft lesen die Neulinge aber solche regelmässigen Postings gar nicht...
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Richtig erkannt. Drum ist es sinnvoll, auf die FAQ oder andere Infopostings
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hinzuweisen. Dies kann zum Beispiel in einer Antwort auf eine konkrete
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Frage sein: "Die Antwort auf Deine Frage findest Du in der FAQ, Punkt 4.2,
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unter http://www.domain.example/faq.html" - der Fundort sollte möglichst präzise
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angegeben werden, damit der Fragende die Antwort gut findet und so die FAQ
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als sinnvolles Hilfsmittel schätzen lernt.
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Solche Hinweise auf die FAQ können aber auch in der Signatur geschehen. Am
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besten ist es, wenn mehrere Vielposter in der Gruppe eine solche Signatur
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verwenden:
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"--
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Fragen zu dieser Gruppe? Eine Liste von häufig gestellten Fragen und
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Antworten (FAQ) findest Du unter http://www.domain.example/faq.html oder
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alle zwei Wochen unter dem Subject "FAQ de.foo.bar" hier in der Gruppe."
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So ähnlich geschah es in de.comp.os.unix.linux.newusers, als diese Gruppe
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noch existierte, leider mit mässigem Erfolg. Noch einen Schritt weiter
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gehen manche Regulars von de.newusers.questions: sie bringen nicht nur
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Hinweise auf FAQs, sondern direkt die Antworten auf häufig gestellte
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Fragen in der Signatur unter. Es gibt eine Sammlung von Beispiel-Signaturen
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(http://www.westfalen.de/paefken/de.newusers/Signaturen.txt), die unter die
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Postings gesetzt werden. So sehen alle Leser nicht nur die Antwort auf die
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konkret gestellte Frage, sondern auch noch eine zusätzliche Information.
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Das Signaturprojekt in dnq ist das am weitesten ausgestaltete. Es gibt
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weitere Projektchen, zum Beispiel die "Initiative fuer mehr Demokratie im
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Usenet", in der einige Netizens in ihrer Signatur auf die Möglichkeit zur
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Mitdiskussion und Abstimmung über neue Gruppen in de.admin.news.groups
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hinweisen.
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3. Moderieren von Gruppen
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Worum geht es?
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Manche Newsgruppen sind moderiert, das heisst: wer etwas veröffentlichen
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will, schickt den Artikel per Mail an den Moderator, der prüft, ob er in
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der Gruppe veröffentlicht werden soll, gegebenenfalls Anpassungen vornimmt
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und ihn dann postet (oder auch nicht). Moderierte Gruppen haben den
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Vorteil, dass viele ärgerliche Postings (Spam, Off-Topic-Threads, fehlende
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Followup-To-Header etc.) vermieden werden können. Nachteile gibt es aber
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auch: Eine Moderation gibt zu tun und führt zu Verzögerungen.
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Durch die Moderationstätigkeit kann man das Usenet aktiv mitgestalten, weil
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der Moderator ja die Entscheidung darüber fällt, was in die Gruppe kommt
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und was nicht. Aber nicht nur das: bereits dadurch, dass man sich als
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Moderator zur Verfügung stellt, kann man das Usenet aktiv mitgestalten,
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denn nur, wenn es auch einen Moderator gibt, kann eine moderierte Gruppe
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überhaupt funktionieren.
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Was sind die technischen Voraussetzungen zum Moderieren einer Gruppe?
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Man muss den Postings einen Approved- und Sender-Header hinzufügen können.
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Das ist das Minimum. Oft ist es nötig oder sinnvoll, auch References,
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Message-ID und andere Header (auch X-Header) selbst setzen zu können. Bei
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manchen gängigen (Windows-)Newsreadern gibt es da Schwierigkeiten.
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Ausserdem sollte ein Moderator eine schnelle Mail- und Newsanbindung haben.
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Moderation führt ohnehin zu Verzögerungen, die sollte man nicht unnötig
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vergrössern, indem die Artikel irgendwo unterwegs herumgammeln.
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Sehr hilfreich ist natürlich eine eigene Mailadresse für Einreichungen für
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die moderierte Gruppe.
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Was für Gruppen werden moderiert?
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Moderiert werden vor allem Info- und Announce-Gruppen.
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Unter einer Info-Gruppe verstehe ich hier eine Gruppe, in der regelmässig
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dieselben Infotexte veröffentlicht werden. Dies kann aus mehreren Gründen
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geschehen: die Gruppe, in der die Infotexte entstanden sind, ist sehr voll,
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und sie werden vor allem von Newbies, an die sie sich richten, nicht
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gefunden; es gibt Infotexte zu einem Themenkomplex über mehrere Gruppen
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verteilt, die sinnvollerweise an einem Ort gesammelt werden sollen. Beispiele
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für solche Gruppen sind de.newusers.infos, de.admin.infos,
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de.rec.sf.babylon5.infos, de.comp.os.unix.linux.infos und das grosse
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Sammelbecken de.answers.
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Announce-Gruppen nenne ich hier Gruppen, die (wer hätte das gedacht?)
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Ankündigungen im weitesten Sinn enthalten. Man kann vieles ankündigen: neue
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Webseiten, Usenet-Abstimmungen, Gerichtsurteile, offene Stellen - alles
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Themen, für die es im de-Usenet derzeit eine passende Annnounce-Gruppe
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gibt.
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Sinn von Announce-Gruppen ist es, die Ankündigungen von den dazugehörenden
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Diskussionen getrennt lesen zu können. So kann zum Beispiel jemand quasi
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nebenbei die Gruppe de.admin.news.announce lesen, in der nicht viele
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Artikel erscheinen. Sobald ihn ein Thema besonders interessiert, kann er
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de.admin.news.groups abonnieren und dort mitdiskutieren - und, sobald das
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Thema dort ausdiskutiert ist, die Gruppe wieder abbestellen. So kann er
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sicher sein, nichts zu verpassen, ohne die trafficstarke Gruppe
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de.admin.news.groups ständig verfolgen zu müssen. Ein weiteres Ziel von
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Announce-Gruppen ist es, Archivierung zu erleichtern (das war bei
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de.rec.film.kritiken das Hauptargument für die Einrichtung).
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Kann man auch Diskussionsgruppen moderieren?
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Das ist eine Frage für Radio Eriwan: "Im Prinzip ja."
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In der de.*-Hierarchie sind moderierte Diskussionsgruppen (noch?) eine
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grosse Seltenheit. Früher gab es de.soc.politik.moderiert, aber
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Diskussionen wollten dort nie so richtig Fuss fassen (die Gründe dafür sind
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umstritten). Heute gibt es de.comp.os.unix.linux.moderated und
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de.etc.selbsthilfe.missbrauch.
