d02863a105
Signed-off-by: Thomas Hochstein <thh@inter.net>
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Archive-name: de-admin/mitgestalten
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Posting-frequency: weekly
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Last-modified: (unreleased)
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URL: http://th-h.de/faq/mitgestalten.txt
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URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dai/mitgestalten
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Wie kann ich das Usenet aktiv mitgestalten?
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"Ask not what Usenet can do for you -
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ask what you can do for your Usenet."
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Inhalt
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0. Einleitung
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0.1. Zielgruppe und Inhalt
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0.2. Gestaltungsmöglichkeiten - eine Übersicht
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1. Aktive Beteiligung am Gruppengeschehen
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1.1. "Dauerbrenner" und häufige Fragen
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1.2. "Einstiegshilfen" für Neulinge
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1.3. Ermahnungen und Hinweise auf die Netiquette
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2. Informationen sammeln und strukturieren
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2.1. Infotexte und FAQs
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2.1.1. Infotexte (und Beispiele dafür)
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2.1.2. FAQs (und Beispiele dafür)
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2.1.3. Voraussetzungen und Gestaltung
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2.1.4. Publikationswege und -häufigkeit
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2.1.5. Verweise und Hinweise in der Signatur
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2.2. Andere regelmäßige Veröffentlichungen
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2.3. Webseiten zur Newsgroups
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3. Beteiligung an der Selbstverwaltung der Hierarchie
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3.1. Teilnahme an der Diskussion in d.a.n.* und de.alt.admin
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3.2. (Mit-)Proponieren eines Verfahrens
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3.2.1. de.admin.news.*
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3.2.2. de.alt.admin
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3.3. Votetaking und die GVV
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3.4. Mitwirkung in der Moderation von de.admin.news.announce
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3.5. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten
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4. Moderation von Newsgroups
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4.1. Grundsätzliches zu moderierten Gruppen
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4.2. Technische Voraussetzungen für die Moderation
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4.2.1. Allgemeine Voraussetzungen
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4.2.2. Spezielle Tools
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4.3. Voraussetzungen in der Person des Moderators
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5. Bereitstellung von Ressourcen
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5.1. Betrieb von Newsservern
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5.2. Betrieb einer Moderationssoftware
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5.3. Betrieb eines Autoposters
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5.4. Betrieb anderer Scripts oder Programme
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5.5. Hosting von Webseiten
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5.6. Spambekämpfung
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6. Technische Weiterentwicklung
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7. Usenet, andere Medien und die "reale Welt"
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7.1. Usenet und WWW
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7.2. Usertreffen
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7.3. Mundpropaganda & Co.
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8. Maintainer und Kontakt
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8.1. Derzeitiger Maintainer
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8.2. Frühere Fassungen
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0. Einleitung
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0.1. Zielgruppe und Inhalt
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Usenet lebt nicht vom Konsumieren, sondern vom Mitmachen - in
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verschiedener Form und verschiedenem Umfang. Es kann von seinen
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Nutzern aktiv mitgestaltet werden. Dieser Text soll aufzeigen, welche
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Möglichkeiten sich jedem Nutzer - je nach seinen Interessen und
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Fähigkeiten - in dieser Richtung bieten; er bezieht sich dabei
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insbesondere auf die internationale deutschsprachige Hierarchie de.*,
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ist aber in seinen Grundaussagen verallgemeinerungsfähig.
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Beides - das Nutzen und das Mitgestalten - geht oft Hand in Hand. Ein
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Usenet, in dem viele aktiv mitmachen und mitgestalten, ist für den
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einzelnen ein nützlicheres und sinnvolleres Medium; und niemand wird
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ein Usenet mitgestalten wollen, das er selbst nicht mehr nutzen mag.
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Daher sind "Usenet aktiv mitgestalten" und "Usenet noch sinnvoller
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nutzen" zwei Seiten ein und derselben Medaille.
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Dieser Text soll zeigen, wie *jeder* Usenet-Teilnehmer etwas zum guten
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Funktionieren des Netzes beitragen und das Usenet zu einem (noch)
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besseren Ort machen kann. Er spricht also ausdrücklich aus der
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Perspektive des *Benutzers*, der nicht notwendig über besondere
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technische Kenntnisse oder Ressourcen verfügt (aber sich diese
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andererseits vielleicht einmal aneignen möchte).
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Allerdings setzt eine aktive Mitgestaltung des Usenets voraus, dass
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man das Usenet und seine Sitten und Gebräuche bereits einigermaßen
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kennengelernt hat. Wenn das noch nicht der Fall ist, helfen die
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einführenden Texte in der Parallelgruppe de.newusers.infos weiter -
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und alles andere kommt mit der Zeit.
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Wenn Dir bei und nach dieser Lektüre noch Fragen offen bleiben,
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solltest Du nicht zögern, sie zu stellen - bspw. in de.admin.news.misc
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als Antwort auf diesen Text.
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0.2. Gestaltungsmöglichkeiten - eine Übersicht
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Die Möglichkeiten, sich in die Gestaltung des Usenets einzubringen,
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sind vielfältig und in ihrer Art, den dazu notwendigen Kenntnissen und
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Fähigkeiten und dem zeitlichen und materiellen Aufwand höchst
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unterschiedlich.
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1. Letztlich prägt schon jeder, der im Usenet schreibt, die
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betreffende(n) Gruppe(n) mit. Fachlich kompetente Beiträge machen
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die Lektüre für Fragesteller wie auch interessierte Mitleser
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gewinnbringend, eine amüsante Schreibe und ein freundlicher Umgang
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ziehen weitere Teilnehmer an und technisch korrekte, netiquette-
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konforme Postings leiten durch ihren Vorbildcharakter zur
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Nachahmung an.
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2. Einen Schritt weiter geht, wer seine und andere Beiträge sowie
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weitere Informationen zur jeweiligen Newssgroup und ihrem Thema
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sammelt und strukturiert und in Form einer FAQ oder eines
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Infopostings dauerhaft verfügbar macht.
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3. Wer sich nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch an
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der Gestaltung "seiner" Newsgroup(s) und der ganzen Hierarchie de.*
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beteiligen möchte ist herzlich eingeladen, sich mit der
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Selbstverwaltung der Hierarchie zu beschäftigen, die in
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de.admin.news.* stattfindet.
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4. Manche Newsgroups sind moderiert, so dass dort eingereichte
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Beiträge vor der Veröffentlichung erst durch eine Moderation
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geprüft werden. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgaben, und fast
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jede Moderation wird für weitere geeignete Freiwillige dankbar
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sein.
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5. Mehr und mehr Provider schalten ihre Newsserver "mangels Bedarf"
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ab. Daher fällt ehrenamtlichen Newsserverbetreibern, die ihren
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Newsserver nicht nur für sich (und ggf. einige Freunde) betreiben,
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sondern auch andere (kostenlos) zur Nutzung zulassen, eine immer
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wichtigere Rolle zu. Gleiches gilt für die Bereitstellung anderer
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technischer Ressourcen (Moderationssoftware, Autoposter,
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Reflektoren, Webspace für Webseiten, ...).
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6. Leben, das heißt vorwärts schreiten, stehen bleiben rückwärts
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schreiten, rückwärts schreiten untergehen. Auch und gerade im
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Usenet gibt es vielfältige denkbare Möglichkeiten für technische
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Weiterentwicklungen.
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7. Das Usenet steht nicht alleine im luftleeren Raum - es interagiert
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mit anderen Medien und dem alltäglichen Leben. Und auch außerhalb
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des Usenets kann man dafür wirken, es positiv zu gestalten.
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Beispiele zu diesen Beteiligungsmöglichkeiten mit Verweisen zu
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weiterführenden Informationen und entsprechenden Beispielen finden
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sich in den folgenden Abschnitten dieses Textes.
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1. Aktive Beteiligung am Gruppengeschehen
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Die einfachste Form, dem Usenet - zumindest in einem kleinen Bereich -
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seinen Stempel aufzudrücken und es mitzugestalten ist die schlichte
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Beteiligung an einer oder mehreren Newsgroups. Davon lebt das Usenet
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schließlich; mitzulesen und sich zu informieren ist für den Einstieg
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wichtig und hat einen hohen Wert, aber ohne die aktiven Schreiber gibt
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es auch nichts mehr zu lesen und zu lernen. Wer im Rahmen seiner
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zeitlichen Möglichkeiten und seiner Kenntnisse in passenden Gruppen
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mitschreibt, tut schon viel daran, das Usenet auch für andere
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anziehend und gewinnbringend zu machen.
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Gute Beiträge sind dabei gekennzeichnet durch einen fachlich
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kompetenten Inhalt, einen freundlichen Ton und eine ansprechende
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äußere Form, sowohl was Orthographie und Grammatik als auch Beachtung
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der üblichen Umgangsformen im Netz (die sog. Netiquette) und
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technische Korrektheit betrifft. Nur wer selbst etwas zum Thema der
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Gruppe beiträgt und die Umgangsformen wahrt ist in der Position,
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ebensolches auch von anderen zu erwarten und ggf. wenn nicht
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einzufordern so doch darauf hinzuweisen.
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Nicht immer hat man die Zeit und die notwendige Ruhe, zu einer
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komplexeren Frage oder zu einer umfangreicheren Diskussion etwas
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beizutragen. Nicht immer ist man auch in der richtigen Stimmung dazu.
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Dann hilft es, sich daran zu erinnern, dass es keine - auch nur
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moralische - Verpflichtung gibt, am Usenet teilzunehmen oder Fragen zu
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beantworten, und dass man in der Regel in einer Newsgroup nicht
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alleine ist. Es schadet nichts, die Frage oder die Diskussion anderen
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zu überlassen. Bestenfalls ist sie dann, wenn man das nächste Mal
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hereinschaut, schon beantwortet oder es hat sich ein Konsens
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gebildert. Schlimmstenfalls kann man immer noch selbst antworten oder
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sich beteiligen, wenn man dazu Zeit gefunden hat.
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1.1. "Dauerbrenner" und häufige Fragen
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In den meisten Newsgroups gibt es Fragen, die immer wieder gestellt
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(FAQ - frequently asked question) oder Themen, die immer wieder neu
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diskutiert werden, obwohl die Antworten längst umfassend und
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ausgefeilt oder alle Argumente bereits - vielfach - gewechselt worden
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sind.
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Das kann für diejenigen, die die betreffende Newsgroup schon länger
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lesen, mit der Zeit ziemlich nervig werden; es hilft jedoch nichts,
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den - meist ganz unbedarft - Fragenden rüde zurechtzuweisen, und sei
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es nur, weil die sich _dann_ anschließende Diskussion noch nerviger
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sein wird. Konstruktiver und für alle Beteiligten gewinnbringender ist
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es vielmehr, die bereits vorhandenen Antworten knapp zusammengefasst
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zu wiederholen oder - noch besser - auf eine ausführlichere
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Darstellung zu verweisen. Möglich ist dies bspw. durch die Angabe
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einer Message-ID (oder, heutzutage wohl besser, zumindest ergänzend
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eines Links auf die archivierte Version eines Postings bei
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Googlegroups oder dem "Usenet Article Lookup" von Howard Knight [1])
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oder auch durch einen möglichst gezielten Verweis auf vorhandene
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Dokumentation oder eine Sammlung solcher FAQs geschehen. In gleicher
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Weise gilt das für Diskussionen, deren Standpunkte oft genug
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ausgetauscht sind und bei denen keine neuen Erkenntnisse zu erwarten
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sind.
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[1] <http://al.howardknight.net/>
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Wenn solche Antworten oder Verweise gewinnbringend sein sollen, dann
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ist es wichtig, dass sie - als Antwort - möglichst kompakt, aber
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umfassend oder - als Verweis - möglichst zielgenau an die richtige
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Stelle erfolgen, andererseits aber dem Antwortenden möglichst wenig
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Arbeit machen. Denn Hinweise der Art "such doch bei Google (Wikipedia,
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in der FAQ, ...) danach" werden den Fragenden - der entweder gesucht,
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aber nicht gefunden hat oder nicht in der Lage oder nicht bereit ist,
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zu suchen - sicherlich nicht zufriedenstellen; der Antwortende will
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aber auch nicht erneut denselben Aufwand wie bereits viele andere vor
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ihm betreiben wollen. Es ist daher zielführend, gute Antworten zu
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sammeln (sei es im Newsreader, sei es in einer gesonderten Datei, in
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einer Datenbank o.ä.) und sich eine Liste von passenden (!) Links
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anzulegen, mit denen solche Standardfragen hilfreich (!) beantwortet
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werden können. Stellt sich beim Nachschauen übrigens heraus, dass die
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konkret gestellte Variante der Frage (oder die konkrete neue Iteration
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der alten Diskussion) sich nicht ohne weiteres durch einen Verweis auf
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alte Postings oder andere Quellen beantworten lässt, könnte dies ein
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Zeichen dafür sein, dass es einer Ergänzung - oder vielleicht auch nur
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einer Zusammenstellung und Überarbeitung - der bisherigen Antworten
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bedarf.
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Noch gewinnbringender ist es übrigens, sich diese Arbeit nicht nur für
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sich selbst zu machen, sondern ihr Ergebnis in Form einer FAQ, eines
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Infotextes, eines Wikis pp. auch für andere fruchtbar zu machen und
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umgekehrt auf diese Weise weitere Ergänzungen zu erhalten. (Mehr dazu
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unten in Abschnitt 2.1.)
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1.2. "Einstiegshilfen" für Neulinge
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Jeder hat einmal klein angefangen, und es ist noch kein Meister vom
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Himmel gefallen. Das gilt auch für das Usenet. Was dem langjährigen
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Nutzer als Selbstverständlichkeit erscheint, ist für den Neueinsteiger
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ungewohnt und vielleicht auch unverständlich. Die meisten neuen Nutzer
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sind aber durchaus bereit, dazuzulernen und sich anzupassen, wenn man
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ihnen denn die Möglichkeit dazu bietet. Insoweit gilt im wesentlichen
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das im vorstehenden Abschnitt 1.1. gesagte; geduldige Hinweise auf die
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|
Netiquette, die geeignete Konfiguration eines Newsreaders usw. werden
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durch vorhandene Standardtexte erleichtert, auf die man in seiner
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Antwort verweisen kann (siehe dazu unten 2.1.1.).
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1.3. Ermahnungen und Hinweise auf die Netiquette
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Die Netiquette als Verhaltenscodex im Netz kann ihr Ziel nur erfüllen,
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wenn sie auch befolgt wird. Nun gibt es immer wieder Leute, die sie
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nicht befolgen, sei es punktuell oder dauernd, sei es aus Unkenntnis
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oder böser Absicht. Solches Verhalten führt dann gerne zu -
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öffentlichen oder per E-Mail versandten - Ermahnungen durch andere
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Nutzer, die sich gestört fühlen, wobei manche Ermahnung sich als
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gravierenderer Verstoß gegen gute Umgangsformen in- und außerhalb des
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Netzes darstellt als ihr Anlass. Überdies können zumal öffentliche
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Zurechtweisungen Trotzreaktionen auslösen und ebenso lange wie
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unschöne Off-Topic-Diskussionen nach sich ziehen.
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Das bedeutet aber nicht, dass Ermahnungen - oder Hinweise auf als
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störend empfundenes Verhalten - grundsätzlich unterbleiben sollten.
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Immerhin besteht durchaus die Möglichkeit, dass dem betreffenden
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Benutzer gar nicht bewusst ist, dass er gegen geschriebene oder
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ungeschriebene Verhaltensregeln verstößt und sein Tun als störend
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wahrgenommen wird. Und auch ansonsten wird stillschweigende Duldung
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leicht als Akzeptanz missverstanden und für den unkundigen Beobachter
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der Eindruck erweckt, das - unerwünschte - Verhalten stelle den
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akzeptierten Regelfall dar. Wie immer macht auch hier der Ton die
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Musik.
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Es haben sich in der Vergangenheit vor allem zwei Wege als sinnvoll
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erwiesen:
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* Hinweise per E-Mail
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Damit hat man schon einmal vermieden, dass sich ein Off-Topic-Thread
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entwickelt, und der Ermahnte fühlt sich auch nicht öffentlich
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bloßgestellt. Dieses Gefühl kann nämlich auch dann hervorgerufen
|
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werden, wenn der Ermahnende es gar nicht beabsichtigt.
|
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* Beiläufige Bemerkung in einem kompetenten Artikel zur Sachfrage
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Beantworte dem anderen zuerst seine Frage, und beantworte sie
|
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richtig, dann ist er viel eher bereit, auf Dich zu hören. Und selbst
|
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wenn nicht, ist die Gefahr, dass er ausfällig wird, wesentlich
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geringer. Wer wird denn schon jemanden beschimpfen, der ihm gerade
|
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eben so freundlich geholfen hat?
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|
Weitere Punkte, die die Erfolgschance einer Bitte um Beachtung der
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|
Netiquette erhöhen können, sind:
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* Einleuchtende Argumentation
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Umgangsformen haben regelmäßig Gründe technischer oder sozialer Art.
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Diese Gründe kann und sollte man benennen (oder auf entsprechende
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vorhandene Darstellungen verweisen). Es fällt viel leichter, eine
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Regel zu befolgen, deren Sinn man erkennt - wenn man diese
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Auffassung vielleicht auch nicht teilt -, als eine solche, die
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unsinnig erscheint.
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* Vermittlung der Vorteile für den Betreffenden selbst
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Regelmäßig bringt die Einhaltung bestehender sozialer und
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technischer Normen auch dem Betreffenden selbst Vorteile. Sei es,
|
|
dass er in der passenden Gruppe für sein Anliegen auch bessere
|
|
Antworten bekommt, sei es, dass ein aussagekräftiges Subject die
|
|
Wahrscheinlichkeit für eine Antwort erhöht, oder sei es nur, dass
|
|
die Erfüllung der eigenen Erwartungshaltung den Antwortenden eher
|
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motiviert, sich mit dem Anliegen des Posters zu beschäftigen.
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|
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* Keine öffentliche Bloßstellung oder gar Beleidigung
|
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|
So verständlich manches Mal ein Gefühlsausbruch sein mag, so wenig
|
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sind harte Worte geeignet, ihr Ziel zu erreichen. Weder erzeugen sie
|
|
beim Adressaten etwas anderes als Verärgerung und Trotz, noch sind
|
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sie an und für sich geeignet, das Gruppenklima zu verbessern (und
|
|
darum ging es doch eigentlich, oder?).
|
|
|
|
* Keine bloßen Ermahnungen posten
|
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|
Öffentliche Hinweise auf Fehlverhalten sind in praktisch allen
|
|
Gruppen selbst off-topic und führen regelmäßig nur zu einer
|
|
Eskalation. Sie vermitteln zudem den Eindruck, der Autor sei ein
|
|
Besserwisser oder Oberlehrer, der zwar nichts zur Sache beizutragen
|
|
hat, stattdessen aber nach Gelegenheiten sucht, andere
|
|
zurechtzuweisen.
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|
|
Gleichermaßen ist Vorsicht in Gruppen geboten, an denen man sich
|
|
sonst nicht beteiligt. Wer im wesentlichen dadurch auffällt, dass er
|
|
zwar in jeder zweiten Newsgroup präsent ist, aber außer
|
|
umfangreichen Hinweisen zum erwünschten Verhalten anderer sonst
|
|
nichts beizutragen pflegt, erweckt gleichfalls schnell den Eindruck,
|
|
Zurechtweisungen anderer seien die eigentliche Motivation für seine
|
|
Teilnahme am Usenet. Wer regelmäßig durch Sachkompetenz auffällt,
|
|
darf sich eher auch mal ein Wort zur Netiquette erlauben - und wird
|
|
eher damit gehört. Und wenn es einmal an der Zeit für gute fachliche
|
|
Antworten mangelt, sich aber schnell mit zwei Sätzen dem Ärger über
|
|
ein Fehlverhalten Luft machen ließe, mag auch in diesem Fall Reden
|
|
allenfalls Silber, Schweigen aber sicherlich Gold sein. Wenn am
|
|
nächsten Tag oder am Wochenende der Beitrag immer noch ohne Antwort
|
|
ist, lässt sich dann in Ruhe das Fachliche mit dem Hinweis auf die
|
|
Umgangsformen verbinden. Niemand muss alleine das Usenet oder die
|
|
Welt retten.
|
|
|
|
2. Informationen sammeln und strukturieren
|
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==========================================
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|
|
|
Diskussionen in Newsgroups sind von Natur aus flüchtig, obschon
|
|
zumindest ihre Ergebnisse - aber auch besonders gute Einzelbeiträge -
|
|
es oft verdienen würden, aufbewahrt und gesammelt zu werden. Hier
|
|
bieten sich vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv in die Gestaltung
|
|
einer Newsgroup einzubringen.
|
|
|
|
2.1. Infotexte und FAQs
|
|
-----------------------
|
|
|
|
Wie schon im vorangehenden Abschnitt dargestellt ergeben sich in den
|
|
meisten Newsgroups mit der Zeit "Dauerbrenner" an immer wieder
|
|
wiederholten Diskussionen oder häufig gestellten Fragen (siehe oben
|
|
1.1.), so dass es sich empfiehlt, die Antworten oder den
|
|
Diskussionsstand an einer Stelle zu sammeln und dann auf diese
|
|
Sammlung oder Darstellung zu verweisen, statt die Diskussion immer
|
|
wieder von vorne zu führen. Außerdem ist gerade für Neueinsteiger oft
|
|
eine kurze Einführung in den Themenkreis - oder die "lokalen"
|
|
Üblichkeiten - einer Newsgroups hilfreich (siehe oben 1.2.). Auch
|
|
diese Texte schreiben sich allerdings nicht von selbst, sondern
|
|
benötigen einen initialen Autor, möglichst viele Mitwirkende und einen
|
|
"Maintainer", der sie pflegt und aktualisiert.