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Moderierte Diskussionsgruppen haben den Nachteil, dass Diskussionen durch
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die Moderation verzögert werden: alles geht ja nicht direkt in die Gruppe,
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sondern wird zuerst dem Moderator vorgelegt. Da dieser selten
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vierundzwanzig Stunden am Tag am Rechner sitzt, ist eine Moderation immer
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ein Nadelöhr.
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Aus diesem Grund muss man sich im Einzelfall gut überlegen, ob es sich
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wirklich lohnt, diese Nachteile in Kauf zu nehmen, um die Vorteile einer
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moderierten Gruppe (es kann nicht jeder jeden Mist posten, daher ist die
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Qualität der Postings höher) zu bekommen.
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Könnte man nicht viele Moderationsaufgaben automatisieren?
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Doch. Das Problem ist nur: es ist keineswegs trivial, gewisse Dinge einem
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Computer beizubringen. Zu einem Thema passende Artikel von unpassenden zu
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unterscheiden ist eine Herausforderung für ein Script und dessen
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Programmierer.
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Trotzdem gibt es einige Massnahmen, um Moderation zu automatisieren:
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*Posting-Scripts*: Der Moderator muss beim Posten in die Gruppe immer
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wieder dasselbe tun: Approved- und Sender-Header setzen, Followup-To
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setzen, eine Signatur anhängen u.a.m. In Info-Gruppen kommt dazu, dass die
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Artikel jeweils in regelmässigen Abständen (z.B. wöchentlich) erscheinen
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sollen. Solche Aufgaben kann ein Posting-Script übernehmen, das recht
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einfach zu programmieren ist (aber fragt bitte nicht _mich_).
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*Whitelist*: Man kann eine Liste von Leuten führen, die erfahrungsgemäss
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Artikel schreiben, die in die Gruppe passen, und diesen das Posten ohne
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Umweg über den menschlichen Moderator erlauben. Ein Moderationsbot postet
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die Artikel dieser Leute direkt.
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*Blacklist*: Das Gegenteil einer Whitelist, nämlich eine Liste von Leuten,
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die erfahrungsgemäss unpassende Artikel schreiben. Einreichungen dieser
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Leute kann man von einem Moderationsbot entsprechend kennzeichnen und in
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der Prioritätenliste weit hinten einreihen lassen.
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*Auto-Responder*: Ein Autoresponder gibt einem, der einen Artikel
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eingereicht hat, eine automatische Antwort. Dies können z.B. Hinweise sein,
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wie man auf die Whitelist drauf (oder von der Blacklist herunter) kommt,
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die Charta/FAQ der Gruppe, Hinweise auf andere Informationsquellen u.a.m.
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Der Autoresponder kann auch auf verschiedenartige Artikel nach bestimmten
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Kriterien mit verschiedenen Hinweisen reagieren.
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*Keywords und andere Artikel-Eigenschaften*: Ein Moderationsbot kann ein
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Posting automatisch auf bestimmte Schlüsselwörter oder andere Eigenschaften
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(Quote-Zeichen, References-Header) prüfen und so bestimmte Artikel
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automatisch als "verdächtig" abweisen. Natürlich sollte der Einreichende
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darauf (durch einen Autoresponder) hingewiesen werden, und es sollte ihm
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auch gesagt werden, wie er gegebenenfalls den menschlichen Moderator direkt
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erreicht. Es könnte ja sein, dass das "böse" Schlüsselwort nur in einem
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Zitat vorgekommen ist und sein Artikel völlig in Ordnung war.
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Welche Kompetenzen sollte eine Moderatorin oder ein Moderator
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mitbringen?
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Wer eine Gruppe moderieren möchte, sollte sich zuerst einmal selbst mit dem
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Thema der Gruppe einigermassen auskennen. Schliesslich muss der Moderator
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entscheiden, ob ein Artikel in die Gruppe passt oder nicht. Ausserdem wird
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er (vor allem bei einer Info-Gruppe) dem Autoren eines (regelmässigen)
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Artikels Vorschläge zur Verbesserung machen. Allerdings ist diese
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Voraussetzung der thematischen Kompetenz meistens gegeben, denn als
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mögliche Moderatorinnen und Moderatoren bieten sich meist ohnehin nur Leute
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an, die an der entsprechenden Gruppe besonders interessiert sind.
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Dazu kommt eine gewisse technische Kompetenz, um beim Posten nicht Mist zu
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bauen. Da man als Moderator der einzige ist, der in eine Gruppe postet,
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ruhen alle Augen auf einem, wenn man einen Fehler macht. Bei Moderation
|
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"von Hand" sind die Anforderungen an das technische Wissen allerdings nicht
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so hoch, sehr wohl aber, wenn man Aufgaben automatisieren will.
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Sehr wichtig ist die soziale Kompetenz der Moderatorin oder des Moderators.
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Er soll die Autoren fair behandeln und (vor allem in Diskussionsgruppen mit
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kontroversen Themen) nicht eine Seite bevorzugen. Nur allzuschnell sind
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sonst die "Zensur!"-Rufer zur Stelle. Takt und eine verhältnismässig dicke
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Haut, um nicht auf jede Kritik oder jedes Maulen gleich übersensibel zu
|
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reagieren, sind (je nach Gruppe mehr oder weniger) wichtige Eigenschaften
|
|
eines Moderators.
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4. Beteiligung an den Gruppeneinrichtungsverfahren in de.admin.news.*
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Worum geht es?
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Woher kommen die Newsgruppen? Wie wird entschieden, welche es gibt, welche
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nicht, wie sie heissen, was das Thema sein soll und ob sie moderiert sind
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oder nicht?
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In de.* gibt es ein dazu ein geregeltes Verfahren. Es läuft in Kurzfassung
|
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so ab: zunächst gibt es einen Diskussionsaufruf (Request for Discussion,
|
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RfD) und eine Diskussion über die vorgeschlagene(n) Gruppe(n). Wenn ein
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|
mehr oder weniger guter Konsens erreicht wurde, wie die Gruppe heissen und
|
|
was in ihr diskutiert werden soll, wird sie zur Abstimmung gestellt (Call
|
|
for Votes, CfV). Erreicht sie eine qualifizierte Mehrheit, so wird sie
|
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eingerichtet.
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|
Informationen zu Feinheiten dieses Verfahrens und verwandten Verfahren
|
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finden sich in einer ganzen Reihe von Texten in de.admin.infos:
|
|
- Einrichtung von Usenet-Gruppen in "de.*"
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|
- Erlaeuterungen zur Einrichtung neuer Gruppen in de.*
|
|
- Missverstaendnisse in de.admin.news.groups
|
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- Neuwahl der de.admin.news.announce-Moderation
|
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RfDs, CfVs (gewöhne Dich schon einmal an diese Abkürzungen) und
|
|
Abstimmungsergebnisse werden in de.admin.news.announce (kurz: dana)
|
|
veröffentlicht. Die Diskussionen zu Vorschlägen, in denen es um (neue)
|
|
Gruppen geht, werden in de.admin.news.groups (dang) geführt;
|
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de.admin.news.regeln (danr) dient der Diskussion der Einrichtungsregeln,
|
|
ihrer Auslegung, und der Diskussion über Einsprüche; de.admin.news.misc
|
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(danm) schliesslich deckt alle weiteren Themen in diesem Zusammenhang ab
|
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(z.B. Personenwahlen).
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Eine Ausnahme sind die Gruppen in de.alt.*, dort gilt ein vereinfachtes
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Verfahren (siehe unten).
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Als dan*-Regular mitmischen
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Die einfachste Möglichkeit, mitzumischen, ist (wie immer im Usenet):
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mitdiskutieren. Hier ist de.admin.news.groups die wichtigste Gruppe,
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|
de.admin.news.regeln ist für den Anfänger etwas abschreckend, da dort
|
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bisweilen sehr spitzfindig über Detailprobleme eines Verfahrens diskutiert
|
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wird.
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Voraussetzungen zum Mitdiskutieren gibt es keine ausser den üblichen: das
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Interesse am Gruppenthema, die Bereitschaft, die "Standardargumente" zu
|
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berücksichtigen, der Wille, sachlich etwas zur Diskussion beitragen zu
|
|
wollen.
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Als Proponent Vorschläge einbringen
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Der "Proponent" ist diejenige, der eine Diskussion über eine Gruppe
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anreisst. Er reicht den 1.RfD bei moderator@dana.de ein, er verfolgt die
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Diskussion in dang, er nimmt dort gemachte Verbesserungsvorschläge auf,
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wenn er sie sinnvoll findet, er begründet seine Ablehnung, wenn er sie
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nicht sinnvoll findet, er reicht weitere RfDs ein, er verfasst den CfV und
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sucht einen Wahlleiter (dieser kann auch er selber sein, oder er wendet
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sich an die GVV, siehe unten).
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Proponent kann jeder werden, der sich dazu berufen fühlt, die
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Neueinrichtung einer Gruppe vorzuschlagen. Sinnvollerweise sollte er sich
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mit dem Thema, für das er eine neue Gruppe vorschlägt, auskennen, und die
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Gruppe(n), in denen dieses Thema bereits jetzt on topic ist, mitlesen. Dass
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Proponent-Sein auch ein gewisses längerfristiges Engagement bedeutet - der
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Gruppeneinrichtungsprozess zieht sich über ein paar Wochen hin -, ist aus
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dem oben Geschilderten ersichtlich.
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Wichtig für Proponenten ist es, dass sie sich in dang schon ein wenig
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auskennen. Sie sollten das Einrichtungsverfahren grob kennen und auf die
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wichtigsten Standardargumente (vgl. den Artikel "Missverstaendnisse in
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de.admin.news.groups" in de.admin.infos) eine Antwort in petto haben. Auch
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viele der weiter unten bei Punkt 6 angegebenen Ratschläge für de.alt.admin
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gelten sinngemäss auch für die Diskussion in de.admin.news.groups.
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Wenn das Verfahren komplizierter zu werden droht - es werden z.B. in der
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Diskussion mehrere Alternativvorschläge, die einander ausschliessen,
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vorgebracht -, dann hilft oft ein Blick in die "FAQ: Entscheidungsfindung
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bei mehreren Moeglichkeiten".
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Als GVV Abstimmungen durchführen
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GVV steht für "German Volunteer Votetakers", es handelt sich um eine Gruppe
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von Freiwilligen, die Abstimmungen als Wahlleiter durchführen, wenn der
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Proponent dies nicht selbst tun kann oder will.
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Hier hat es sich als sinnvoll erwiesen, bereits selbst Abstimmungen
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durchgeführt zu haben (als Proponent und als Wahlleiter). Ausserdem sollte
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man eine Netzanbindung haben, die es erlaubt, für die eingesammelten
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Stimmen eine eigene Mailadresse (generell oder für jedes Verfahren eine
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eigene) einzurichten. Die Wahlauswertungssoftware (UseVote) funktioniert
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unter UNIX-Systemen. Es wird Dich aber niemand davon abhalten, eigene Ideen
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in dieser Hinsicht zu verwirklichen.
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Neben diesen technischen Fertigkeiten und ein wenig Zeit zum Vor- und
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Nachbereiten der Abstimmungen benötigt man auch ein dickes Fell, um
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allfällige Maulereien in den News und Einspruchszirkus ertragen zu können.
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Man muss die Einrichtungsregeln nicht auswendig herunterbeten können, aber
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sie doch einigermassen kennen, insbesondere jene Punkte, bei denen es um
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die Gültigkeit von Stimmen geht. Wichtig ist es auch, Besonderheiten immer
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im CfV zu vermerken und die Fristen einhalten. Nähere Infos gibt's unter
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gvv@dana.de.
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Als Moderator Verfahren betreuen
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Hier gibt es verschiedenste Aufgaben. Über die normalen Aufgaben einer
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Moderation hinaus (s.o. 3) ist die Moderation von de.admin.news.announce
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(kurz: dana-Moderation) jene Stelle, die die Fairness der Verfahren
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überwacht und die Abstimmungsergebnisse umsetzt.
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Die gegenwärtige Moderation arbeitet im Team und hat diese Aufgaben auf
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verschiedene Personen aufgeteilt. Einige Aufgaben erfordern mehr technische
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Veranlagungen und Voraussetzungen (Steuernachrichten), bei anderen ist vor
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allem die soziale Kompetenz entscheidend (Sprecher). Es gibt regelmässig
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Nachwahlen für ausscheidende Moderatoren, zu denen sich jeder bewerben
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kann, der Lust, Laune und Zeit hat.
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Normalerweise melden sich die meisten Leute als RfD-Betreuer. Die sind die
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Ansprechpartner in der Moderation für die Proponenten während des
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Verfahrens bis hin zum Result. Vor allem lesen sie sich den RfD durch,
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machen auf formale Schwächen aufmerksam, beim 1. CfV gibt es immer noch
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einen Kontrollleser, der auf die formalen Feinheiten aufpasst, die leicht
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übersehen werden.
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Für genauere Informationen und Bewerbungen für offene Stellen ist eine Mail
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an moderator@dana.de der richtige Weg.
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Man kann auch die dana-Moderation als ganze neu wählen. Das Verfahren dazu
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ist sehr genau festgelegt und im Artikel "Neuwahl der
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de.admin.news.announce-Moderation" in de.admin.infos zu ersehen. Eine
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andere Moderation würde dann möglicherweise eine andere interne
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Arbeitsteilung vornehmen.