|
|
|
|
2.1.1. Infotexte (und Beispiele dafür)
|
|
|
|
In solchen, oft recht kurzen Texten geht es weniger um eine
|
|
Zusammenstellung des Kenntnisstands zum inhaltlichen Themenbereich der
|
|
Gruppe, sondern mehr um eine einführende Darstellung des Themas,
|
|
formale Fragen und ggf. Hinweise auf weiterführende
|
|
Informationsquellen für diejenigen Nutzer, die neu zu der Newsgroup
|
|
dazustoßen.
|
|
|
|
Das Minimum kann hier die Charta der betreffenden Gruppe sein, ggf.
|
|
ergänzt um Hinweise auf (oder eine Abgrenzung von) themenverwandten
|
|
Gruppen; auch möglich ist ein Verweis auf die Netiquette oder eine
|
|
Zusammenfassung der - in dieser Grupppe - wichtigsten Punkte daraus,
|
|
ergänzt bspw. um Subject-Tags und andere besondere Gepflogenheiten in
|
|
der jeweiligen Gruppe. Mit Verweisen auf weitere Informationsquellen
|
|
oder eine FAQ der Gruppe gehört der Text dann schon eher zu den
|
|
längeren seiner Art.
|
|
|
|
* Ein Beispiel für die nahezu kürzeste denkbare Fassung wäre das
|
|
"Infoposting de.rec.spiele.misc":
|
|
|
|
| From: Tjark Weber <tjark.weber@gmx.de>
|
|
| Newsgroups: de.rec.spiele.misc
|
|
| Subject: <DATUM> Infoposting de.rec.spiele.misc
|
|
Beispiel: <http://al.howardknight.net/msgid.cgi?ID=132033966200>
|
|
|
|
* Ein ähnlich kurzer Text, der nur die Chartas verwandter Gruppen
|
|
enthält, ist der Hinweis auf die passenden Newsgroups für Mozilla-
|
|
Produkte (also bspw. den Webbrowser Firebird oder den Mailreader
|
|
Thunderbird) in den allgemeinen Gruppen für Programme dieser Art:
|
|
|
|
| From: Boris 'pi' Piwinger <3.14@piology.org>
|
|
| Newsgroups: de.comm.software.browser.misc,de.comm.software.mailreader.misc,de.comm.software.newsreader
|
|
| Subject: [FAQ] SeaMonkey, Firefox, Thunderbird, Netscape -> de.comm.software.mozilla.*
|
|
Beispiel: <http://al.howardknight.net/msgid.cgi?ID=132034002400>
|
|
|
|
* Ein etwas längerer Text, der neben der Charta einige Hinweise zur
|
|
Netiquette und Verweise auf weitere Ressourcen zum Thema enthält,
|
|
wäre das Infoposting für de.etc.notfallrettung:
|
|
|
|
| From: Thomas Hochstein <thh@inter.net>
|
|
| Newsgroups: de.etc.notfallrettung
|
|
| Subject: [Info] Willkommen in de.etc.notfallrettung! <DATUM>
|
|
|
|
|
| URL: <http://th-h.de/faq/den-info.php>
|
|
|
|
* Ein anderes Beispiel dafür ist der regelmäßig in den Rechts-
|
|
Newsgroup veröffentlichte "de.soc.recht.* FAQ-Reminder", der eine
|
|
Sammlung von Links zu FAQs und ähnlichen Ressourcen mit kurzen
|
|
Hinweisen zur Netiquette und den Chartas aller Gruppen kombiniert:
|
|
|
|
| From: Boris 'pi' Piwinger <3.14@piology.org>
|
|
| Newsgroups: de.soc.recht.misc
|
|
| Subject: [FAQ, DATUM] Fuer Einsteiger und Fortgeschrittene in den Rechtsgruppen de.soc.recht.*
|
|
| X-URL: http://piology.org/dsr/
|
|
|
|
2.1.2. FAQs (und Beispiele dafür)
|
|
|
|
Eine FAQ ist eine Sammlung von häufig gestellten Fragen ("frequently
|
|
asked questions") und natürlich den zugehörigen Antworten. [2]
|
|
Klassisch ist eine FAQ auch in einem solchen Frage- und Antwortstil
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aufgebaut. Eine FAQ kann das gesamte Gruppenthema zum Thema haben,
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oder auch nur einen Teilbereich dessen, was in der Gruppe diskutiert
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wird.
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[2] Manche reservieren übrigens den Ausdruck "FAQ" für die einzelnen
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Fragen und nennen die Sammlung dann "FAQL" für "FAQ list". Hier
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wird FAQ pars pro toto auch für die Sammlung der Fragen und
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Antworten verwendet.
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Statt einer klassischen FAQ im Frage-Antwort-Stil kann auch ein
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zusammenhängender Text sinnvoll sein, der bestimmte Aspekte des
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Gruppenthemas in Form einer in sich geschlossenen Darstellung
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behandelt. Da er nicht die Fragen als Leitlinie nehmen kann, ist es
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wichtig, ein anderes übersichtliches Gliederungsprinzip zu finden.
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Denkbar wäre hier ein Tutorial, das bspw. die Installation eines
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Programms, die Herstellung eines Gegenstands oder die Erledigung einer
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Angelegenheit in Form einer Schritt-für-Schritt-Anleitung darstellt,
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eine Liste von Bezugsquellen o.ä. oder auch eine in sich geschlossene
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Abhandlung in der Art eines Papers. FAQs oder vergleichbare
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Abhandlungen können mit der Zeit einen beträchtlichen Umfang
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erreichen.
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Eine etwas abgespeckte Form einer FAQ ist ein Glossar oder ein
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Abkürzungsverzeichnis, in dem Abkürzungen oder Fachbegriffe erläutert
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werden. Ein solches Glossar kann natürlich auch Teil eines solchen
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umfassenderen Textes sein.
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* Beispiele für eine klassische, im Frage-Antwort-Stil gehaltene FAQ
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wären die "Allgemeine Service+Tarife-FAQ":
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| From: marc@marclanger.de (Marc Langer)
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| Newsgroups: de.comm.anbieter.festnetz.misc,de.comm.anbieter.mobil,de.answers,news.answers
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| Subject: <DATUM> Allgemeine Service+Tarife-FAQ
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| Archive-name: de/tk-faq
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| URL: http://www.marclanger.de/faq/service+tarife.txt
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oder auch die "Sammlung häufig registrierter Anfragen (SAHARA)" in
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de.etc.sprache.deutsch:
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| From: Joerg Digmayer <joergs.spamkuebel@gmx.de>
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| Newsgroups: de.etc.sprache.deutsch
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| Subject: SAHARA (FAQ deutsche Sprache) <Stand: DATUM>
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Beispiel: <http://al.howardknight.net/msgid.cgi?ID=132034176200>
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und (aus derselben Gruppe) die "FAQ-Liste de.etc.sprache.deutsch"
|
|
<http://faql.de/>.
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* Ein Beispiel für einen längeren zusammenhängenden Text, der sich
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nicht am Frage-Antwort-Schema orientiert, ist ... zum Beispiel
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dieser hier. :-)
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2.1.3. Voraussetzungen und Gestaltung
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* Wer einen einführenden Infotext oder eine FAQ erstellen oder
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betreuen will, sollte tunlichst über den entsprechenden fachlichen
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Hintergrund verfügen, um sich selbst kompetent äußern oder die
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Richtigkeit von Antworten auf Fragen beurteilen zu können.
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Spätestens dann, wenn sich in einer Gruppe Vertreter verschiedener
|
|
Ansichten zu bestimmten Themen finden oder gar Fraktionen gebildet
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haben, ist auch die Akzeptanz des Textes und des Autors oder
|
|
Maintainers innerhalb der Gruppe ein wichtiger Punkt. Ein
|
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Begrüßungstext, erst recht aber eine FAQ oder ein ähnliches Werk
|
|
sollte keine Einzel- oder Minderheitenmeinung darstellen (oder
|
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jedenfalls dann als solche erkennbar sein), sondern einen möglichst
|
|
breiten Konsens unter den Teilnehmern wiederspiegeln, sonst erfüllt
|
|
sie ihren Zweck nicht, sondern wirkt kontraproduktiv.
|
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|
* Hilfreich ist es, eine FAQ pp. nicht alleine zu verfassen, zu
|
|
ergänzen und zu betreuen, sondern sich möglichst viele Mitstreiter
|
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zu suchen. Dadurch verteilt sich die Arbeit auf mehrere Schultern,
|
|
die FAQ wird vielseitiger, und sie kann auch durch "Mitzeichner" aus
|
|
dem "harten Kern" derjenigen, die sich regelmäßig und fachkompetent
|
|
an der Diskussion in der Newsgroup beteiligen, größeres Gewicht
|
|
erhalten.
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|
|
* Von der optischen und formalen Gestaltung her sollte die FAQ - auch
|
|
dann, wenn sie nicht nur in die Gruppe gepostet wird, sondern auch
|
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im Web steht - als einfacher Text gut lesbar sein.
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Es empfiehlt sich, einen Betreff zu wählen, der die FAQ (oder das
|
|
Infoposting) als solche(s) erkennbar macht, namentlich den Begriff
|
|
"FAQ" oder "Info(posting)" enthalten.
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* Zudem ist es hilfreich, wenn regelmäßige Leser der Gruppe den Text
|
|
leicht ignorieren (ausfiltern) können, aber dennoch Änderungen an
|
|
dem Text mitbekommen. Zu diesem Zweck hat es sich bewährt, das Datum
|
|
der letzten Aktualisierung oder die Versionsnummer o.ä. in den
|
|
Betreff (am besten an dessen Ende) aufzunehmen. So kann der
|
|
"Regular" den Beitrag anhand des Betreffs ausfiltern, bekommt aber
|
|
eine aktualisierte Fassung dennoch angezeigt.
|
|
|
|
In den verwendeten Beispielen in diesem Text ist ein solches Datum
|
|
jeweils durch den Text "DATUM" ersetzt worden.
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|
|
* Falls die FAQ in mehrere Newsgroups oder (auch) in eine moderierte
|
|
Gruppe gepostet wird, ist ein Followup-To:-Header obligatorisch.
|
|
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|
2.1.4. Publikationswege und -häufigkeit
|
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Eine FAQ (oder ein Infotext) sollte natürlich in der oder den
|
|
Gruppe(n) veröffentlicht werden, zu der oder denen sie thematisch
|
|
gehört.