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5. In de.alt.admin mitmischen
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Was ist die Teilhierarchie de.alt.*?
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Die Gruppeneinrichtung unter de.!alt (das ist die übliche Schreibweise für
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alle Gruppen unter de, ausser denen unter de.alt) ist an ein sehr formelles
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Verfahren gebunden. Vielen ist dieses Verfahren zu aufwändig oder schlicht
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zu formell. Für diese Leute gibt es die Hierarchie de.alt.all, die ein
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vereinfachtes Verfahren zur Einrichtung hat.
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Anstatt eines komplizierten Verfahren heisst das Prinzip hier: Fairness.
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Das ist eigentlich schon alles. Leider wird dies jedoch oft missverstanden,
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denn Fairness bedeutet nicht, dass man jede Gruppe bekommt, die man haben
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will. Wo sowas endet, kann sich der Interessierte in der Hierarchie alt.*
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ansehen. Eine solche Hierarchie kann kein Newsserver mehr vollständig
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führen (weil ja keiner weiss, welche Gruppen es eigentlich alle gibt), und
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sie ist daher schlecht verbreitet. Ausserdem findet man sich innerhalb der
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Hierarchie schlecht zurecht, da keiner darauf achtet, was wo wie wann
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eingerichtet wird. Diesen Zustand zu kopieren ist nicht das Ziel von
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de.alt.*.
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Wie läuft eine Gruppeneinrichtung unter de.alt.* ab?
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Zuerst zum Verfahren der Einrichtung: Hat man einen Vorschlag für eine neue
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Gruppe unter de.alt.*, so postet man diesen in die Gruppe de.alt.admin.
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Selbstverständlich sollte man dabei die üblichen Konventionen für ein
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Posting beachten. Ein aussagekräftiges Subject ist zum Beispiel sehr schön.
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;-)
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Danach wartet man eine angemessene Zeit (Newslaufzeiten bedenken!). Als
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angemessene Zeit hat sich eigentlich eine Woche eingependelt. Kommt in
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dieser Zeit kein Protest, so ist die Gruppe angenommen und das wars schon.
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Kommt Protest, so sollte dieser ausgeräumt werden. Gelingt dies, so sollte
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man nach dem letzten ausgeräumten Protest noch eine Woche warten.
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Wenn es keinen Protest gab oder aller Protest ausgeräumt wurde und die
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Woche um ist, kommt der technische Teil der Einrichtung. Es muss eine
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sogenannte Controlmessage verschickt werden. Wenn man das nicht selber
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kann, sollte man keinesfalls rumprobieren. Eine Controlmessage ist eine
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heikle Sache, und man schickt sie nicht, wenn man sich nicht 100%ig sicher
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ist, alles zu dem Thema verstanden zu haben. Zum Glück gibt es ja die
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hilfsbereiten de.alt.admin-Regulars. Einfach in der
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Gruppe fragen, ob einem jemand helfen kann, meist findet sich einer.
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Jetzt ist die Gruppe eingerichtet, und es ist Sache der Newsserver, wann
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sich die Einrichtung auswirkt.
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Wie kann ich da mitmachen?
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Im Wesentlichen auf zwei Arten:
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1. Mitdiskutieren. Es geht ja nicht nur um "Gruppe ja oder nein,
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sondern auch um die Formulierung einer aussagekräftigen
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Kurzbeschreibung, um die Einordnung in eine Unterhierarchie,
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um eine möglichst einsichtige Abgrenzung des Gruppenthemas von den
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Themen anderer Gruppen, u.a.m. Hier sind immer Meinungen,
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Gegenvorschläge etc. gefragt.
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2. Vorschläge einbringen. Dazu gibt's gleich noch ein paar Tipps.
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Wie sollte ein Vorschlag aussehen?
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In dem Vorschlag sollten die wichtigsten Punkte zu der Gruppe angeführt
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sein. Sind sie es nicht, so müssen sie auf jeden Fall nachgeliefert werden.
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Ohne die Folgenden Informationen zu der Gruppe wird sie mit an Sicherheit
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grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eingerichtet:
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1. Gruppenname & Kurzbeschreibung
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2. Status (moderiert/unmoderiert)
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3. Charta
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4. Begründung
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Hier gleich noch dazu ein Paar Tipps, wie diese Punkte aussehen sollten,
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damit die Gruppe erfolgreich eingerichtet wird:
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zu 1:
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Der Gruppenname ist natürlich entscheidend für jede Gruppe. Dabei
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repräsentiert dieser Name auch die Einordnung in eine Subhierarchie. Heute
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wird es kaum mehr möglich sein, eine Gruppe direkt unter de.alt zu
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bekommen. Vielmehr werden die Gruppen in Unterhierarchien eingeordnet, um
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de.alt.* übersichtlicher zu halten. Diese Unterhierarchien sind teilweise
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eine Abbildung der in de.!alt existierenden, aber teilweise gibt es auch
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solche, die es in de.!alt nicht gibt, wie zum Beispiel "de.alt.technik.*".
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Ein Gegenstück "de.technik.*" gibt es dazu nicht.
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Hinter den Gruppennamen gehört dann noch eine Kurzbeschreibung. Sie sollte
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es leicht machen zu sehen, was der Inhalt der Gruppe ist. Bei der
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Kurzbeschreibung gibt es eine technische Einschränkung: Gruppenname +
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8-Zeichen-Tabulator + Kurzbeschreibung sollten nicht länger als 80 Zeichen
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sein. Name und Kurzbeschreibung werden zusammen als Tagline bezeichnet. Die
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Tagline sollte mit einem Satzendzeichen abgeschlossen werden. Das könnte
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dann so aussehen:
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de.alt.admin Neue de.alt-Newsgroups und deren Verbreitung.
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1234567891123456789212345678931234567894123456789512345678961
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0 0 0 0 0 0
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Unten gleich mal die schnellste Methode die Zeichen zu zählen demonstriert
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und gemerkt: Diese Tagline passt.
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TIPP: Versuche gar nicht mit dem Argument "aber es gibt doch auch
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de.alt.irgendwas als Gruppe" in de.alt.admin aufzuschlagen. Das Argument
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haben alle schon ungefähr 1000 mal gehört und es wurde genauso oft die
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gleiche Antwort gegeben: "Das sind Altlasten. Das Fehler gemacht wurden,
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ist nicht als Begründung tauglich, sie zu wiederholen ".
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zu 2:
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Der Normalzustand einer Gruppe ist unmoderiert. Möchtest Du eine moderierte
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Gruppe einrichten, dann solltest Du das gut begründen können.
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zu 3:
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Die Charta ist eine ausführliche Beschreibung einer Gruppe. In de.alt darf
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diese auch gerne mal etwas schwungvoller ausfallen, aber das ist nicht
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Pflicht. Es sollte in der Charta vermieden werden, Gruppennamen zu nennen.