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* Neben dieser "Heimatgruppe" bietet sich eine Veröffentlichung auch
|
|
in der Newsgroup de.answers an. Diese Gruppe ist ein Sammelbecken
|
|
für FAQs und andere Infotexte, die regelmäßig gepostet werden. Ein
|
|
hoffnungsvoller FAQ-Schreiber-Neuling sollte einmal darin schmökern,
|
|
um sich Anregungen zur Form von FAQs zu holen. Eine halbwegs
|
|
ausgereifte FAQ kann und soll man bei der Moderation von
|
|
news.answers anmelden und regelmäßig (dort und) in de.answers
|
|
posten. Wie das geht, steht -natürlich - in der entsprechenden FAQ
|
|
in de.answers (und de.admin.news.misc). Sinnvoll ist das allerdings
|
|
nur bei Infopostings, deren Schwerpunkt auf inhaltlichen Fragen und
|
|
nicht auf Verhaltensfragen liegt.
|
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|
|
Derzeit ist allerdings fraglich, ob die *.answers-Gruppen
|
|
noch funktionieren bzw. deren Moderation erreichbar ist.
|
|
|
|
* Die Veröffentlichung einer FAQ sollte so regelmäßig erfolgen, dass
|
|
sie immer - trotz automatischem Expire - auf dem Server verfügbar
|
|
ist und von neuen Lesern auch schnell gefunden werden kann, aber
|
|
auch wiederum nicht so häufig, dass ein ggf. mehrere tausend Zeilen
|
|
länger Text ständig veröffentlicht (und von allen Teilnehmern
|
|
heruntergeladen und ggf. gespeichert) werden muss. Der kleinste
|
|
Wiederholungszeitraum sollte eine Woche nicht unter-, der längste
|
|
einen Monat nicht deutlich überschreiten, je nachdem, wieviel in der
|
|
jeweiligen Newsgroup los ist und wie lang der Text ist.
|
|
|
|
Es kann sich auch bewähren, eine große FAQ nur alle vier oder gar
|
|
acht Wochen zu veröffentlichen, aber ein kurzes Infoposting oder
|
|
einen "Pointer" (Verweis) auf die FAQ in kürzeren Abständen, bspw.
|
|
alle 14 Tage oder wöchentlich.
|
|
|
|
* Für die automatische Veröffentlichung einer FAQ stehen verschiedene
|
|
Tools bereit, darunter auto-faq, postfaq und yapfaq. Eine
|
|
Zusammenstellung der Unterschiede mit einer Auflistung der
|
|
Bezugsquellen findet sich unter
|
|
<http://th-h.de/blog/archives/1532-yapfaq-yet-another-postfaq.html>.
|
|
|
|
* Neben der Veröffentlichung im Usenet bietet es sich an, die FAQs
|
|
auch im Web zu veröffentlichen. Dies kann - ganz simpel - durch
|
|
Einstellen desselben unformatierten Textes geschehen, der auch das
|
|
Posting bildet. Schöner ist natürlich eine für das Web optimierte
|
|
(X)HTML-Version, was sich allerdings regelmäßig nur dann anbietet,
|
|
wenn man die eine Fassung automatisch aus der anderen generieren
|
|
kann. Zwei Fassungen parallel zu pflegen bedeutet einen ganz
|
|
erheblichen Aufwand.
|
|
|
|
* Eine weitere Möglichkeit, die zunehmend genutzt wird, ist die
|
|
Veröffentlichung der FAQ *nur* im Web; in der Newsgroup steht dann
|
|
ggf. nur ein Pointer (Verweis). Ein Beispiel dafür ist die bereits
|
|
oben unter 2.1.2. genannte "FAQL de.etc.sprache.deutsch", die sich
|
|
nur im Web findet und auf die im Rahmen eines regelmäßigen
|
|
Infopostings verwiesen wird.
|
|
|
|
Eine Veröffentlichung im Web ermöglicht es, die FAQ optisch
|
|
ansprechender zu gestalten und die Möglichkeit von Verlinkungen -
|
|
anstatt verbaler Querverweise in der Art "siehe Abschnitt xxx" - zu
|
|
nutzen. Zudem ist das Web für die Veröffentlichung (weitgehend)
|
|
statischer Texte das geeignetere Medium; die regelmäßige
|
|
Veröffentlichung immer derselben (ggf. sehr langen) Texte in einer
|
|
Newsgroup erscheint angesichts der heutigen Möglichkeiten teilweise
|
|
anachronistisch.
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|
|
Nachteilig ist dabei hingegen der Medienbruch; es ist dann nicht
|
|
mehr möglich, bei einem reinen Usenet-Zugang (oder bspw. von
|
|
unterwegs ohne Netzzugang) auf die FAQ zuzugreifen.
|
|
|
|
* Denkbar ist bei einer Verlagerung der FAQ ins Web auch, die
|
|
Zusammenarbeit mehrerer bei der Pflege der FAQ zu vereinfachen,
|
|
indem diese aus einem Versionsverwaltungssystem generiert oder
|
|
direkt als Wiki oder in Form eines Content Managemt Systems (CVS)
|
|
bereitgestellt wird.
|
|
|
|
Ein Beispiel dafür stellt die FAQ von de.comp.lang.php unter
|
|
<http://php-faq.de/> dar.
|
|
|
|
2.1.5. Verweise und Hinweise in der Signatur
|
|
|
|
Damit Infotexte oder FAQs auch gefunden und beachtet werden, ist es
|
|
sinnvoll, auf sie hinzuweisen. Das kann nicht nur in Form eines
|
|
konkreten Verweises auf die passende Stelle einer FAQ statt einer
|
|
Wiederholung der ganzen Antwort (siehe dazu oben unter 1.1.)
|
|
geschehen, sondern auch bspw. durch Hinweise in der Signatur.
|
|
|
|
* Ein konkreter Verweis sollte immer möglichst spezifisch sein,
|
|
damit der Fragende die Antwort gut findet und so die FAQ als
|
|
sinnvolles Hilfsmittel schätzen lernt:
|
|
|
|
| Die Antwort auf Deine Frage findest Du in der FAQ, Punkt 4.2,
|
|
| unter <http://www.domain.example/faq.html>
|
|
|
|
* Hinweise in der Signatur können bspw. eine solche Form annehmen:
|
|
|
|
| --
|
|
| Fragen zu dieser Gruppe? Eine Liste von häufig gestellten Fragen
|
|
| und Antworten (FAQ) findest Du unter im Web unter
|
|
| <http://www.domain.example/faq.html> oder alle zwei Wochen mit
|
|
| dem Betreff "FAQ de.foo.bar" hier in der Gruppe.
|
|
|
|
Dies lässt sich noch erweitern; so gab es unter den Regulars von
|
|
de.newusers.questions das "dnq-Signaturprojekt", dessen Ziel es war,
|
|
nicht nur Hinweise auf FAQs, sondern direkt die Antworten auf häufig
|
|
gestellte Fragen in der Signatur unterzubringen. Eine Sammlung von
|
|
Beispiel-Signaturen findet sich noch unter
|
|
<http://www.westfalen.de/paefken/de.newusers/Signaturen.txt>.
|
|
|
|
2.2. Andere regelmäßige Veröffentlichungen
|
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|
|
Neben Infotexten und FAQs gibt es auch andere denkbare regelmäßige
|
|
Veröffentlichungen.
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* In vielen Newsgroups ist es üblich, monatlich eine mehr oder weniger
|
|
ernst gemeinte Statistik über die Nutzung der Gruppe zu
|
|
veröffentlichen, aus der sich ergibt, wer die meisten Beiträge
|
|
geschrieben hat, welche Threads am längsten waren usw. usf.
|
|
|
|
Entsprechende Programme sind bspw. unter
|
|
<http://th-h.de/infos/usenet/stats.php> zusammengestellt.
|
|
|
|
* Es mag auch hilfreich sein, eine Liste zumindest der regelmäßigen
|
|
Teilnehmer an der Newsgroup zusammenzustellen, in der sie sich bspw.
|
|
vorstellen können oder in der Wissensschwerpunkte genannt sind.
|
|
Beispiele dafür finden sich in der FAQ von de.talk.bizarre im
|
|
dortigen Abschnitt 2 <http://www.de-te-be.net/faq/faq2.html> oder in
|
|
Form der Schreiberliste von de.etc.notfallrettung
|
|
<http://th-h.de/den/user/output.php>.
|
|
|
|
* In manchen (weniger fachspezifischen als vielmehr der Geselligkeit
|
|
dienenen) Newsgroups finden - oder fanden - auch Spiele oder
|
|
Wettbewerbe statt.
|
|
|
|
Wie man sieht: die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos! :-)
|
|
|
|
2.3. Webseiten zur Newsgroups
|
|
|
|
Eine Newsgroup ist nicht nur ein Diskussionsmedium, sondern auch -
|
|
zumindest potentiell - ein sozialer Raum; die regelmäßigen Nutzer
|
|
interagieren miteinander.
|
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|
|
Daher gibt es zu vielen Newsgroups auch zugehörige Webseiten, auf
|
|
denen sich bspw. die Teilnehmer in "Steckbriefen" vorstellen können
|
|
oder auf denen die Geschichte der Newsgroup dargestellt wird. In diese
|
|
Webseiten lässt sich dann auch eine Fassung der FAQ integrieren,
|
|
vielleicht ergänzt um Bilder von den letzten Gruppentreffen oder die
|
|
Ankündigung des nächsten Treffens (siehe dazu auch unten Abschnitt
|
|
7.2.).
|
|
|
|
Beispiele dafür sind
|
|
|
|
- die Webseiten der Newsgroup de.talk.bizarre
|
|
<http://www.de-te-be.net/>
|
|
|
|
- die Webseiten der Newsgroup de.talk.jugend
|
|
<http://dtju.de/>
|
|
|
|
3. Beteiligung an der Selbstverwaltung der Hierarchie
|
|
=====================================================
|
|
|
|
Das Usenet ist ein verteiltes System; es gibt keinen einzelnen
|
|
zentralen Server, auf dem bspw. die Newsgroups der Hierarchie de.*
|
|
verfügbar sind, sondern eine Vielzahl von großen und kleinen Systemen,
|
|
die jeweils bestimmte Newsgroups vorhalten (oder auch nicht) und den
|
|
Inhalt jeweils mit mehreren anderen Servern abgleichen, so dass
|
|
schließlich alle Server mit mindestens einem - regelmäßig aber
|
|
mehreren - anderen Server verbunden sind. Damit ein solches System
|
|
funktioniert, sollte der Gruppenbestand der Hierarchie de.* auf allen
|
|
diesen verbundenen Servern möglichst identisch sein.