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Diese können sich schnell mal ändern, genauso wie URLs oder ähnliches.
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zu 4:
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Bei der Begründung liegt meist der Hase im Pfeffer. Wie ich oben schon
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erwähnte, werden Gruppen nicht einfach eingerichtet, weil einer sie haben
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will. Das Gebot Fairness heisst auch, dass bei begründetem Protest eine
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Gruppe nicht eingerichtet wird. Und der häufigste Grund für Protest ist,
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dass die Protestierenden meinen, die Gruppe würde gar nicht benötigt. Wann
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wird denn eine Gruppe benötigt? Und da gibt es eigentlich nur einen guten
|
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Grund: Das Thema wird diskutiert, und zwar in einem solchen Masse, dass es
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in anderen Gruppen stören würde. Das Argument "zu meinem Thema gibt es noch
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keine Gruppe" wird keinen in de.alt.admin interessieren, denn es gibt zu
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jedem Thema eine Gruppe in de.* ... und sei es de.etc.misc.
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Häufig sieht man folgendes in de.alt.admin:
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show traffic -> get group
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Das ist eigentlich das entscheidende. Gibt es Traffic, kommt die Gruppe
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meist sehr schnell. Gibt es keinen Traffic, wird es in der Regel auch keine
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Gruppe geben.
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Gruppenlöschungen werden nach dem selben Schema durchgeführt: Vorschlag
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posten, Protest abwarten, kommt keiner so ist die Gruppe raus.
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Was sollte ich zum Schluss noch besonders beachten?
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Drei Tipps für die erfolgreiche Teilnahme in de.alt.*:
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1. Lesen bildet. Lies die FAQs. Gerade die Missverständnisse-FAQ von
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Boris 'pi' Piwinger (zu finden in de.admin.infos) ist auch für
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de.alt.admin ein guter Begleiter.
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2. Lesen bildet. Lies eine Zeitlang in de.alt.admin mit, dann wird Dir
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schnell klar, wie das mit der Einrichtung läuft.
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3. Lesen bildet. Damit andere Deine Meinungen und Vorschläge lesen
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können, musst Du sie posten. Also scheue Dich nicht, in
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de.alt.admin bei dem Verfahren mitzuhelfen.
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6. Spam-Bekämpfung
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Was ist Spam?
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Spam wird heute meist als Oberbegriff für eine ganze Reihe von
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verschiedenen Arten von Netzmissbrauch verwendet. Es handelt sich dabei um
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das Versenden einer gleichlautenden Nachricht an sehr viele Adressaten, zu
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denen man sonst keinerlei Beziehung hat und die die entsprechende Nachricht
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nicht angefordert haben. Exzessives Crossposten (ECP) durch viele
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Newsgruppen oder Versenden von Massenmails sind Beispiele.
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In welchen Gruppen wird über Spam diskutiert? Gibt es FAQs und Infotexte?
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In den Gruppen der de.admin.net-abuse.*-Hierarchie. Es gibt dort spezielle
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Gruppen zur Diskussion von Spamming per Mail und per News - und der
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Gegenmassnahmen, natürlich. Beachte bitte, dass diese Gruppen eigene FAQs
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haben. Du solltest sie unbedingt lesen, wenn Du Dich vertieft mit der
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|
Spam-Problematik und mit möglichen Gegenmassnahmen auseinandersetzen
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willst:
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* "E-Mail-Header lesen und verstehen" von Thomas Hochstein, im WWW zu
|
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finden unter http://www.th-h.de/faq/headrfaq.html: hier wird
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gezeigt, wie man mit Hilfe der Header einer E-Mail-Nachricht
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herausfinden kann, wer für die Beschwerden über eine Spam-Mail
|
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zuständig ist.
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* "Falsche E-Mail-Adressen - FAQ" von Carsten Gerlach (im WWW:
|
|
http://home.pages.de/~gerlo/falsche-email-adressen.html): hier wird
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|
erklärt, warum das Verfälschen der eigenen E-Mail-Adresse als
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|
Antispam-Massnahme nicht sinnvoll ist. Ausserdem werden bessere
|
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Antispam-Massnahmen vorgestellt.
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* "Fremdcancel-FAQ" von Florian Seffler, im WWW zu finden unter
|
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http://filmateleven.de/cms/?Usenet:Fremdcancel-FAQ (Empfehlung:
|
|
Javascript ausschalten): sie beantwortet die wichtigsten Fragen über
|
|
Usenet-Spam, was dagegen unternommen wird, und warum die
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|
Gegenmassnahmen immer eine Gratwanderung sind.
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Was soll ich tun, wenn ich Spam per Mail bekomme?
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Wenn der Spam schon da ist:
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- Header der Mail analysieren.
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- Beschwerde an die Administratoren der zuständigen Systeme schicken.
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Beides ist nichts für Anfänger. Die oben genannten FAQs und das Mitlesen
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von de.admin.net-abuse.mail sind dabei hilfreich. Wenn Du trotzdem keins
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von beidem tun willst: lösche den Spam, ohne Dich weiter darüber aufzuregen
|
|
und irgendwelche überhasteten Gegenaktionen zu ergreifen, die mehr schaden
|
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als nützen.
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Wenn Du verhindern willst, weiteren Spam zu bekommen:
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- Filter einrichten (lokal oder auf dem Server).
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- Für Usenet-Artikel und für private Mail unterschiedliche Accounts
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verwenden.
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Nähere Informationen dazu findest Du... aber inzwischen weisst Du das
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sicher ;-)
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Und was soll ich lieber nicht tun?
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In der gebotenen Kürze, ausführliche Begründungen stehen in den genannten
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FAQs:
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- Eine Antwort an den Spammer - etwa mit einer besonders grossen Mail,
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um seine Mailbox zu belasten - bringt nichts, da Spammer meist die
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Absendeadresse fälschen. Man schädigt also entweder Unbeteiligte
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oder sich selbst, wenn die Mail unzustellbar zurückkommt.
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- Vom Schreiben an irgendwelche REMOVE-Adressen und Robinson-Listen
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ist nachdrücklich abzuraten. Diese dienen meist nur dazu,
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festzustellen, ob die bespammte Adresse gelesen wird oder nicht.
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- Die eigene E-Mail-Adresse verfälscht anzugeben ist alles andere als
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eine gute Idee. In der oben erwähnten FAQ von Carsten Gerlach steht
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auch, warum.
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Was soll ich tun bzw. unterlassen, wenn ich Spam im Usenet sehe?
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Zunächst, was Du nicht tun sollst: darauf antworten. Deine Antwort ginge
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nämlich genauso in Dutzende von Gruppen wie der Spam - nicht wirklich
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etwas, das erstrebenswert wäre. Ausserdem wurde der Spam oft schon von
|
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einem Despammer weggeräumt, wenn Du antwortest, d.h. viele User werden nur
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Deine Antwort sehen, und nicht den Originalspam, und sich nur über Dich und
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Deine Antwort ärgern.
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Ebenfalls eine sehr schlechte Idee ist es, an die Absendeadresse des
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Spampostings zu schreiben. Sie ist meist gefälscht.
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Das Despammen mit Fremdcancels solltest Du den wirklichen Profis
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überlassen. Auch die alten Hasen verbrennen sich da oft genug die Finger.
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So frustrierend es ist: Du kannst nur wenig tun. Dem Newsmaster des
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einspeisenden Systems eine Mail schicken, ist noch die vielversprechendste
|
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Möglichkeit. Dazu musst Du wieder Header analysieren, was nicht ganz
|
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einfach ist. Path und NNTP-Posting-Host sind die interessantesten, alles
|
|
weitere erfährst Du durch regelmässige Lektüre von de.admin.net-abuse.news.
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7. Netiquette und Ermahnungen
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Worum geht es?
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Die Netiquette - eine Art Verhaltenscodex im Netz - kann ihr Ziel nur
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erfüllen, wenn sie auch befolgt wird. Nun gibt es immer wieder Leute, die
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sie nicht befolgen, sei es punktuell oder dauernd. Das ist lästig. Die
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Frage ist: was kann man dagegen tun, ohne das Gegenteil dessen zu
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erreichen, was man will?
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Wo liegt das Problem bei Ermahnungen?
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Manche User machen andere darauf aufmerksam, wenn diese die Netiquette
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nicht beachtet haben. Oft lösen sie dabei Trotzreaktionen aus - der andere
|
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tut nicht, worum man ihn bittet, sondern behält sein Fehlverhalten bei oder
|
|
verschlimmert es noch. Ausserdem entwickeln sich oft an solchen Ermahnungen
|
|
Off-Topic-Diskussionen.
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|
Die Gefahr dabei ist, dass sich solche Diskussionen hochschaukeln, dass die
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|
Diskussionsteilnehmer je länger desto ausfälliger werden, und dass man sich
|
|
schliesslich gegenseitig Tiernamen und andere Nettigkeiten an den Kopf
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wirft. Dies ist nicht im Sinn der Netiquette und des Netzes.
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Soll man Ermahnungen ganz unterlassen?
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Nun, es gibt Leute, die diese Ansicht vertreten. Sie nennen jeden, der
|
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einen anderen ermahnt, "Netcop" oder "Oberlehrer" oder "Hausmeister" oder
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"Blockwart". Sich selbst bezeichnen sie als die "Liberalen".
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Andere, und der Schreiber dieser Zeilen gehört dazu, sind der Ansicht, dass
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ein uneingeschränktes "Laissez-faire" im Usenet nicht in Frage kommt. Allzu
|
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leicht kommt es sonst zu chaotischen Zuständen wie in manchen
|
|
alt.*-Gruppen. "Netcops" sind nicht von Natur aus böse, sondern sie können
|
|
eine positive Rolle spielen, um der Verwahrlosung der Netzkultur
|
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entgegenzuwirken. Aber: sie sollen "Nett-Cops" sein. Wie so oft macht auch
|
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hier der Ton die Musik.
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Was sollte man vermeiden?
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-------------------------
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Zunächst eine Liste von Dingen, die manche Netcops tun, die sie aber im
|
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Interesse der Netzkultur und ihrer eigenen Ziele lieber unterlassen
|
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sollten. Manchmal ist dieses Verhalten gewiss verständlich, und es mag
|
|
Einzelfälle geben, wo es ausnahmsweise angebracht ist, aber im Allgemeinen
|
|
ist es besser, andere Wege der Ermahnung zu gehen.
|
|
|
|
* Den anderen nach de.newusers.questions "einweisen". Die Gruppe
|
|
de.newusers.questions ist für die Fragen von Neulingen und die
|
|
Antworten von Experten gedacht. Sie kann diesen Zweck nicht
|
|
erfüllen, wenn die Gruppe für Racheaktionen im Sinne von "Du
|
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benimmst Dich wie ein Neuling, lies erstmal dnq" missbraucht wird.
|
|
Die richtigen Gruppen für solche Fälle sind de.soc.usenet
|
|
oder de.alt.gruppenkasper.
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|
|
|
* Den anderen beleidigen oder öffentlich blossstellen. Dadurch löst
|
|
man nur Trotzreaktionen aus. Ausserdem wirkt ein Netcop, der
|
|
einerseits die Einhaltung der Netiquette fordert, sie andererseits
|
|
aber selbst massiv verletzt, nicht gerade glaubwürdig, und "der
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andere hat angefangen" macht einen ausgesprochen kindischen
|
|
Eindruck.
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* Einen Artikel posten, der ausschliesslich ermahnt. Wer einen Artikel
|
|
postet, der ausschliesslich Ermahnungen wegen Netiquette-Verstössen
|
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enthält, startet aktiv einen Off-Topic-Thread. Ein Followup-To hilft
|
|
nicht immer, und selbst wenn "der andere schuld ist" am
|
|
Off-Topic-Thread, weil er das Followup-To nicht beachtet hat - der
|
|
Thread ist da, und er nervt. Ganz abgesehen davon, dass das Argument
|
|
"Du hast mich hier angemacht, ich antworte hier" nicht von der Hand
|
|
zu weisen ist, besonders, wenn die Ermahnung tatsächlich
|
|
unfreundlich war.
|
|
|
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* In einer Gruppe ermahnen, wo man sich sonst nicht aktiv beteiligt.
|
|
Wer das tut, setzt sich leicht dem Verdacht aus, Netcopping sei sein
|
|
Lebensinhalt. Wer sich in der Gruppe vor allem durch Ermahnungen
|
|
hervortut, ist selten beliebt. Wer durch Sachkompetenz auffällt,
|
|
darf sich eher auch mal ein Wort zur Netiquette erlauben. Auf so
|
|
jemanden hören die Leute auch eher.
|
|
|
|
Merke: Ein schlechter Netcop macht andere nieder, um sein Selbstvertrauen
|
|
zu stärken. Ein guter Nett-Cop hat bereits Selbstvertrauen, so dass er es
|
|
nicht nötig hat, auf Kosten des anderen seine Überlegenheit zu beweisen.
|
|
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Und was kann man tun?
|
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---------------------
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Es haben sich in der Vergangenheit vor allem zwei Wege als sinnvoll
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erwiesen:
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1. Ermahnung per Mail. Damit hat man schon einmal vermieden, dass sich
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ein Off-Topic-Thread entwickelt, und der Ermahnte fühlt sich auch
|
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nicht öffentlich blossgestellt. Dieses Gefühl kann nämlich auch
|
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dann hervorgerufen werden, wenn der Ermahnende es gar nicht
|
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beabsichtigt.