|
|
|
|
Um nun zu entscheiden, welche Gruppen es geben soll (und welche
|
|
nicht), wie sie heißen, wie ihr Themenbereich genau umrissen wird und
|
|
ob sie moderiert sind oder nicht, gibt es ein geregeltes Verfahren,
|
|
das auf einer Selbstverwaltung durch alle - interessierten -Teilnehmer
|
|
beruht. Kurz zusammengefasst werden Vorschläge zur Änderung am
|
|
Gruppenbestand (oder auch zur Änderung der Regeln) in der moderierten
|
|
Newsgroup de.admin.news.announce (und allen betroffenen Gruppen)
|
|
veröffentlicht und dann in de.admin.news.groups (oder
|
|
de.admin.news.regeln) diskutiert; schließlich erfolgt eine Abstimmung
|
|
über den Vorschlag. Die Verantwortung für den geregelten Ablauf der
|
|
Verfahren liegt (bei allen Teilnehmern, aber letztlich vor allem) bei
|
|
der Moderation von de.admin.news.announce, die Veränderungen am
|
|
Gruppenbestand auch mit Hilfe digital signierter sog.
|
|
Steuernachrichten auf allen Newsservern, die sich diesem System
|
|
angeschlossen haben, ausführen kann.
|
|
|
|
Eine Ausnahme von dieser Regel gilt für die Gruppen der Teilhierarchie
|
|
de.alt.*; dort findet keine Abstimmung statt, sondern es wird (nur)
|
|
Fairness erwartet. Darunter wird verstanden, dass es genügt, wenn gegen
|
|
einen Vorschlag nicht heftig (und begründet!) protestiert wird oder
|
|
solcher Protest sich ausräumen lässt.
|
|
|
|
Die Einzelheiten zu den Abläufen in de.admin.news.* sind in einer
|
|
ganzen Reihe von Texten in de.admin.infos zusammengestellt. Normativ
|
|
sind insoweit die Einrichtungsregeln (die auch für Löschungen von
|
|
Gruppen und andere Veränderungen am Gruppenbestand sowie im Grundsatz
|
|
auch für alle anderen Arten von Entscheidungen Anwendung finden):
|
|
|
|
| From: 3.14@piology.org (Boris 'pi' Piwinger)
|
|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.alt.admin
|
|
| Subject: <DATUM> Einrichtung von Usenet-Gruppen in "de.*"
|
|
|
|
|
| Archive-name: de-admin/einrichtung
|
|
| URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dai/einrichtung
|
|
|
|
Erläutert werden diese Regeln im sog. dana-Manual:
|
|
|
|
| From: dana-manual@usenet.th-h.de (Thomas Hochstein / Michael Ottenbruch)
|
|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.answers,news.answers
|
|
| Subject: <DATUM> Erlaeuterungen zur Einrichtung neuer Gruppen in de.*
|
|
|
|
|
| Archive-name: de-newusers/dana-manual
|
|
| URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dana-manual
|
|
| URL: http://th-h.de/faq/dana-manual.txt
|
|
|
|
Hilfreich sind auch das Glossar:
|
|
|
|
| From: bernd@tenuki.de (Bernd Gramlich)
|
|
| Newsgroups: de.admin.infos
|
|
| Subject: <DATUM> Wichtige Begriffe in de.admin.news.*
|
|
|
|
|
| Archive-name: de-admin/dan-glossar
|
|
| URL: http://www.tmt.de/~gramlich/dan-glossar.html
|
|
| URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dan-glossar
|
|
|
|
und eine Zusammenstellung häufiger Missverständnisse:
|
|
|
|
| From: 3.14@piology.org (Boris 'pi' Piwinger)
|
|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.groups,de.alt.admin
|
|
| Subject: <DATUM> Missverstaendnisse in de.admin.news.groups
|
|
|
|
|
| Archive-name: de-admin/dang-faq
|
|
| URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dang-faq
|
|
|
|
3.1. Teilnahme an der Diskussion in d.a.n.* und de.alt.admin
|
|
------------------------------------------------------------
|
|
|
|
Die einfachste Form der Beteiligung an der Selbstverwaltung ist - wie
|
|
immer im Usenet - mitlesen, sich informieren und dann mitdiskutieren,
|
|
sei es in de.admin.news.groups, in de.alt.admin oder auch in
|
|
de.admin.news.regeln (wenn es um Regelfeinheiten oder eine Änderung
|
|
der Regeln geht) oder de.admin.news.misc (bei sonstigen Themen, bspw.
|
|
Personenwahlen).
|
|
|
|
Weitere Voraussetzungen gibt es nicht - jedenfalls nicht über die
|
|
Usenet-üblichen hinaus, nämlich Interesse am Thema, Bereitschaft, sich
|
|
in dieses ggf. einzuarbeiten und - leider nicht nur, aber vor allem in
|
|
den administrativen Gruppen - eine ausreichend dicke Haut, um mit
|
|
einem Abgleiten der Sachdiskussion ins Persönliche umgehen zu können
|
|
sowie ein ausreichend feines Gespür, um Teilnehmer mit Interesse an
|
|
der Sachdiskussion von Störern zu unterscheiden.
|
|
|
|
Diese "bloße" Teilnahme am Entscheidungsprozess darf nicht
|
|
unterschätzt werden: zwar lebt das Usenet in besonderem Maße von
|
|
denjenigen, die Vorschläge einbringen oder sich um die - auch
|
|
technischen - Finessen der Umsetzung kümmern, aber es kann auch nicht
|
|
ohne diejenigen bestehen, die Vorschläge kritisch auf ihre Schwächen
|
|
abklopfen und konstruktive Verbesserungsvorschläge machen. Es geht ja
|
|
nicht nur um die Einrichtung (oder ggf. Löschung oder Änderung) einer
|
|
Gruppe an sich, sondern auch um die Formulierung einer
|
|
aussagekräftigen Kurzbeschreibung, um die Einordnung in eine
|
|
Unterhierarchie, um eine möglichst einsichtige Abgrenzung des
|
|
Gruppenthemas von den Themen anderer Gruppen, u.a.m. Hier sind immer
|
|
weitere Meinungen, Gegenvorschläge etc. gefragt und hilfreich.
|
|
|
|
3.2. (Mit-)Proponieren eines Verfahrens
|
|
---------------------------------------
|
|
|
|
3.2.1. de.admin.news.*
|
|
|
|
Der "Proponent" ist diejenige, der eine Diskussion über eine Gruppe
|
|
mit einem konkreten Vorschlag, der den üblichen Formalien genügt,
|
|
beginnt, diesen bei der Moderation von de.admin.news.announce
|
|
einreicht, dann die Diskussion verfolgt und den Vorschlag ggf. anpasst
|
|
und schließlich zur Abstimmung überleitet, die er selbst durchführen
|
|
oder an jemand anderen delegieren kann (siehe dazu unten Abschnitt
|
|
3.3.).
|
|
|
|
Proponent kann jeder werden, der sich dazu berufen fühlt, die
|
|
Neueinrichtung - oder Löschung - einer Gruppe (oder auch eine andere
|
|
Veränderung) vorzuschlagen. Sinnvoll ist es, wenn er sich einerseits
|
|
mit dem Thema der neuen oder bestehenden Gruppe, andererseits aber
|
|
auch mit dem Einrichtungsverfahren und den Üblichkeiten in
|
|
de.admin.news.groups auskennt; es bedarf aber sonst keiner wie auch
|
|
immer gearteten "höheren Weihen". Der Proponent muss nicht eine
|
|
einzelne Person sein. Oft empfiehlt es sich vielmehr gerade als
|
|
Anfänger in diesem Metier, ein Verfahren nicht ganz alleine
|
|
durchzuziehen, sondern sich Mitproponenten zu suchen oder zumindest im
|
|
Vorfeld einmal bei anderen potentiellen Interessenten vorzufühlen, ob
|
|
sie bereit sind, sich in der Diskussion zu beteiligen. Es kann auch
|
|
hilfreich sein, wenn sich ein "alter Hase" in Usenet-Dingen und ein
|
|
Fachmann hinsichtlich des Gruppenthemas zusammentun, um ein Verfahren
|
|
zu proponieren.
|
|
|
|
Das dana-Manual (siehe oben) bietet eine Fülle von Informationen zu
|
|
den notwendigen Vorüberlegungen (dort Abschnitt 1) und dem weiteren
|
|
Verlauf des Verfahrens (dort Abschnitt 2 ff.); es ist daher im Vorfeld
|
|
des ersten eigenen Verfahrens zur Lektüre empfohlen.
|
|
|
|
3.2.2. de.alt.admin
|
|
|
|
In der Teilhierarchie de.alt.* ist das Einrichtungsverfahren sehr viel
|
|
weniger formalisiert. Anstatt eines komplizierten Verfahren heißt das
|
|
Prinzip hier, wie schon einleitend ausgeführt, "Fairness".
|
|
|
|
Auch in de.alt.admin, wo die Diskussionen über Veränderungen am
|
|
Gruppenbestand dieser Teilhierarchie stattfinden, muss man natürlich
|
|
zunächst seinen Einrichtungsvorschlag zu Gehör bringen, der auch die
|
|
notwendigen Basisinformationen wie Name der Gruppe, Kurzbeschreibung,
|
|
Status und Charta und sinnvollerweise auch eine Begründung für den
|
|
Vorschlag enthalten sollte; mutatis mutandis gilt das auch für
|
|
Änderungs- oder Löschungsvorschläge. Die Anforderungen sind dabei, von
|
|
den Formalitäten abgesehen, nicht anders als in de.admin.news.* auch;
|
|
auf das dana-Manual (siehe oben) sei verwiesen (dort Abschnitt 2).
|
|
|
|
Hinsichtlich der Einordnung einer neuen Gruppe in den Hierarchiebaum
|
|
gilt ebenfalls vergleichbares; allerdings sind die in de.alt.*
|
|
bestehenden Unterhierarchien nur teilweise eine Abbildung der im
|
|
restlichen Teil von de.* existierenden. Teilweise gibt es auch solche
|
|
Unterhierarchien, die es dort nicht gibt, wie zum Beispiel
|
|
"de.alt.technik.*". Dass eine ganze Reihe Gruppen direkt unter de.alt
|
|
(und damit hierarchisch sehr hoch) "aufgehängt" sind, wird heutzutage
|
|
als Altlast betrachtet; neue Gruppen werden in de.alt.* seit vielen
|
|
Jahren nach Möglichkeit nur noch in - oder zusammen mit - einer
|
|
passenden Unterhierarchie eingerichtet.
|
|
|
|
Bei der Abfassung der Begründung - und den zu erwartenden
|
|
Gegenargumenten - sind ebenfalls kaum Unterschiede zwischen de.alt.*
|
|
und de.!alt.* (also dem Rest von de.*) zu verzeichnen; die Erwägungen
|
|
im dana-Manual (siehe oben) zum Bedarf für eine neue Gruppe (dort
|
|
Abschnitt 1.1) und auch die (gleichfalls bereits genannte)
|
|
Missverständnisse-FAQ lassen sich nahezu 1:1 auf die Verhältnisse in
|
|
de.alt.admin übertragen.
|
|
|
|
Der Unterschied liegt vielmehr im Verfahren: wo in de.admin.news.* die
|
|
Diskussion mit einer Abstimmung schließt, die frühestens nach 14 Tagen
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starten kann, in der Regel aber nicht vor Ablauf einer vierwöchigen
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Diskussionsperiode beginnt und dann nochmals ca. 4 Wochen dauert,
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genügt es in de.alt.admin, eine angemessene Zeit - üblicherweise
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mindestens eine Woche - auf Reaktionen zu warten. Erfolgt in dieser
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Zeit kein (begründeter) Protest, gilt der Vorschlag bereits als
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angenommen. Ansonsten muss der Protest entkräftet werden. Gelingt
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dies (und erfolgt ggf. nach angemessener Wartezeit kein weiterer
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Protest), ist der Vorschlag angenommen; gelingt dies aber nicht, gilt
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er als abgelehnt. Es geht also darum, einen möglichst weitgehenden
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Konsens zu finden, nicht darum, eine Mehrheit für den Vorschlag zu
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finden. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil des deutlich geringeren
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bürokratischen Aufwands und der ggf. kurzen Laufzeit; sie hat hingegen
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den Nachteil, dass die Beurteilung, ob Protest ausgeräumt wurde, nicht
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mit der gleichen Objektivität wie die Auszählung einer Abstimmung
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möglich ist und zudem eine Minderheit obstruktiv wirken kann.