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2. Beiläufige Bemerkung in einem kompetenten Artikel zur Sachfrage.
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Beantworte dem anderen zuerst seine Frage, und beantworte sie
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richtig, dann ist er viel eher bereit, auf Dich zu hören. Und
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selbst wenn nicht, ist die Gefahr, dass er ausfällig wird,
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wesentlich geringer. Wer wird denn schon jemanden beschimpfen, der
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ihm gerade eben so freundlich geholfen hat?
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Egal, welchen der beiden Wege Du wählst: sei freundlich. Schon die antiken
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Rhethoriker wussten, dass man zuerst beim anderen eine positive Einstellung
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gegenüber dem, was man ihm sagen will, hervorrufen muss. Captatio
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benevolentiae nannten sie das, und sie hatten recht. Wieviel mehr sind wir
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bereit, auf jemanden zu hören, der freundlich mit uns umgeht!
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Weitere Punkte, die die Erfolgschance einer Ermahnung zur Netiquette
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erhöhen können:
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* Einleuchtende Argumentation. Natürlich, es steht in der Netiquette.
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Natürlich, wer in einen fremden "Kulturkreis" kommt, sollte sich
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zuerst einmal an die dortigen Gepflogenheiten halten, auch wenn sie
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ihm nicht unmittelbar einleuchten. Du und ich, wir wissen das. Aber
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einem Neuling macht dies oft Mühe. Versuche, ihn zu überzeugen. Klar
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kannst Du den Trumpf "ich kenne mich aus damit, vertrau mir"
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ausspielen, aber wenn es Dein einziger Trumpf ist, wirst Du wenig
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Erfolg haben.
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* Jeder hat selbst ein Interesse daran, die Netiquette einzuhalten.
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Zeige dem anderen, welche Vorteile er hat, sich an die Netiquette zu
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halten. Dies ist besonders Punkten wie "aussagekräftige Subjects",
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"in die passende Gruppe posten", "verständlich und sinnvoll quoten"
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Erfolg versprechend.
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* Versteife Dich nicht darauf, die Welt retten zu müssen. Wenn sich
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der andere nicht einsichtig zeigt oder gar beginnt, Dich zu
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beschimpfen, so nimm es gelassen. Ein Filter schont Deinen
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Blutdruck. Du bist nicht dafür verantwortlich, dass alle
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Netiquette-Missachter ihre wohlverdiente Ermahnung bekommen. Die
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Netiquette ist durch einen breiten Konsens gedeckt, daher wird ein
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anderer in die Lücke springen, wenn Du einmal keine Ermahnung
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schickst.
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Merke: ein guter Nett-Cop verbessert das Gruppenklima. Wenn sich das
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Gruppenklima verschlechtert, sollte er in sich gehen und sich fragen, ob
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das, was er tut, noch dem Ziel dient, das er verfolgt.
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Kann man die Netiquette ändern?
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Klare Frage, klare Antwort: Jein.
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Die Netiquette ist in erster Linie ein ungeschriebener Verhaltens-Codex.
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Erst in zweiter Linie gibt es niedergeschriebene Fassungen. Manche davon
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(z.B. RFC 1855) kann man nicht ändern, andere kann man ändern.
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Wenn im de-Usenet von "der Netiquette" die Rede ist, so bezieht sich dies
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meist auf den Text "Netiquette für de.*" aus der Gruppe de.newusers.infos.
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Diesen Text kann man ändern, indem man den Maintainer überzeugt, dass er
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geändert werden muss, oder indem man den Moderator der Gruppe
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de.newusers.infos überzeugt, dass er ihn durch einen anderen Text eines
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anderen Maintainers ersetzen soll.
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Es gab einmal eine Abstimmung zur Netiquette. Um diese Abstimmung ranken
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sich mannigfaltige Missverständnisse, etwa, dass die Netiquette
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"beschlossen" worden sei, oder dass man sie durch ein RfD/CfV-Verfahren
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ändern könnte. Beides ist falsch. Es wurde nicht die Netiquette
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beschlossen, sondern die Frage gestellt, ob die (v.a. stilistisch, z.T.
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aber auch inhaltlich) überarbeitete Fassung eine Verbesserung gegenüber der
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früheren Fassung darstellt. Und in Zukunft hat ein RfD/CfV-Verfahren zur
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Netiquette auch nur dann Sinn, wenn der Maintainer der Netiquette erklärt,
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dass er das Ergebnis dieses Verfahrens auch umsetzen werde. Dazu zwingen
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kann man ihn nicht.
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Der Maintainer der Netiquette wird dann ein offenes Ohr für
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Änderungsvorschläge haben, wenn sich herausstellt, dass die Netiquette den
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Netzkonsens nicht (mehr) adäquat wiedergibt. Er wird dann ein weniger
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offenes Ohr haben, wenn jemand seine private Vorstellung vom Usenet in der
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Netiquette verewigt sehen will.
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8. Usenet und der Rest des Netzes
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Was hat der Rest des Netzes mit dem Usenet zu tun?
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Man kann das Usenet auch mitgestalten, indem man in anderen Medien über das
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Usenet informiert. Die Art und Weise, wie diese Information geschieht,
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beeinflusst das Bild, das Leute, die neu ins Usenet kommen, vom Usenet
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haben. Denn nicht selten haben sie dieses Bild aus einem anderen Teil des
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Netzes mitbekommen (v.a. WWW).
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Usenet und WWW
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Jeder kommt heute überall Speicherplatz für Webseiten nachgeworfen... warum
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sollte man da nicht ein paar Webseiten mit Usenetbezug veröffentlichen? Das
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kann vieles sein:
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* Man kann FAQs und andere regelmässige Postings auch über WWW
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zugänglich machen. Dies macht es leichter, im Usenet auf eine
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(gleichbleibende) Quelle zu verweisen.
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* Man kann eine "Best of"-Seite führen, auf der "klassische" Postings
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aus der Gruppe zusammengestellt werden.
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* Anstatt noch ein selten besuchtes Webboard zu eröffnen, kann man auf
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bestehenden Webseiten zu einem Thema auf die zu diesem Thema
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passende Newsgruppe hinweisen.
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* Man kann Listen von Newsgruppen zu bestimmten Themengebieten
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zusammenstellen und pflegen, um Neueinsteigern das Finden der
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richtigen Newsgruppe zu erleichtern.
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* Man kann Linklisten zu Themen pflegen, die in der Newsgruppe immer
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wieder zur Sprache kommen.
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* Man kann eine Seite mit Photos der Regulars einer Gruppe ins Netz
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stellen.
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Dies ist nur eine kleine Auswahl von Möglichkeiten, die es gibt und die
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auch rege benutzt werden. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
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Usenet und E-Mail
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E-Mail ist im Usenet sozusagen "eingebaut". Usenet-Artikel und
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E-Mail-Nachrichten haben ein sehr ähnliches Nachrichtenformat, bei beiden
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steht die E-Mail-Adresse des Autors im From-Header, und bei beiden kann man
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daher mit dem Autor per E-Mail in Kontakt treten. Von daher ist es nicht
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weiter erstaunlich, dass E-Mail im Usenet eine grosse Rolle spielt.
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Einige mögliche Anwendungen von E-Mail zur Mitgestaltung des Usenets sind
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die folgenden:
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* Private oder vom Thema abdriftende Diskussionen per Mail
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weiterführen. Es ist aktive und rücksichtsvolle Mitgestaltung, wenn
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man das Usenet von solchen Diskussionen möglichst frei hält.
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* Aus manchen Newsgruppen sind auch Mailinglisten hervorgegangen. Auf
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diesen Mailinglisten werden Themen diskutiert, die mit der Gruppe in
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Zusammenhang stehen, aber trotzdem nicht in die Gruppe gehören, weil
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sie nur für einen kleinen Teil der Leser relevant sind. Somit ist
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das Betreiben von Mailinglisten unter Umständen auch ein Weg, um das
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Usenet mitzugestalten.
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* Wann immer man irgendetwas, das in dieser FAQ vorgeschlagen wird,
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nicht allein, sondern zu mehreren machen will, ist E-Mail das Mittel
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der Wahl zur internen Kommunikation. Beispiele: gemeinsames Arbeiten
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an einer FAQ; gemeinsames Vorschlagen einer neuen Newsgruppe;
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Moderation einer Newsgruppe durch ein Moderationsteam.
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Dies sind natürlich längst nicht alle Anwendungen von E-Mail im
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Zusammenhang mit dem Usenet, aber es sind diejenigen, die in Bezug auf das
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Mitgestalten des Usenets die wichtigsten sind.
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Usenet und IRC
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IRC - Internet Relay Chat - ist schriftliche Kommunikation in Echtzeit. Die
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Gepflogenheiten im IRC sind deutlich anders als im Usenet. Während es hier
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im Usenet z.B. üblich ist, unter seinem richtigen Namen zu posten, legen
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sich im IRC alle ein Pseudonym zu.
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Trotz der unterschiedlichen Kommunikationskultur treffen sich einige
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Usenetter, die sich aus einer Gruppe kennen, auch im IRC. Es gibt
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IRC-Channels (so heissen die Diskussionsgruppen im IRC), die geradezu zum
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Treffpunkt für die Regulars bestimmter Gruppen geworden sind.
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Das hat natürlich nur indirekt mit "aktiver Usenet-Mitgestaltung" zu tun.
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Immerhin: es verbessert das allgemeine Diskussionsklima, wenn sich die
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Diskussionspartner auch aus anderen Medien kennen.
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Direkter ist der Bezug zu aktiver Usenet-Mitgestaltung, wenn man IRC als
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Kommunikationsmedium benutzt, um Usenet-Aktivitäten zu koordinieren. Es
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kann zum Beispiel vorkommen, dass sich ein Moderationsteam zur virtuellen
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Krisensitzung im IRC trifft.
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9. Usenet und Real Life
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Entgegen anderslautenden Gerüchten hat das Usenet durchaus etwas mit dem
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Real Life ausserhalb des Netzes zu tun. Usenet und Real Life stehen in
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Wechselwirkung, und Usenet kann durch Real-Life-Aktivitäten mitgestaltet
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werden. Ich nenne hier drei Beispiele (weitere Vorschläge sind willkommen):
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Usertreffen, Vereine zu netzpolitischen Themen und Leserbriefe.
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Usertreffen
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In manchen Gruppen gibt es - einmalig oder regelmässig - Usertreffen.
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Manchmal sind es Parties, manchmal sind es Workshops, und manchmal ist es
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eine gelungene Mischung aus beidem.
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Durch die Teilnahme an solchen User-Treffen kannst Du Deinen
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Usenet-Horizont erweitern. Wenn Du mit Namen auch Gesichter verbindest,
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wirst Du anders an die Diskussionen herangehen, und mehr davon proftiieren.
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Du kannst Dir grosse Verdienste für das Usenet erwerben, wenn Du selbst
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solche Treffen (mit-)organisierst.
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Netzpolitische Vereine
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Das Internet, und in diesem Zusammenhang auch das Usenet, gerät immer mehr
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ins Blickfeld der Politik: Urheberrecht, Kryptographie, Meinungsfreiheit,
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Strafbarkeit von Links, Pornographie sind nur einige der Themen, die
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regelmässig für Schlagzeilen in der Öffentlichkeit und Reaktionen der
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Politiker führen.
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Leider ist die Sachkenntnis vieler Politiker und politischer Behörden zu
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netzadministrativen Themen oft erschreckend schlecht. Dies führt dazu, dass
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Politiker Massnahmenn erwägen, die völlig an der Netzrealität vorbeigehen.
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Manche dieser Massnahmen würden, sollten sie umgesetzt werden, das
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Funktionieren des Netzes gefährden.
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Netzpolitische Vereine versuchen, eine Lobby aufzubauen, um solche
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politischen Massnahmen, die das Funktionieren des Netzes gefährden würden,
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zu verhindern. Auf nationaler Ebene organisierte Vereine dieser Art sind:
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* FITUG e.V. in Deutschland
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(http://www.fitug.de)
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* SIUG (Swiss Internet User Group) in der Schweiz
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(http://www.siug.ch)
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* VIBE.AT (Verein für Internet-Benutzer Österreichs
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(http://www.vibe.at)
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Leserbriefe
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Was für die Politik gilt, gilt auch für die Öffentlichkeit: Viele Leute
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haben ein schiefes Bild vom Internet, und in diesem Zusammenhang auch vom
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Usenet. Ungenaue Berichterstattung in den Medien trägt das ihre dazu bei,
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dass dieses Bild noch schiefer wird.
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Bei solch ungenauer Berichterstattung ist der klassische Leserbrief (sei es
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per Schneckenpost, Fax oder E-Mail) eine sinnvolle Reaktion. Die
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Leserbrief-Seiten gehören immer noch zu den meistgelesenen in den
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Printmedien. So kann man das Bild, das die Öffentlichkeit über das Netz
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hat, beeinflussen.
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10. Credits
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Danke an Uwe Tetzlaff, Alexander Stielau, Thomas Hochstein und Nils
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Ketelsen für fixfertige Textabschnitte und an zahlreiche nicht namentlich
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genannte Diskutierende für verschiedene Kommentare und Vorschläge.
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Adrian Suter
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