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Ein weiterer Unterschied liegt in der Notwendigkeit, das Ergebnis der
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Abstimmung selbst umzusetzen, also eine technisch und formal korrekte
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sog. Steuernachricht zu versenden (was in de.!alt.* durch die
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Moderation von de.admin.news.announce übernommen wird). Wer sich nicht
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100%ig sicher ist, dieses Vorgehen zu beherrschen, sollte tunlichst
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einen erfahrenen Netzteilnehmer um den Versand der Steuernachricht
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bitten, denn defekte Steuernachrichten sind sehr ärgerlich und können
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die Verbreitung einer neu eingerichteten Gruppe erheblich behindern.
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3.3. Votetaking und die GVV
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Insbesondere in früheren Zeiten war es üblich, dass ein komplettes
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Verfahren einschließlich der Abstimmungsphase durch den Proponenten
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durchgeführt wurde. Die Durchführung der Abstimmung muss aber nicht
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zwingend durch den Proponenten erfolgen; aufgrund der notwendigen
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technischen und organisatorischen Kenntnisse und Voraussetzungen
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empfiehlt es sich oft, die Durchführung einem erfahrenen Usenet-
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Teilnehmer als "Votetaker" (Abstimmungsleiter) zu überlassen.
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Wer sich hier engagieren möchte, sollte am besten bereits selbst
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Verfahren, namentlich auch Abstimmungen, durchgeführt oder jedenfalls
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lange Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt haben. Die weiteren
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Voraussetzungen wie eine geeignete Abstimmadresse und Netzanbindung
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und geeignete Auswertungssoftware sind wiederum im dana-Manual (siehe
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oben) zusammengestellt (dort Abschnitt 4.1). Eine gute Kenntnis der
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Einrichtungsregeln und der Regelauslegung - insbesondere hinsichtlich
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des Ablaufs einer Abstimmung und der Gültigkeit von Stimmen - ist eine
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weitere Anforderung an einen Votetaker.
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Wer regelmäßig für andere die Durchführung von Abstimmungen übernehmen
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möchte, sollte erwägen, sich den "German Volunteer Votetakers" (GVV)
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anzuschließen. Die GVV sind eine Gruppe von Freiwilligen, die sich
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bereit erklärt haben, Abstimmungen über Gruppeneinrichtungen und
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verwandte Themen im de.*-Usenet als Serviceleistung für den jeweiligen
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Proponenten durchzuführen, und über die Sammeladresse <gvv@dana.de>
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erreichbar.
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Weitere Informationen dazu finden sich in der GVV-FAQ:
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| From: Thomas Hochstein <thh@votetaker.de>
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| Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.groups
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| Subject: <DATUM> GVV-FAQ
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| Archive-name: de-admin/gvv-faq
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| URL: http://votetakers.de/faq.php
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und auf den Webseiten der GVV unter <http://votetakers.de/>.
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3.4. Mitwirkung in der Moderation von de.admin.news.announce
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Über die normalen Aufgaben einer Moderation, nämlich das
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Veröffentlichen oder Zurückweisen von Beiträgen, hinaus gehört zur
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Aufgabe der Moderation von de.admin.news.announce die Überwachung des
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ordnungsgemäßen Verfahrensgangs und die Umsetzung der
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Abstimmungsergebnisse. Nach der Selbstauflösung der Mentoren [3]
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kümmert sie sich in den Grenzen des Machbaren auch um eine Betreuung
|
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der Proponeten einschließlich eventueller Formulierungshilfen.
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[3] Die Mentoren hatten sich die Beratung potentieller Proponenten bei
|
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der Einrichtung einer neuen Gruppe (oder der Löschung oder
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Änderung einer bestehenden Newsgroup) zur Aufgabe gemacht und auf
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Wunsch bspw. bei der Formulierung des Vorschlags geholfen. Die
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verbliebenden zwei Mentoren haben die Gruppe am 16.12.2008
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aufgelöst:
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| From: mentoren@dana.de (de.admin.news-Mentoren)
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| Subject: Selbstaufloesung der Mentoren <mentoren@dana.de>
|
|
| Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.misc
|
|
| Message-ID: <Aufloesung-Mentoren-20081216@dana.de>
|
|
| Date: Tue, 16 Dec 2008 22:00:00 +0100
|
|
<http://al.howardknight.net/msgid.cgi?ID=132018493800>
|
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|
Die Gründe dafür lassen sich dem referenzierten Posting entnehmen.
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Die gegenwärtige Moderation arbeitet im Team und hat diese Aufgaben
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auf verschiedene Personen aufgeteilt; die Einzelheiten lassen sich dem
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regelmäßig in de.admin.news.announce veröffentlichten
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Moderationskonzept:
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| From: moderator@dana.de (Moderation von de.admin.news.announce)
|
|
| Newsgroups: de.admin.news.announce,de.admin.news.misc
|
|
| Followup-To: de.admin.news.misc
|
|
| Subject: <DATUM> Moderationskonzept der derzeitigen Moderation
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|
|
entnehmen, das auch im Web unter <http://www.dana.de/modkonzept.html>
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verfügbar ist.
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Einige Aufgaben erfordern eher technische Veranlagungen und
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Voraussetzungen (wie die Versendung der Steuernachrichten oder auch
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die Führung der Statusübersicht, die von Hand recht mühselig wäre),
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bei anderen liegt das Schwergewicht mehr auf einer guten Kenntnis der
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Einrichtungsregeln und der Üblichkeiten in de.admin.news.* sowie den
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Kommunikationsfähigkeiten (Verfahrensbetreuer).
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Die derzeit - und formell seit 24.11.1997, aber in der Besetzung
|
|
ständig wechselnde - amtierende Moderation hat die Amtszeit der
|
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einzelnen Moderationsmitglieder auf 12 Monate beschränkt. Es gibt
|
|
daher regelmäßig Nachwahlen für ausscheidende Moderatoren, bei denen
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|
sich jeder bewerben kann, der neben Lust und Laune auch Zeit hat und
|
|
die - geringen - technischen Voraussetzungen erfüllt. So ist es
|
|
erforderlich, in eine moderierte Gruppe posten und dabei Headerzeilen
|
|
(ggf. über das übliche hinaus) passend setzen zu können. Außerdem
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müssen die Postings mit PGP (idealerweise Version 2.6.3) digital
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signiert werden können, am besten in Form einer Headersignatur.
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Für genauere Informationen und Bewerbungen für offene Stellen ist eine
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|
Mail an <moderator@dana.de> der richtige Weg.
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Man kann auch die dana-Moderation als ganze neu wählen. Das Verfahren
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dazu ist sehr genau festgelegt und aus dem Artikel:
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| From: Olaf Schneider <oschneid@mathe.tu-freiberg.de>, Adrian Suter <adrian.suter@schweiz.org>
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|
| Newsgroups: de.admin.infos,de.admin.news.misc
|
|
| Subject: <DATUM> Neuwahl der de.admin.news.announce-Moderation
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| Archive-name: de-admin/dana-neuwahl
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|
| URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dana-neuwahl
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|
in de.admin.infos zu ersehen. Eine andere Moderation würde dann
|
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möglicherweise auch eine andere interne Arbeitsteilung vornehmen.
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3.5. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten
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Neben den zuvor genannten Möglichkeiten kann man natürlich auf der
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Ebene der ganzen Hierarchie de.* auch das tun, was auf der Ebene einer
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einzelnen Newsgroup möglich ist, nämlich FAQs und Infotexte verfassen,
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ergänzen und betreuen, Statistiken zusammenstellen oder Webseiten zum
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Usenet erstellen.
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Beispiele dafür sind
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- für FAQs und Infotexte:
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alle Texte in de.newusers.infos und de.admin.infos
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- für Statistiken:
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"de.* in Graphen" <http://usenet.dex.de/>
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- für Webseiten:
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"Volkers Usenet-Seiten" <http://einklich.net/usenet/>
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4. Moderation von Newsgroups
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4.1. Grundsätzliches zu moderierten Gruppen
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Manche Newsgroups sind moderiert. Dort eingereichte Beiträge werden
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nicht direkt veröffentlicht; stattdessen versendet der Newsserver, bei
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dem das Posting eingespeist wird, dieses per E-Mail an einen Moderator
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(oder eine mehrköpfige Moderation), die dann dann über die
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|
Veröffentlichung entscheidet. Alternativ kann der Autor seinen Artikel
|
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auch direkt an die Moderation schicken.
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Moderierte Gruppen haben den Vorteil, dass viele ärgerliche Postings
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(Spam, Off-Topic-Threads, fehlende Followup-To-Header etc.) vermieden
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werden können. Nachteile gibt es aber auch: Eine Moderation ist
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aufwending und führt zu Verzögerungen, weil Beiträge ja nicht direkt
|
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erscheinen, sondern erst durch eine Moderation geprüft werden müssen.
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Moderiert werden daher vor allem Informations- und Ankündigungs-
|
|
Gruppen; Beispiele für ersteres sind de.newusers.infos und
|
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de.admin.infos, ein Beispiel für letzteres ist de.admin.news.announce.
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In beiden Fällen soll die Moderation einerseits sicherstellen, dass in
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|
den Gruppen nicht zuviel los ist, so dass man sie "nebenbei" abonnieren
|
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kann und Informationen wie auch Ankündigungen gut findet, andererseits
|
|
aber auch dafür sorgen, dass dort nur von der Moderation geprüfte
|
|
Beiträge erscheinen. Beides ermöglicht oder erleichtert auch eine
|
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automatische Archivierung.
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In der de.*-Hierarchie sind moderierte Diskussionsgruppen (noch?) eine
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|
Seltenheit; Beispiele sind de.newusers.questions, de.alt.fan.tabak und
|
|
de.soc.familie.vaeter. Regelmäßig war der Grund für die Umstellung der
|
|
zuvor unmoderierten Newsgroups auf den Status "moderiert" das
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Auftreten massiver Störungen und Störer. Moderierte Diskussionsgruppen
|
|
haben aber den entscheidenden Nachteil, dass Diskussionen durch die
|
|
Moderation verzögert werden. Aus diesem Grund muss man sich im
|
|
Einzelfall gut überlegen, ob es sich wirklich lohnt, diese Nachteile
|
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in Kauf zu nehmen, um die Vorteile einer moderierten Gruppe zu
|
|
erhalten.
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|
Das Pro und Contra moderierter Gruppen ist auch im dana-Manual [4] im
|
|
dortigen Abschnitt Abschnitt 2.4.1 noch einmal dargestellt.
|
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[4] <http://th-h.de/faq/dana-manual.txt>
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|
4.2. Technische Voraussetzungen für die Moderation
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4.2.1. Allgemeine Voraussetzungen
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* Es empfiehlt sich, einen Newsreader - oder besser noch geeignete
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Scripts oder komplette Moderationssoftware, siehe unten Abschnitt
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4.2.2. - zu verwenden, der es ermöglicht, beliebige Headerzeilen zu
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|
setzen. Zumindest muss man den Postings einen Approved:- und einen
|
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Sender:-Header hinzufügen können. Oft ist es nötig oder sinnvoll,
|
|
auch References:, Message-ID: und andere Header (auch X-Header)
|
|
selbst setzen zu können.
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Hilfreich ist es auch, wenn man eigene Postings - am besten im
|
|
Header - digital signieren kann. Das ermöglicht es, automatiert
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gefälschte Postings in der moderierten Gruppe, die in Wirklichkeit
|
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nicht durch einen Moderator freigegeben wurden, zu erkennen und ggf.
|
|
Gegenmaßnahmen einzuleiten.
|
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|
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* Auch der verwendete Newsserver muss den Sender:-Header übernehmen
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|
(statt ihn ggf. zu überschreiben) und das Posten mit Approved:
|
|
erlauben.
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|
|
* Außerdem sollte ein Moderator eine schnelle Mail- und Newsanbindung
|
|
haben. Nahezu zwingend für ein effektives Arbeiten ist darüber
|
|
hinaus eine eigene Mailadresse für Einreichungen für die moderierte
|
|
Gruppe.
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|
|
|
* Wenn mehrere Moderatoren parallel tätig sein sollen, muss technisch
|
|
- oder durch zuverlässige Absprachen - sichergestellt sein, dass
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eingereichte Beiträge nicht doppelt bearbeitet werden.
|
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4.2.2. Spezielle Tools
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Es ist zwar grundsätzlich möglich, eingereichte Postings in moderierte
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|
Gruppen mit einem normalen Newsreader zu posten, aber wirklich
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praktikabel ist das nicht.
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Sofern nur selten Veröffentlichungen nötig sind, empfiehlt sich daher
|
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die Verwendung eines Posting-Scripts, das einen als Datei vorliegenden
|
|
Beitrag mit den notwendigen Informationen versieht und dann postet,
|
|
ggf. auch signiert. Entsprechende Lösungen für regelmäßige
|
|
automatische Postings (bspw. von FAQs in Info-Gruppen) sind oben unter
|
|
2.1.4. genannt. Ansonsten bietet sich bspw. das Perl-Script tinews.pl
|
|
<ftp://ftp.tin.org/tin/tools/tinews.pl> als Lösung an.
|
|
|
|
Für die Moderation von Diskussionsgruppen ist es nahezu zwingend,
|
|
einerseits ein mehrköpfiges Team von Moderatoren um sich zu scharen
|
|
und zum anderen spezielle Moderationssoftware einzusetzen, die es
|
|
letztlich auf Knopfdruck erlaubt, Beiträge zu veröffentlichen oder
|
|
abzuweisen und die auch auf die Zusammenarbeit mehrerer ausgelegt ist,
|
|
also zentral auf einem Server installiert wird. Dafür bietet sich u.a.
|
|
"huhu" <http://huhu.albasani.net/> an. Die Software kann sowohl auf
|
|
einem eigenen Server eingesetzt als auch auf Anfrage durch den
|
|
Betreiber zur Nutzung bereitgestellt werden.
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|
|
|
4.3. Voraussetzungen in der Person des Moderators
|
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|
Wer eine Gruppe moderieren möchte, sollte sich zuerst einmal selbst
|
|
mit dem Thema der Gruppe einigermaßen auskennen. Schließlich muss
|
|
der Moderator entscheiden, ob ein Artikel in die Gruppe passt oder
|
|
nicht. Außerdem wird er (vor allem bei einer Info-Gruppe) dem Autoren
|
|
eines (regelmäßigen) Artikels Vorschläge zur Verbesserung machen.
|
|
Allerdings ist diese Voraussetzung der thematischen Kompetenz meistens
|
|
gegeben, denn als mögliche Moderatoren bieten sich meist ohnehin nur
|
|
Personen an, die an der entsprechenden Gruppe besonders interessiert
|
|
sind.
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|
|
|
Dazu kommt eine gewisse technische Kompetenz, um zumindest vorhandene
|
|
Moderationssoftware einsetzen zu können. Bei Moderation "von Hand"
|
|
sind die Anforderungen an das technische Wissen allerdings nicht so
|
|
hoch, sehr wohl aber, wenn man Aufgaben automatisieren will.
|
|
|
|
Sehr wichtig ist die soziale Kompetenz der Moderatorin oder des
|
|
Moderators. Er soll die Autoren fair behandeln und (vor allem in
|
|
Diskussionsgruppen mit kontroversen Themen) nicht eine Seite
|
|
bevorzugen. Nur allzuschnell sind sonst die "Zensur!"-Rufer zur
|
|
Stelle. Takt und eine verhältnismäßig dicke Haut, um nicht auf jede
|
|
Kritik oder jeden persönlichen Angriff gleich übersensibel zu
|
|
reagieren, sind (je nach Gruppe mehr oder weniger) wichtige
|
|
Eigenschaften eines Moderators.
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|
5. Bereitstellung von Ressourcen
|
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================================
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|
Nicht jeder, der bereit ist, sich bei der Mitgestaltung des Usenets zu
|
|
engagieren, hat notwendigerweise breite technische Kenntnisse; viele,
|
|
die sich gerne einbringen würden, sind nicht ohne weiteres in der
|
|
Lage, bspw. FAQs automatisch alle vier Wochen zu posten oder irgendwo
|
|
eine Moderationssoftware aufzusetzen. Zudem ziehen sich Provider, aber
|
|
auch Universitäten und andere Institutionen zunehmend aus dem Usenet
|
|
zurück und schalten ihre Newsserver (angeblich "mangels Bedarf") ab.
|
|
Daher wird es auch immer wichtiger, Leute zu finden, die zumindest im
|
|
kleinen privaten Kreis, vielleicht aber auch für die breite
|
|
Öffentlichkeit den Zugang zum Usenet eröffnen und eigene Newsserver
|
|
betreiben.
|
|
|
|
Die Möglichkeiten, anderen Ressourcen bereitzustellen, sind
|
|
dementsprechend vielfältig:
|
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|
5.1. Betrieb von Newsservern
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|
Der Betrieb eines eigenen Newsservers, der auch für andere zugänglich
|
|
ist, setzt zunächst einen ständig (breitbandig) ans Internet
|
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angebundenen Server mit einer festen IP (in der Regel einen
|
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Mietserver) voraus, auf dem dann eine Newsserversoftware (bspw. INN)
|
|
installiert wird.
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Beispiele:
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- <http://news.albasani.net/>
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- <http://www.eternal-september.org/>
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- <http://news.solani.org/>
|
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|
Weitere Informationen: <http://th-h.de/infos/usenet/inn.php#links>
|
|
|
|
Alternativ kann auch eine Anbindung via UUCP angeboten werden.
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|
|
|
Darüber hinaus benötigt man andere Newsserver, die mit der eigenen
|
|
Maschine Postings austauschen ("peeren"). International kann man
|
|
solche Anfragen in news.admin.peering stellen, innerhalb von de.*
|
|
dürfte de.comm.provider.usenet die am besten passende Gruppe sein.
|
|
Alternativ kann man einfach Betreiber anderer Newsserver anschreiben;
|
|
zumindest die meisten ehrenamtlichen Betreiber bieten gerne einen Feed
|
|
an. Als ersten Einstieg kann man die vorstehend genannte Liste von
|
|
Anbietern verwenden.
|
|
|
|
5.2. Betrieb einer Moderationssoftware
|
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--------------------------------------
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|
|
Um eine Newsgroup mit mehreren Personen gleichzeitig zu moderieren,
|
|
ist es sehr hilfreich, eine Software einzusetzen, die eingehende
|
|
Beiträge annimmt (Mailserver), sie über eine Moderationsoberfläche, am
|
|
besten im Web, bereitstellt (Webserver) und sie dann ins Usenet
|
|
einspeist (Newsserver). Nicht jeder kann dies selbst tun; es ist daher
|
|
sehr hilfreich, wenn einer aus einem mehrköpfigen Moderationsteam dazu
|
|
von den Ressourcen und den technischen Kenntnissen her in der Lage ist
|
|
oder wenn gar ein Dritter diese für andere anbietet.
|
|
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|
Beispiel:
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- <http://huhu.albasani.net/>
|
|
|
|
5.3. Betrieb eines Autoposters
|
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------------------------------
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|
|
Für das automatische Veröffentlichen von FAQs o.ä. ist eine Software
|
|
hilfreich, die den Text regelmäßig in die zugehörige(n) Newsgroup(s)
|
|
postet. Nicht jeder kann oder möchte entsprechende Software bei sich
|
|
laufen lassen.
|
|
|
|
5.4. Betrieb anderer Scripts oder Programme
|
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-------------------------------------------
|
|
|
|
Es gibt weitere denkbare Programme, die man für andere oder für das
|
|
Usenet an sich betreiben kann, bspw. die sog. "Reflektoren", die in
|
|
Testgruppen per E-Mail auf Postings antworten, um die Verbreitung zu
|
|
bestätigen. Entsprechende Software findet sich zum Beispiel unter
|
|
<http://www.detebe.org/~news/software/index.html#autoresponder>.
|
|
|
|
Früher war es auch einmal üblich, sog. "Checkbots" zu betreiben, die
|
|
auf Wunsch ein Posting auf formale Korrektheit überprüfen und Hinweise
|
|
auf Verbesserungsmöglichkeiten geben, um bspw. die Überprüfung der
|
|
Konfiguration des eigenen Newsservers zu ermöglichen.
|
|
|
|
Auch hier sind die Möglichkeiten wenn nicht grenzenlos so doch sehr
|
|
vielfältig.
|
|
|
|
Wichtig ist aber in jedem Fall, eine Software, die man einsetzen
|
|
möchte, vorher in einer nur lokalen Newsgroup auf Herz und Nieren zu
|
|
testen, bevor man sie auf das weltweite Usenet loslässt! Nichts ist
|
|
ärgerlicher (und macht mehr Ärger!) als ein amoklaufendes Programm,
|
|
das Benutzer mit Mails bombardiert oder Newsgroups mit fehlerhaften
|
|
Postings füllt.
|
|
|
|
5.5. Hosting von Webseiten
|
|
--------------------------
|
|
|
|
Wenn FAQs nicht (nur) im Usenet veröffentlicht werden oder Webseiten
|
|
mit ergänzenden Informationen zum Thema einer Newsgroup erstellt
|
|
werden sollen (siehe dazu oben Abschnitt 2.1.4. und 2.3.), ist es oft
|
|
hilfreich, wenn jemand in der Lage ist, ein Wiki, ein CMS oder andere
|
|
Software zur gemeinsamen Bearbeitung von Texten zur Verfügung zu
|
|
stellen.
|
|
|
|
5.6. Spambekämpfung
|
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-------------------
|
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|
|
Spam wird heute meist als Oberbegriff für eine ganze Reihe von
|
|
verschiedenen Arten von Netzmissbrauch verwendet. Spam im Usenet tritt
|
|
zumeist in Form des exzessiven Crosspostens (ECP) durch viele
|
|
Newsgroups oder des exzessiven Multipostens (EMP), also der ständigen
|
|
Wiederholung desselben Beitrags oder substantiell identischer
|
|
Beiträge, auf. Das Thema wird u..a. in de.admin.net-abuse.news
|
|
diskutiert.
|
|
|
|
Im Fall von Spam ist bei Erfüllung bestimmter Kriterien die Löschung
|
|
der betreffenden Beiträge auch durch eigentliche unbefugte Dritte
|
|
weitgehend akzeptiert. Dies erfolgt durch Versand entsprechender
|
|
Löschnachrichten (Cancel), sog. "Fremdcancel", neuerdings auch durch
|
|
zusammenfassende Listen von zu löschenden Beiträgen, die überdies
|
|
digital signiert sind ("NoCeM"). Die - am besten automatische -
|
|
Erzeugung solcher Spamcancel oder NoCeMs ist eine durchaus wichtige
|
|
Aufgabe, die allerdings ganz erhebliche Kenntnisse und entsprechenden
|
|
programmiertechnischen Aufwand erfordert, um nicht versehentlich
|
|
legitime Beiträge zu entfernen.
|
|
|
|
Weiterführende Informationen dazu finden sich in der
|
|
|
|
- Fremdcancel-FAQ (die allerdings erheblich in die Jahre gekommen ist)
|
|
<http://filmateleven.de/cms/?Usenet:Fremdcancel-FAQ>
|
|
|
|
- NoCeM-FAQ <http://www.cm.org/faq.html>
|
|
|
|
6. Technische Weiterentwicklung
|
|
===============================
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|
Auch das Usenet bleibt nicht stehen - oder sollte zumindest nicht
|
|
stehenbleiben -, sondern entwickelt sich weiter (oder sollte das tun).
|
|
Wer in der Lage ist, technische Spezifikationen zu (verstehen und zu)
|
|
verfassen oder - noch besser - zu programmieren, für den bietet sich
|
|
ein weites Feld.
|
|
|
|
Dabei geht es nicht zwingend um das Erstellen neuer Newsserver oder
|
|
Newsclients; letztlich kann jede Art von Software, die mit dem Usenet
|
|
betrieben wird (für Anregungen dazu sei auf den Abschnitt 5.
|
|
verwiesen), ergänzt und verbesser werden.
|
|
|
|
Denkbare Bereiche für ein Engagement wären darüber hinaus:
|
|
|
|
* Moderationssoftware
|
|
|
|
Die Moderation auch von Diskussionsgruppen wird zukünftig
|
|
möglicherweise auch in de.* deutlich verbreiteter werden. Dafür
|
|
fehlt bislang noch geeignete Software, die bspw. signierte Postings
|
|
oder solche mit einem bestimmten Codewort automatisch veröffentlicht
|
|
oder die neben Black- und Whitelists ein Scoring ermöglicht.
|
|
|
|
* Webinterfaces
|
|
|
|
Nicht nur für den Zugriff von unterwegs ist ein Webinterface, das
|
|
den Zugriff auf das Usenet ermöglicht, eine wertvolle Ergänzung. Auf
|
|
diese Weise können möglicherweise auch neue Nutzer an das Usenet
|
|
herangeführt werden. Voraussetzung dafür wäre eine dem heutigen
|
|
Standard entsprechende Bedienung der Weboberfläche, die andererseits
|
|
aber Usenet-konforme Postings erzeugt.
|
|
|
|
* Anbindung an Webforen
|
|
|
|
Webforen erfreuen sich großen Zulaufs. Es wäre daher sehr praktisch,
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wenn es Gateways gäbe, die zumindest bei den am weitesten verbreiten
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Forensystemen entweder eine Anbindung des Forums ans Usenet
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ermöglichen oder aber dem Nutzer die Möglichkeit bieten, das Forum
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bei sich lokal als Newsgroup darzustellen.
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* Tools
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Daneben sind eine Vielzahl von Tools rund um das Usenet denkbar, die
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bspw. das Signieren oder Verifizieren von Postings ermöglichen (oder
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erleichtern), gerade auch, wenn sie sich in gebräuchliche Newsreader
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einklinken lassen oder auch unter Windows lauffähig sind, oder auch
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andere Tools wie Cancel- oder NoCeM-Bots.
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Wem das zu wenig anspruchsvoll ist, der kann auch weiterdenken und
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über neue Dienste nachdenken, die bspw. im Transfer zwischen Servern
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das "Abonnieren" von Newsgroups erleichtern bzw. erst ermöglichen
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(Stichwort: GUP) oder die das Hierarchie-Management vereinfachen
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(Stichwort: Netnews Administration System, RFC 4707), oder ...
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7. Usenet, andere Medien und die "reale Welt"
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Niemand ist eine Insel. Man kann das Usenet auch mitgestalten, indem
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man in anderen Medien über das Usenet informiert oder es dort bewirbt.
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Die Art und Weise, wie diese Information geschieht, beeinflusst das
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Bild, das Leute, die neu ins Usenet kommen, vom Usenet haben. Denn
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nicht selten haben sie dieses Bild aus einem anderen Teil des Netzes -
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oder der "realen Welt", also den konventionellen Medien - mitbekommen.
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7.1. Usenet und WWW
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* Man kann FAQs und andere regelmäßige Postings auch über das WWW
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zugänglich machen (siehe dazu auch oben Abschnitt 2.1.4.). Dies
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macht es leichter, im Usenet auf eine (gleichbleibende) Quelle zu
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verweisen.
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* Man kann Linklisten zu Themen pflegen, die in der Newsgroup immer
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wieder zur Sprache kommen.
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* Man kann eine "Best of"-Seite führen, auf der "klassische" Postings
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aus einer Gruppe zusammengestellt werden.
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* Man kann auf bestehenden Webseiten zu einem Thema auf die zu diesem
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Thema passende Newsgroup hinweisen.
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* Man kann eine Seite mit Photos der Regulars einer Gruppe ins Netz
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stellen.
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Dies ist nur eine kleine Auswahl von Möglichkeiten, die es gibt und
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die auch rege benutzt werden. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
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7.2. Usertreffen
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In manchen Gruppen gibt es - einmalig oder regelmäßig -Usertreffen.
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Manchmal sind es Parties, manchmal sind es Workshops, und manchmal ist
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es eine gelungene Mischung aus beidem. Durch die Teilnahme an solchen
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User-Treffen kann man seinen Usenet-Horizont erweitern. Wer mit Namen
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auch Gesichter verbindet, wird anders an Diskussionen herangehen und
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mehr davon proftiieren.
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Man kann sich große Verdienste erwerben, wenn man selbst solche
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Treffen (mit-)organisierst.
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7.3. Mundpropaganda & Co.
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Wer das Usenet nicht kennt, wird es oft auch nicht kennenlernen ...
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Mundpropaganda ist bei diesem Kennenlernen daher ein wichtiger Faktor.
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Menschen nutzen in der Regel Medien, die auch in ihrem Umfeld genutzt
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werden. Wer vom Usenet begeistert ist, kann und sollte diese
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Begeisterung deshalb mit seinem Umfeld teilen und Freunden, Bekannten
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und Kollegen vom Usenet erzählen oder es ihnen direkt zeigen.
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Das gilt nicht nur für den eigenen Bekanntenkreis. Es kann sich auch
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empfehlen, das Usenet in den Focus einer breiteren Öffentlichkeit zu
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rücken, sei es durch Verweise in anderen eigenen (Netz-)Publikationen,
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bspw. auf der eigenen Webseite, im eigenen Blog, oder auch bspw. durch
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entsprechenden Einführungsverstaltungen oder Workshops, durch
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Leserbriefe in der Zeitung, oder auch durch Engagement in
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netzpolitischen Vereinen.
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Auf nationaler Ebene organisierte Vereine dieser Art in den
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deutschsprachigen Ländern sind zum Beispiel:
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- FITUG e.V. in Deutschland
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<http://www.fitug.de/>
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- VIBE.AT (Verein für Internet-Benutzer Österreichs
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<http://www.vibe.at/>
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- SIUG (Swiss Internet User Group) in der Schweiz
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<http://www.siug.ch/>
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8. Maintainer und Kontakt
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8.1. Derzeitiger Maintainer
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Maintainer dieser FAQ: Thomas Hochstein <thh@inter.net>
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"Usenet aktiv mitgestalten" wurde im November 2011 vollständig
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überarbeitet und neu gefasst.
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Weitere Änderungen und Ergänzungen nimmt der Maintainer gerne
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entgegen, vorzugsweise per Mail, gerne aber auch als Ergebnis einer
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öffentlichen Diskussion; in diesem Fall wäre ein Hinweis per Mail auf
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die Diskussion und ihr Ergebnis hilfreich, damit sie nicht übersehen
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wird.
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"Usenet aktiv mitgestalten" ist auch in einem Git-Repository unter
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<http://code.th-h.de/?p=faqs/mitgestalten.git> verfügbar und kann über
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die Weboberfläche eingesehen oder via "git clone" ausgecheckt werden.
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Bei Änderungsvorschlägen sind Git-Patches am einfachsten zu
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verarbeiten, aber natürlich ist auch jede andere Form von Anregungen
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herzlich willkommen. Ausformulierte Textabschnitte oder konkrete
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Änderungsvorschläge sind dabei hilfreicher als allgemeine Erwägungen.
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8.2. Frühere Fassungen
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Autor und Maintainer bis Mitte 2011: Adrian Suter
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Zu der ursprünglichen Fassung dieses Textes haben neben zahlreichen,
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im weiteren nicht namentlich genannten Diskutierenden namentlich
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- Uwe Tetzlaff
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- Alexander Stielau
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- Nils Ketelsen
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fixfertige Textabschnitte beigetragen.
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Herzlichen Dank!
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